Test: Kia Sorento Hybrid 1.6 T-GDI AWD Gold

6. Juli 2021
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Kia
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Hybrid
Leistung:230 PS
Testverbrauch:8,8 l/100km
Modelljahr:2021
Grundpreis:56.490 Euro

Nach dem Diesel ist der Hybrid ohne Ansteck-Funktion die nunmehr zweite Sorento-Version, die bei uns antritt, eine Plug-In-Variante folgt demnächst. Das Gesetz des teilelektrifizierten Antriebs lautet wie folgt: Schon beim Losfahren liegt das volle Drehmoment an, was vor allem im Stadtverkehr müheloses Vorankommen ermöglicht. Überland ist man hingegen vermehrt auf den Verbrenner angewiesen – der ist im Falle des großen Kia-SUV mit 1,6 Litern Hubraum nicht gerade überdimensioniert. Der fehlende Hubraum sowie die damit benötigten hohen Drehzahlen werden beim Koreaner durch gute Geräuschdämmung und kaum auffallende Stromzufuhr gut kaschiert – der Sorento ist ausreichend kräftig, auch wenn ihm im Vergleich zum Diesel 90 Newtonmeter Drehmoment fehlen. 

Ein V6-Benziner als standesgemäße Motorisierung, wie er etwa im Limousinen-Flaggschiff Stinger GT verbaut ist, steht nicht am Plan. Schade, denn genau dieser drängt sich als perfekter Antrieb für den gediegen sowie luxuriös wirkenden Sorento auf. Gutes Stichwort: Die höchste Ausstattungs-Variante Platin ist nur für den Diesel erhältlich. Pimpt man den „Gold“ jedoch mit dem Premium-Paket, landet man unterm Strich auf beinahe gleichem Level.

Motor & Getriebe – Feines Wechselspiel zwischen ­Vierzylinder-Benziner und E-Motor. In den meisten Situationen ausreichend kräftig, bei hoher Leistungsabfrage jedoch angestrengt. Fehlerfreie Automatik, rangiert wird in erster Linie elektrisch.

Fahrwerk & Traktion – Straffe Abstimmung, dafür aber auch ohne spür­ba­re Wank-Neigung. Sicheres Fahrverhalten, recht präzise sowie direkte Lenkung. Tadellose Bremsen, als „echter“ Allrad souverän in Sachen Traktion.  

Bedienung & Multimedia – 1A-Sitzposition, erstklassige Ergonomie. Schnell erlernbare Bedienung über Tasten, Drehregler sowie gute Sprachsteuerung. Displays mit hoher Auflösung. Induktive Ladeschale sowie (kabelgebundene) Smartphone-Spiegelung serienmäßig. Zahlreiche und gut positionierte Ablagen inklusive Becherhalter in den Fond-Türen, mehr als genügend USB-Slots in allen Sitzreihen. Rundumsicht OK, Rückfahrkamera Serie, Rundumkamera als Extra.

Innen- & Kofferraum – Großzügige Platzverhältnisse in beiden Sitzreihen, knapp ist nur die Kopffreiheit im Fond – sie lässt sich durch stärkere Lehnen-Neigung entschärfen. Die 2:1 geteilte Fondbank ist zudem verschiebbar. Für 1000 Euro Aufpreis gibt es zwei zusätzlich Sitze. Sehr großer und gut nutzbarer Kofferraum mit hoher Ladekante, aber stets ebener Fläche.

Dran & Drin – Im Hybrid-Top-Trimm „Gold“ schon ziemlich gut ausgestattet (Navi, Bose-Sound, Leder, Sitzheizung vorne und hinten, 19-Zöller), im Premium-Paket gibt’s weitere Schmankerl zum fairen Preis. In der Basis „Titan“ mehr als 10.000 Euro billiger und auch schon mit  DAB-Tuner, ­Smartphone-Integration und Rückfahrkamera bestückt. Ansprechende     Materialien, saubere Verarbeitung.

