Test: Suzuki S-Cross 1.4 Hybrid Allgrip flash

23. Juni 2022
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Suzuki
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:129 PS
Testverbrauch:6,3 l/100km
Modelljahr:2022
Grundpreis:32.990 Euro

Seit Anfang des Jahres ist der neue S-Cross verfügbar, der gegenüber seinem direkten Vorgänger das „SX4“ im Namen verloren hat. Ebendieser gastierte 2017 zum einjährigen Dauertest bei uns. Sein ehrlicher Charakter konnte damals absolut überzeugen – zum Nörgeln brachte uns jedoch, dass die Lautstärkeregelung nur umständ­lich über das Touchfeld am Display vonstatten ging und recht wenige Assistenzsysteme verfügbar waren. Bei Zweiterem haben die Japaner kräftig Hand angelegt (bis auf einen Spurführungs-Assistenten sind alle klassenüblichen Helferlein verfügbar), in Sachen Lautstärke Verstellen verzichtet man bei Suzuki allerdings weiterhin auf praktische Drehregler – und zwar in allen Ausbaustufen.

Bei den Innenmaßen hat sich in erster Linie der Kofferraum verändert. Der baut nun tiefer und breiter, allerdings auch weniger hoch – das Volumen bleibt deswegen insgesamt bei guten 430 Litern und damit im oberen Klassenschnitt. Antriebsseitig wird nur mehr ein Motor angeboten: Der Mildhybrid-Benziner mit 129 PS ist wahlweise mit Automatik oder Allradantrieb für je 2000 Euro Aufpreis kombinierbar bzw. mit beidem zusammen für 3000 Euro. Der zarte E-Boost macht sich nicht nur im leicht gesenkten Verbrauch positiv bemerkbar, sondern auch beim Durchzug.

Motor & Getriebe – Der kultivierte Vierzylinder-Benziner schiebt dank Mildhybrid-Unterstützung schon ab rund 2000 Touren einigermaßen kräftig an, akustisch bleibt er zurückhaltend. Beim soliden Sechsgang-Getriebe gefallen die exakten Schaltgassen.

Fahrwerk & Traktion – Passabler Federungskomfort, in Kurven ohne allzu viel Wanken. Brav beim Einlenken, keine Ãœberraschungen beim Handling. Ausreichend feinfühlige, aber recht indirekte Lenkung. Bremsen OK, Traktion dank Allradantrieb stets vorhanden.

Bedienung & Multimedia – Recht bequeme Sitze (jedoch ohne viel Seitenhalt), die Ergonomie geht in Ordnung. Das Multimediasys­tem wird über den Touchscreen sowie die ­darunter platzierten Softtouch-Tasten bedient – für die Klima­automatik sowie für einige Fahrzeug-Funktionen stehen echte Tasten und Drehregler parat. Kein induktives Handyladen, top hingegen: serienmäßig kabellose Smartphone-Anbindung.  

Innen- & Kofferraum – Platzangebot im Klassenschnitt, heißt keinesfalls beengt. Gut nutzbarer, ordentlich großer Kofferraum samt praktischem Kellerfach. Im Verhältnis 2:1 einstufig neigungsverstellbare und komplett umlegbare Fondlehnen, stets ebener Ladeboden. 

Dran & Drin – Bereits beim „shine“ sind Zweizonen-Klimaautomatik, 7 Zoll Touchscreen, DAB-Tuner, 17 Zoll-Aluräder und Rückfahrkamera an Bord, für 4000 Euro Aufpreis bietet der getestete „flash“ zudem Rundumkameras, Navigation via neun Zoll großem Touchscreen, elektrisches Panoramaglasdach und Teilledersitze. Mehr robuste als edle Materialien, jedenfalls klapperfrei verarbeitet. 

Schutz & Sicherheit – Alle Ausstattungsstufen bieten LED-Lichter und das Höchstmaß an verfügbaren Assistenzsystemen. Gutes Airbag-Aufgebot samt Knie-Polster fahrerseitig.  

Preis & Kosten – In der Top-Version nicht mehr ganz billig, die einzige Allrad-Konkurrenz in Form des VW T-Roc ist allerdings bei gleicher Ausstattung deutlich teurer. Für das Jahres-Service stehen zahlreiche Service-Betriebe bereit. Drei Jahre Basis-Garantie, fünf Jahre auf bestimmte Bauteile, braver Test-Verbrauch.

