TEST: Toyota Yaris 1,5 VVT-i Hybrid Style

3. Oktober 2017
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Toyota
Klasse:Kleinwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Hybrid
Leistung:100 PS
Testverbrauch:5,0 l/100km
Modelljahr:2017
Grundpreis:19.090 Euro

Seit fünf Jahren gibt es Toyotas Kleinsten auf Wunsch mit Hybrid-Antrieb, und auch heute noch wirkt er attraktiv – nicht nur ob des aktuellen Facelifts. Im Zuge dessen hat der Yaris vor allem in Sachen Assistenzsysteme aufgerüstet. Doch auch op­­­tisch tat sich einiges, die getestete Variante „Style“ etwa, quasi das sport­liche Topmodell als Alternative zum eleganteren „Lounge“, glänzt mit schwarzem Dach und farbigen Interieur-Elementen – alternativ zu Blau wie bei uns gäbe es den breiten Cockpit-Streifen noch in Rot, Bronze oder Weiß.

Die Technik blieb mehr oder weniger unberührt, und so begeistert das Zu­­sammen­spiel aus 1500er-Benziner und E-Motor vor allem in der Stadt. Überland, und da besonders bergauf, müht sich das Duo spür- und leider auch hörbar. Den­noch ist Toyota so überzeugt von seinem Hybridler, dass man mit der Modellpflege die Die­sel-Variante aus dem Programm strich. Als interner Konkurrent bleibt also nur der stärkere der beiden Benziner. Der neue 1,5 VVT-iE agiert deutlich weniger bullig und ist mit Automatik nur 1000 Euro billiger. Das mag nach viel klingen im Kleinwa­gen-Segment, doch ob der geringeren Kfz-Steuer und dem besseren Verbrauch hat der Yaris Hybrid diese Differenz bereits nach rund drei Jahren egalisiert.

Motor & Getriebe – In der Stadt agiert das Duo aus Benziner und E-Motor harmonisch und recht sou­verän, überland wirkt es unter Last angestrengt und unkultiviert. Kurzzeitig reiner Elektro-Betrieb möglich (auch per Knopfdruck aktivierbar).

Fahrwerk & Traktion – Straffes, ausreichend komfortables Fahrwerk, in schnell angegangenen Kurven ohne Tücken. Leichtgängige, durchaus präzise Lenkung. Brem-sen giftig beim Dosieren. Tadellose Traktion.

Cockpit & Bedienung – Bis auf ein paar versteckte Schalter ärgerfreie Bedienung. Sitzposition Ok, auch wenn sich das Lenkrad ruhig weiter hinausziehen lassen könnte. Ärgerlich: kein Komfort-Blinken, mit 16-Zöllern großer Wendekreis. Fein: gekühltes Handschuh­fach, einfach zu durchschauender Touchscreen, Rückfahrkamera Serie.

Innen- & Kofferraum – Gutes Passagier-Platzangebot, auch im Fond füh­­len sich (zwei) Erwachsene nicht unwohl. Kofferraum: klassenüblich groß, keine Einschränkungen durch Hybrid-Akkus, ebene Fläche ob doppeltem Boden. Fein: niedrige Ladekante. Genug, wenn auch eher kleine Ablagen.

Dran & Drin – In der poppigeren der beiden Top-Ausstattungen schon ziemlich gut bestückt, wenige, aber güns­tige Extras. Materialien nicht durchgehend hochwertig. Bis auf knisternde Türverkleidungen vorne ordentliche Verarbeitung.

Schutz & Sicherheit – Serienmäßiges Sicherheits-Paket überm Klassenschnitt, vor allem die Armada an Assistenzsystemen gefällt. Top beim Norm-Crashtest.

Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch hybrid-typisch fern der Werksangabe, aber dennoch grün – vor allem innerorts.

Preis & Kosten – Als Hybrid-Kleinwagen konkurrenzlos. Nur 1000 Euro teurer als der brustschwache Benzin-Bruder mit Automatik. Drei Jahre Neuwagen-Garantie – fünf Jahre auf die Hybrid-Komponenten (bzw. gegen 482 Euro extra aufs Gesamt-Fahrzeug). Eine Bank bei Zuverlässigkeit und Werthaltung.

