Renault intensiviert Forschung an autonomem Fahren

6. Juli 2017
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Aktuelles

Die Renault Gruppe hat sich mit dem Software-Unternehmen Oktal zusammengetan und will das Joint Venture „Autonomous Vehicle Simulation“ (AVS) gründen. Der erklärte Ziel: Autonom fahrenden Fahrzeugen dank verlässlicher Testergebnisse zügig zur Marktreife verhelfen und Renault damit im Rennen um die selbstfahrenden Autos Rückenwind verschaffen.

Dabei ist das Projekt kein Erstkontakt der beiden Parteien. Renault hat bereits bei der Entwicklung der Simulationssoftware SCANeRTM mit Oktal zusammengearbeitet. Diese wiederum war quasi eine Vorarbeit für die nun startenden Tests – immerhin kann man damit autonome Fahrzeuge in einer virtuellen Umgebung testen. Das soll bei dem Ziel helfen, bis 2020 mehr als zehn Modelle der Renault-Nissan Allianz mit autonomen Fahreigenschaften auf den Markt zu bringen.

„Dieses Joint Venture ist ein wichtiger Baustein in der Strategie der Renault Gruppe, das Fahrzeug der Zukunft zu entwickeln: Dieses fährt elektrisch, vernetzt und autonom“, sagt Gaspar Gascon, Executive Vice President im Bereich Product Engineering der Renault Gruppe.

Zudem ist diese Projekt nicht die einzige, wissenschaftliche Zusammenarbeit von Renault und einem Technik-Unternehmen. Die Franzosen arbeiten auch mit Transdev, ein Anbieter öffentlicher Verkehrsmittel, dem Forschungsverbund Heudiasyc sowie dem Software-Riesen Microsoft zusammen.