Mit der dritten Generation des Q3 stellt Audi das Kompakt-SUV technisch und optisch neu auf. Die Karosserie ist auf 4,50 Meter Länge gewachsen, das Design zeigt sich klarer gezeichnet, mit flacher geschnittenen Scheinwerfern, breitem Singleframe-Grill und einem durchgehenden LED-Leuchtenband am Heck. Optional verfügbar sind erstmals digitale OLED-Heckleuchten sowie beleuchtete Markenringe. Auch die Front wird aufgewertet – durch digitale Matrix LED-Scheinwerfer mit Mikro-LED-Modulen. Diese Technologie ermöglicht adaptive Ausleuchtung, einen höheren Kontrast auf der Fahrbahn und individuelle Lichtsignaturen, die aus 23 LED-Segmenten je Seite generiert werden.
Im Innenraum bringt Audi erstmals zwei neue Lenkstockhebel unter: Der rechte ersetzt den klassischen Wählhebel und steuert die Fahrstufenwahl, der linke übernimmt Funktionen für Licht und Wischer. Damit wird die Mittelkonsole aufgeräumter, das Bedienkonzept fokussierter. Optional erhältlich ist nun auch Akustikverglasung für die vorderen Seitenscheiben – eine Premiere im Audi-Kompaktsegment. Der Kofferraum fasst 488 Liter, bei umgelegten Rücksitzen sind es bis zu 1.386 Liter. Die Rücksitzbank lässt sich serienmäßig längs verschieben und in der Neigung verstellen. Die maximale Anhängelast beträgt 2.100 Kilogramm.
Zum Marktstart im Oktober 2025 bietet Audi drei Antriebsvarianten an. Der Einstieg erfolgt über den Q3 SUV TFSI mit 110 kW (150 PS), einem Vierzylinder-Benziner mit Mild-Hybrid-System zum Preis ab 46.900 Euro. Parallel startet der Q3 SUV TDI, ebenfalls mit 110 kW (150 PS), ebenfalls teilelektrifiziert. Beide Varianten sind ab Mitte Juni in Österreich bestellbar. Später folgt der neue Q3 SUV e-hybrid mit 200 kW Systemleistung. Der Plug-in-Hybrid nutzt eine überarbeitete Hochvoltbatterie mit 25,7 kWh brutto (19,7 kWh netto), die eine elektrische Reichweite von bis zu 120 Kilometern im WLTP-Zyklus ermöglichen soll. Die Ladeleistung liegt bei bis zu 50 kW DC. Der Preis für den e-hybrid startet bei 49.900 Euro.
Das Fahrwerk wurde ebenfalls überarbeitet. Neben der Serienabstimmung stehen ein Sportfahrwerk sowie eine adaptive Dämpferregelung mit Zweiventil-Technologie zur Verfügung, die eine breitere Spreizung zwischen Komfort und Dynamik bieten soll. Eine Kamera im Innenraum erkennt Anzeichen von Müdigkeit oder Unaufmerksamkeit bei der Fahrerin oder dem Fahrer. Neu ist außerdem das sogenannte „Trainierte Parken“, bei dem sich das Fahrzeug wiederkehrende Parkmanöver merkt und automatisiert ausführt. Der Rückfahrassistent unterstützt zusätzlich bei Ausfahrten aus unübersichtlichen Situationen.