Hennessey Venom F5: Bugattis Albtraum

20. Juni 2017
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Bugatti, Hennesey und der Kampf um den Titel für das weltweit schnellste Serienauto. Die Höchstgeschwindigkeit des Chiron ist in Wahrheit noch nicht bekannt, ist der Dampfhammer aus Frankreich doch zur Sicherheit der Fahrer bei 420 km/h abgeriegelt – der Vorgänger Veyron schaffte in der SuperSport-Version 431 km/h. Der erste Hennessey Venom, der von 2013 bis 17 gebaut wurde, schaffte 435 km/h. Das ist zwar schneller, gilt aber nicht als offizieller Rekord, da die Geschwindigkeit nur in einer Richtung erreicht wurde. Für einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ist allerdings nur die maximale Geschwindigkeit, die in zwei Richtungen gefahren wurde, relevant. Doch der neue steht schon in den Startlöchern und soll laut seinem Erbauer sogar aberwitzige 480 Sachen schaffen. Anders als sein Vorgänger wird der Neue jedoch ein eigenes Design besitzen und nicht wie eine verlängerte Lotus Elise aussehen – weil er auch nicht auf einer basiert. Für die Entwicklung einer 480 km/h Rakete wurde sogar extra eine neue Abteilung ins Unternehmen eingegliedert: Hennessey Special Vehikles, kurz HSV. Der neue Venom F5 wird das erste Projekt dieser neuen Division sein, dem abhängig vom Erfolg weitere folgen werden.

Es ist wirklich schwer vorstellbar, dass ein straßenzugelassenes Fahrzeug solche Geschwindigkeitsregionen überhaupt erreichen kann – John Hennessey ist sich seiner Sache aber sicher. Welche Motorisierung das amerikanische Geschoss bekommt, ist fraglich. Na wir sind mal auf die ersten Fahraufnahmen gespannt.