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Aufgefrischter Yaris innen: neue Lüftungsdüsen und farbige Akzente beim „Style“. Touchscreen ist Serie, Navi kostet extra. Fein: Dank doppeltem Boden bleibt die Ladefläche im Kofferraum stets eben.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Seit fünf Jahren gibt es Toyotas Kleinsten auf Wunsch mit Hybrid-Antrieb, und auch heute noch wirkt er attraktiv – nicht nur ob des aktuellen Facelifts. Im Zuge dessen hat der Yaris vor allem in Sachen Assistenzsysteme aufgerüstet. Doch auch op­­­tisch tat sich einiges, die getestete Variante „Style“ etwa, quasi das sport­liche Topmodell als Alternative zum eleganteren „Lounge“, glänzt mit schwarzem Dach und farbigen Interieur-Elementen – alternativ zu Blau wie bei uns gäbe es den breiten Cockpit-Streifen noch in Rot, Bronze oder Weiß. Die Technik blieb mehr oder weniger unberührt, und so begeistert das Zu­­sammen­spiel aus 1500er-Benziner und E-Motor vor allem in der Stadt. Überland, und da besonders bergauf, müht sich das Duo spür- und leider auch hörbar. Den­noch ist Toyota so überzeugt von seinem Hybridler, dass man mit der Modellpflege die Die­sel-Variante aus dem Programm strich. Als interner Konkurrent bleibt also nur der stärkere der beiden Benziner. Der neue 1,5 VVT-iE agiert deutlich weniger bullig und ist mit Automatik nur 1000 Euro billiger. Das mag nach viel klingen im Kleinwa­gen-Segment, doch ob der geringeren Kfz-Steuer und dem besseren Verbrauch hat der Yaris Hybrid diese Differenz bereits nach rund drei Jahren egalisiert.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - In der Stadt agiert das Duo aus Benziner und E-Motor harmonisch und recht sou­verän, überland wirkt es unter Last angestrengt und unkultiviert. Kurzzeitig reiner Elektro-Betrieb möglich (auch per Knopfdruck aktivierbar). Fahrwerk & Traktion - Straffes, ausreichend komfortables Fahrwerk, in schnell angegangenen Kurven ohne Tücken. Leichtgängige, durchaus präzise Lenkung. Brem-sen giftig beim Dosieren. Tadellose Traktion. Cockpit & Bedienung - Bis auf ein paar versteckte Schalter ärgerfreie Bedienung. Sitzposition Ok, auch wenn sich das Lenkrad ruhig weiter hinausziehen lassen könnte. Ärgerlich: kein Komfort-Blinken, mit 16-Zöllern großer Wendekreis. Fein: gekühltes Handschuh­fach, einfach zu durchschauender Touchscreen, Rückfahrkamera Serie. Innen- & Kofferraum - Gutes Passagier-Platzangebot, auch im Fond füh­­len sich (zwei) Erwachsene nicht unwohl. Kofferraum: klassenüblich groß, keine Einschränkungen durch Hybrid-Akkus, ebene Fläche ob doppeltem Boden. Fein: niedrige Ladekante. Genug, wenn auch eher kleine Ablagen. Dran & Drin - In der poppigeren der beiden Top-Ausstattungen schon ziemlich gut bestückt, wenige, aber güns­tige Extras. Materialien nicht durchgehend hochwertig. Bis auf knisternde Türverkleidungen vorne ordentliche Verarbeitung. Schutz & Sicherheit - Serienmäßiges Sicherheits-Paket überm Klassenschnitt, vor allem die Armada an Assistenzsystemen gefällt. Top beim Norm-Crashtest. Sauber & Grün - Praxis-Verbrauch hybrid-typisch fern der Werksangabe, aber dennoch grün – vor allem innerorts. Preis & Kosten - Als Hybrid-Kleinwagen konkurrenzlos. Nur 1000 Euro teurer als der brustschwache Benzin-Bruder mit Automatik. Drei Jahre Neuwagen-Garantie – fünf Jahre auf die Hybrid-Komponenten (bzw. gegen 482 Euro extra aufs Gesamt-Fahrzeug). Eine Bank bei Zuverlässigkeit und Werthaltung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1507024859829{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1507024674844{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Aufgefrischter Yaris innen: neue Lüftungsdüsen und farbige Akzente beim „Style“. Touchscreen ist Serie, Navi kostet extra. Fein: Dank doppeltem Boden bleibt die Ladefläche im Kofferraum stets eben.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb43bc99-5968"][vc_column_text]R4, 16V, 1497 ccm, 73 PS (54 kW) bei 4800/min, max. Drehmoment 111 Nm bei 3600–4400/min, E-Motor: 520V, 60…

7.5

FAZIT

Kleiner Grüner, der vor allem in der City glänzt.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : Sei der Erste !
8

R4, 16V, 1497 ccm, 73 PS (54 kW) bei 4800/min, max. Drehmoment 111 Nm bei 3600–4400/min, E-Motor: 520V, 60 PS (45 kW), 169 Nm; maximale Systemleistung 100 PS (74 kW), stufenlose Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 3945/1695/1510 mm, Radstand 2510 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,0 m, Reifen­dimension 195/50 R 16 (Testwagen-Bereifung Continental ContiPremiumContact 2), Tankinhalt 36 l, Reichweite 720 km, Kofferraumvolumen 286–768 l, Leergewicht 1100 kg, zul. Gesamt­gewicht 1565 kg, max. Anh.-Last –, 0–100 km/h 11,8 sec, Spitze 165 km/h, Steuer (jährl.) € 223,20, Werkstätten in Österreich 128, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 3,3/3,6/3,6 l, Testverbrauch 5,0 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 82/115 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgeh. Kopfairbags, Fahrer-Knie­airbag, Kollisionswarner, autonomes Notbremssystem, Spurtwechsel-Warner, au­tom. Fernlicht, Verkehrsschild-Erkennung, Nebelscheinwerfer, Innenspiegel autom. ab­blend., Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat, el. verstell-, be­heiz und klappb. Außenspiegel, E-Fenster­he­ber v/h, CD-Radio mit 6 LS und 7 Zoll-Touchscreen sowie AUS/USB-An­schluss, Rück­fahrkamera, Blue­tooth für Telefon und Audio, Multi­funkti­ons-Lederlenk­rad, hö­henverstellb. Vordersitze, Licht- und Regensensor, LED-Tagfahrlicht und -Rück­leuch­ten, Fern­bedien-Zentralsperre, Aluräder 16 Zoll, abgedunkelte Fond-Scheiben etc.

Panoramadach € 450,–, Navigation € 550,–, Sitzheizung v € 200,–, Keyless Go € 250,– (dazu Soundsystem mit 8 LS sowie DAB-Tuner € 250,–), Metallic/Perlmutt-Lack € 400,–/600,– etc.