Fotos und Eindrücke der VAS 2020

16. Januar 2020
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Aktuelles

Viel wurde zuletzt über Sinn und Nutzen von Auto-Messen debattiert. Medien titeln: “Haben solche Veranstaltungen ausgedient?” Der Grund für die Skepsis ist leicht zu erklären: Bei den großen Auto-Messen in Frankfurt oder Paris gibt es massive Besucherrückgänge. Bei der Vienna Autoshow (VAS) ist das zwar nicht der Fall, aber auch bei uns nehmen immer weniger Auto-Hersteller und -Importeure teil, weil die Kosten für einen Messestand enorm sind. Gleichzeitig scheint die allgemeine Relevanz von Messen für die Auto-Kaufentscheidung zu sinken. Die Firmen haben heute auch andere Möglichkeiten, ihre Message unter die Leute zu bringen. Noch dazu war bereits bei den Ansprachen rund um die offizielle Eröffnung der VAS deutlich merkbar, in welchem politischen und wirtschaftlichen Spannungsfeld die Auto-Branche aktuell steht. Sehen wir also heuer die letzte Ausgabe der größten österreichischen Veranstaltung dieser Art?

Etwas mehr Optimismus bitteschön, denn wir wollen und sollen uns die Lust am Auto weder vermiesen, noch nehmen lassen! Auch heuer gibt es wieder allerlei spannende Neuvorstellungen, coole Concept-Cars sowie viele Sportwagen und Renngeräte zu sehen. Natürlich würde man sich wünschen, dass die Zeichen der Zeit für das Auto erfreulichere wären. Solange wir es jedoch so harmonisch wie auf der Autoshow schaffen, gleich zwei 585 PS starke G63 AMG von Mercedes neben allerlei spannenden Ideen für eine möglichst ressourcenschonende Individualmobilität der Zukunft bewundern zu können, gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffnung, dass am Ende des Tages sich für jedes einzelne Individuum die beste technische Lösung für eine möglichst nachhaltige, aber nicht emotionslose Fortbewegung findet und dass alle Menschen die Dinge bewundern dürfen, die sie eben für bewundernswert halten. Und welcher Ort wäre dafür passender als so eine bunte Messe?

Also sollte das Motto auch dieses Jahr heißen: hingehen, schauen und staunen, informieren, träumen. Ein paar nette Ausstellungsstücke gibt es in unserer Galerie zu sehen.

Fotos: Robert May