Schutz & Sicherheit – Solides Luftpolster-Aufkommen samt Airbag zwischen den Vordersitzen. Alle klassenüblichen Assis­tenzsysteme an Bord.

Preis & Kosten – Preiswerter als der etwas stärkere Toyoto Highlander. Den Hyundais Santa Fe gibt es nicht als Voll-Hybrid, selbiges gilt für die Konkurrenz aus dem VW-Konzern. Sehr gute sieben Jahre Garantie. Recht kurze Wartungs-Intervalle, dafür zahlreiche Service-Betriebe. Testverbrauch geht in Ordnung.

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Das Sorento-Cockpit bietet eine gediegene Wohlfühlumgebung mit einer guten Mischung aus modernen Gimmicks und bewährtem Be­dienkonzept. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nach dem Diesel ist der Hybrid ohne Ansteck-Funktion die nunmehr zweite Sorento-Version, die bei uns antritt, eine Plug-In-Variante folgt demnächst. Das Gesetz des teilelektrifizierten Antriebs lautet wie folgt: Schon beim Losfahren liegt das volle Drehmoment an, was vor allem im Stadtverkehr müheloses Vorankommen ermöglicht. Überland ist man hingegen vermehrt auf den Verbrenner angewiesen – der ist im Falle des großen Kia-SUV mit 1,6 Litern Hubraum nicht gerade überdimensioniert. Der fehlende Hubraum sowie die damit benötigten hohen Drehzahlen werden beim Koreaner durch gute Geräuschdämmung und kaum auffallende Stromzufuhr gut kaschiert – der Sorento ist ausreichend kräftig, auch wenn ihm im Vergleich zum Diesel 90 Newtonmeter Drehmoment fehlen.  Ein V6-Benziner als standesgemäße Motorisierung, wie er etwa im Limousinen-Flaggschiff Stinger GT verbaut ist, steht nicht am Plan. Schade, denn genau dieser drängt sich als perfekter Antrieb für den gediegen sowie luxuriös wirkenden Sorento auf. Gutes Stichwort: Die höchste Ausstattungs-Variante Platin ist nur für den Diesel erhältlich. Pimpt man den „Gold“ jedoch mit dem Premium-Paket, landet man unterm Strich auf beinahe gleichem Level.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Feines Wechselspiel zwischen ­Vierzylinder-Benziner und E-Motor. In den meisten Situationen ausreichend kräftig, bei hoher Leistungsabfrage jedoch angestrengt. Fehlerfreie Automatik, rangiert wird in erster Linie elektrisch. Fahrwerk & Traktion - Straffe Abstimmung, dafür aber auch ohne spür­ba­re Wank-Neigung. Sicheres Fahrverhalten, recht präzise sowie direkte Lenkung. Tadellose Bremsen, als „echter“ Allrad souverän in Sachen Traktion.   Bedienung & Multimedia - 1A-Sitzposition, erstklassige Ergonomie. Schnell erlernbare Bedienung über Tasten, Drehregler sowie gute Sprachsteuerung. Displays mit hoher Auflösung. Induktive Ladeschale sowie (kabelgebundene) Smartphone-Spiegelung serienmäßig. Zahlreiche und gut positionierte Ablagen inklusive Becherhalter in den Fond-Türen, mehr als genügend USB-Slots in allen Sitzreihen. Rundumsicht OK, Rückfahrkamera Serie, Rundumkamera als Extra. Innen- & Kofferraum - Großzügige Platzverhältnisse in beiden Sitzreihen, knapp ist nur die Kopffreiheit im Fond – sie lässt sich durch stärkere Lehnen-Neigung entschärfen. Die 2:1 geteilte Fondbank ist zudem verschiebbar. Für 1000 Euro Aufpreis gibt es zwei zusätzlich Sitze. Sehr großer und gut nutzbarer Kofferraum mit hoher Ladekante, aber stets ebener Fläche. Dran & Drin - Im Hybrid-Top-Trimm „Gold“ schon ziemlich gut ausgestattet (Navi, Bose-Sound, Leder, Sitzheizung vorne und hinten, 19-Zöller), im Premium-Paket gibt's weitere Schmankerl zum fairen Preis. In der Basis „Titan“ mehr als 10.000 Euro billiger und auch schon mit  DAB-Tuner, ­Smartphone-Integration und Rückfahrkamera bestückt. Ansprechende     Materialien, saubere Verarbeitung. Schutz & Sicherheit - Solides Luftpolster-Aufkommen samt Airbag zwischen den Vordersitzen. Alle klassenüblichen Assis­tenzsysteme an Bord. Preis & Kosten - Preiswerter als der etwas stärkere Toyoto Highlander. Den Hyundais Santa Fe gibt es nicht als Voll-Hybrid, selbiges gilt für die Konkurrenz aus dem VW-Konzern. Sehr gute sieben Jahre Garantie. Recht kurze Wartungs-Intervalle, dafür zahlreiche Service-Betriebe. Testverbrauch geht in Ordnung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1500033352395{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1625563676433{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Das Sorento-Cockpit bietet eine gediegene Wohlfühlumgebung mit einer guten Mischung aus modernen Gimmicks und bewährtem Be­dienkonzept. [/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb43a73f-e25d"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1598 ccm, 180 PS (132 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 264 Nm bei 1500–4500/min, E-Motor: 60 PS (44,2 kW) bzw. 264…

