Im Jahr 1970 forderte das wilde Leben der Rockgeneration auf der Bühne und im Rennauto prominente Opfer: Janis Joplin, Jimi Hendrix, Piers Courage, Jochen Rindt.
Jochen Rindt – seit seinem Tod vor 50 Jahren verehrt und geliebt. Wie alle schillernden Persönlichkeiten war er aber voller Ecken und Kanten.
Jochen Rindt war im Grunde ein großzügiger Altruist. Nur gegenüber den von ihm wenig geschätzten Wienern spielte er den unnahbaren Egoisten.
Zum zweiten Autocross-Festival 1969 sollte Erich Glavitza im Dünen-Buggy antreten. Aufgetrieben wurde dieser von Gösta Zwilling.
Autocross war in den 1960er-Jahren in Österreich völlig unbekannt. Bis es eine Gruppe von Enthusiasten in die burgenländische Steppe brachte.
Mit einem VW Brezelkäfer stellte Erich Glavitza 1962 das Gaisbergrennen in nächtlicher Privatfahrt nach. Mangels Motorleistung aber nicht bergauf, sondern bergab.
Erich Glavitza im Film-Einsatz, diesmal in Österreich: Als Autostunt-Double von „Herrn Karl“ Helmut Qualtinger beim Dreh zu „Passion eines Politikers“ 1970.
Action pur bei Steve McQueens Rennfahrer-Film „Le Mans“. Dass die Stunt-Szenen echt wirkten, überwachte der Superstar persönlich - das Risiko der Piloten war ihm egal.
Film-Premiere: Für den James Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ mit Eintagsfliege George Lazenby als 007 ließ Erich Glavitza die Autos rollen.
Rekrut Glavitza meldet sich gehorsam zum Autoputz. Das „Trockenfahren“ danach endete allerdings fallweise mit einem Überschlag...
Als Jochen Rindt auf den Bahamas ein Formel-V-Rennen gewann, fragte sich Österreichs Motorsportszene nur eines: Wer hatte den Flug für Jochens Freundin bezahlt?
Im Lotus-Cosworth Mk 47 erlebte Erich Glavitza 1969 in Mugello – damals noch keine Rennstrecke, sondern ein 65-Kilometer-Straßenkurs – ein erzählenswertes Abenteuer.
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