Im sachlich angerichteten S-Cross-Cockpit gibt es wenig zu bekritteln, einzig die Lautstärken-Verstellung über Softtouch-Flächen ist umständlich.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Seit Anfang des Jahres ist der neue S-Cross verfügbar, der gegenüber seinem direkten Vorgänger das „SX4“ im Namen verloren hat. Ebendieser gastierte 2017 zum einjährigen Dauertest bei uns. Sein ehrlicher Charakter konnte damals absolut überzeugen – zum Nörgeln brachte uns jedoch, dass die Lautstärkeregelung nur umständ­lich über das Touchfeld am Display vonstatten ging und recht wenige Assistenzsysteme verfügbar waren. Bei Zweiterem haben die Japaner kräftig Hand angelegt (bis auf einen Spurführungs-Assistenten sind alle klassenüblichen Helferlein verfügbar), in Sachen Lautstärke Verstellen verzichtet man bei Suzuki allerdings weiterhin auf praktische Drehregler – und zwar in allen Ausbaustufen. Bei den Innenmaßen hat sich in erster Linie der Kofferraum verändert. Der baut nun tiefer und breiter, allerdings auch weniger hoch – das Volumen bleibt deswegen insgesamt bei guten 430 Litern und damit im oberen Klassenschnitt. Antriebsseitig wird nur mehr ein Motor angeboten: Der Mildhybrid-Benziner mit 129 PS ist wahlweise mit Automatik oder Allradantrieb für je 2000 Euro Aufpreis kombinierbar bzw. mit beidem zusammen für 3000 Euro. Der zarte E-Boost macht sich nicht nur im leicht gesenkten Verbrauch positiv bemerkbar, sondern auch beim Durchzug.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der kultivierte Vierzylinder-Benziner schiebt dank Mildhybrid-Unterstützung schon ab rund 2000 Touren einigermaßen kräftig an, akustisch bleibt er zurückhaltend. Beim soliden Sechsgang-Getriebe gefallen die exakten Schaltgassen. Fahrwerk & Traktion - Passabler Federungskomfort, in Kurven ohne allzu viel Wanken. Brav beim Einlenken, keine Ãœberraschungen beim Handling. Ausreichend feinfühlige, aber recht indirekte Lenkung. Bremsen OK, Traktion dank Allradantrieb stets vorhanden. Bedienung & Multimedia - Recht bequeme Sitze (jedoch ohne viel Seitenhalt), die Ergonomie geht in Ordnung. Das Multimediasys­tem wird über den Touchscreen sowie die ­darunter platzierten Softtouch-Tasten bedient – für die Klima­automatik sowie für einige Fahrzeug-Funktionen stehen echte Tasten und Drehregler parat. Kein induktives Handyladen, top hingegen: serienmäßig kabellose Smartphone-Anbindung.   Innen- & Kofferraum - Platzangebot im Klassenschnitt, heißt keinesfalls beengt. Gut nutzbarer, ordentlich großer Kofferraum samt praktischem Kellerfach. Im Verhältnis 2:1 einstufig neigungsverstellbare und komplett umlegbare Fondlehnen, stets ebener Ladeboden.  Dran & Drin - Bereits beim „shine“ sind Zweizonen-Klimaautomatik, 7 Zoll Touchscreen, DAB-Tuner, 17 Zoll-Aluräder und Rückfahrkamera an Bord, für 4000 Euro Aufpreis bietet der getestete „flash“ zudem Rundumkameras, Navigation via neun Zoll großem Touchscreen, elektrisches Panoramaglasdach und Teilledersitze. Mehr robuste als edle Materialien, jedenfalls klapperfrei verarbeitet.  Schutz & Sicherheit - Alle Ausstattungsstufen bieten LED-Lichter und das Höchstmaß an verfügbaren Assistenzsystemen. Gutes Airbag-Aufgebot samt Knie-Polster fahrerseitig.   Preis & Kosten - In der Top-Version nicht mehr ganz billig, die einzige Allrad-Konkurrenz in Form des VW T-Roc ist allerdings bei gleicher Ausstattung deutlich teurer. Für das Jahres-Service stehen zahlreiche Service-Betriebe bereit. Drei Jahre Basis-Garantie, fünf Jahre auf bestimmte Bauteile, braver Test-Verbrauch.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1655899995601{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1655899542373{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Im sachlich angerichteten S-Cross-Cockpit gibt es wenig zu bekritteln, einzig die Lautstärken-Verstellung über Softtouch-Flächen ist umständlich.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb43a733-f8c0"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1373 ccm, 129 PS (95 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 235 Nm bei 2000–3000/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor max. 14 PS (10 kW), Sechsgang-Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4300/1785/1580 mm, Radstand…

6.9

FAZIT

Hemdsärmliger City-SUV mit feiner Ausstattung und Allrad-Bonus.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, Turbo, 1373 ccm, 129 PS (95 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 235 Nm bei 2000–3000/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor max. 14 PS (10 kW), Sechsgang-Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4300/1785/1580 mm, Radstand 2600 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,8 m, Reifendimension 215/55 R 17, Tankinhalt 47 l, Reichweite 750 km, Kofferraumvolumen 440–1230 l, Leergewicht (EU) 1285 kg, zul. Gesamtgewicht 1755 kg, max. Anh.-Last 1500 kg, 0–100 km/h 10,2 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 8,2/11,0 sec, Spitze 195 km/h, Steuer (jährl.) € 475,20, Werkstätten in Österreich 171, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,8 l, Testverbrauch 6,3 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 132/145 g/km

Front- und vordere Seiten­airbags, durchgehende Kopfairbag-Vorhänge, Fahrer-Knieairbag, City-Notbremsassistent, Radar-Tempomat, Spurhalte-Assistent, Toterwinkel- und Querverkehrs-Warner, Verkehrszeichenerkennung, LED-Scheinwerfer, Licht- und Regensensor, Rückfahrkamera, Einparkhilfe v+h inkl. Rundumkameras, Zweizonen-Klimaautomatik, Multimediasystem mit 9 Zoll-Touchscreen und 6 LS, Navigation, DAB-Tuner, Teillederpolsterung, 17 Zoll-Aluräder, schlüsselloser Zugang, heizb. E-Außenspiegel, Sitzheizung v, abgedunkelte Fondscheiben, el. Panoramaglasdach etc.

Metallic- oder Pearl-Lack € 490,–