8.3

FAZIT

Praktischer und grün angehauchter Groß-SUV mit einer anständigen Portion Luxus.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
8

R4, 16V, Turbo, 1598 ccm, 180 PS (132 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 264 Nm bei 1500–4500/min, E-Motor: 60 PS (44,2 kW) bzw. 264 Nm, Systemleistung 230 PS (169 kW) bzw. 350 Nm, Akku 1,49 kWh, Sechsgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.), L/B/H 4810/1900/1700 mm, Radstand 2815 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,6 m, Reifendimension 235/55 R 19, Tankinhalt 67 l, Reichweite 760 km, Kofferraumvolumen 679–2011 l, Leergewicht (EU) 1881 kg, zul. Gesamtgewicht 2530 kg, max. Anh.-Last 1650 kg, 0–100 km/h 9,0 sec, Spitze 192 (el. 120)  km/h, Steuer (jährl.) € 1261,44, Werkstätten in Österreich 113, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 7,2 l, Testverbrauch 8,8 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 165/202 g/km

sechs Airbags plus Center-Airbag v, autonomes Notbremssystem, Spurführungs-, Toterwinkel- und Querverkehrs-As­sistent, Ausstiegs-Warner, Müdigkeitserkennung, Radar-Tempomat mit Stop & Go-Funktion, Verkehrszeichen-Erkennung, LED-Scheinwerfer mit Fernlichtautomatik, automatische Niveauregulierung, Bergabfahrhilfe, Klimaautomatik, digitale Instrumente, 10,25 Zoll-Touchscreen-Multimediasystem mit AUX/USB/-Schnittstelle und 12 LS, Android Audio & Apple CarPlay, Navigation, DAB-Tuner, Bose-Sound, Bluetooth für Telefon und Audio, digitale Instrumente, induktives Handy-Laden, Außenspiegel el. klappbar, automatisch abblendender Innenspiegel, Einparkhilfe v+h, Lederpolsterung, Sitzheizung v/h, Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor, schlüsselloser Zugang, heizbares Multifunktions-Lederlenkrad, 20 Zoll-Aluräder, sensorgesteuerte E-Heckklappe etc.

Premium-Paket (Head­up-Display, 360- Grad-Kamera, kühlbare E-Vordersitze, Memory fahrerseitig etc.) € 3500,–, Metallic-/Pearl-Lackierung € 800,–/900,–, Pano­rama-Schiebedach € 1500,–