Zuletzt haben wir uns speziellen Interieur-Oberflächen wie Alcantara gewidmet sowie Sicherheitsgurte zur Reinheit verholfen. Heute geht es weiter in Sachen Detailarbeit, genauer, um diverse Oberflächen und Materialien, die vor allem bei Oldtimern zu finden sind.
Einzige Ausnahme: Kunstleder, das bei modernen Autos sogar verstärkt zum Einsatz kommt. Die Säuberung des Tierhaut-Ersatzes könnte nicht leichter sein: Einfach konventionellen Innenraum-Reiniger auftragen und mit einem handelsüblichen Mikrofasertuch abwischen. Sind die Oberflächen stärker verschmutzt, lohnt es sich das Mittel zunächst mit einem Pad einzuarbeiten.
Auch die Behandlung von Chrom & Co. ist keine Spezialoperation, benötigt jedoch spezielle Mittel und Produkte. Für Chrom wird eine gröbere Politur mit abrasiver Wirkung benötigt: Mit einem Mikrofasertuch etwas Paste auftragen und mit leichtem Druck einarbeiten. Dann kann poliert werden – wir haben uns mit einem Polierball geholfen, eine Maschine ist nicht zwingend nötig. Zum Schluss kann mit einem frischen Tuch nachgearbeitet werden.
Im Gegensatz zu Chrom kann herkömmliches Aluminium mit einer leichteren Politur behandelt werden. Das Mittel wird nur mit einem Schwamm aufgetragen – je nach Bedarf wird es so lange eingearbeitet, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Um Gummidichtungen längerfristig geschmeidig zu halten oder gar das „Einfrieren“ der
Türen zu verhindern, sollte man die entsprechenden Stellen regelmäßig mit einem Pflegeprodukt behandeln. In unserem Fall: einfach nur das Mittel auftragen und leicht einarbeiten, danach überschüssige Flüssigkeit abwischen und die Dichtungen trocknen lassen – für mindestens fünf Minuten, bevor man die Türen wider schließt.