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BMW M3 Elektro: Neue Technologie, klassisches Fahrgefühl?

Während es noch keine offiziellen Details zur Serienversion gibt, zeigen neue Testfahrten, dass BMW großen Wert auf ein emotionales Fahrerlebnis legt.

BMW arbeitet intensiv an einem vollelektrischen M3 und gibt erste Einblicke in die Entwicklung. Während es noch keine offiziellen Details zur Serienversion gibt, zeigen neue Testfahrten, dass BMW großen Wert auf ein emotionales Fahrerlebnis legt. Besonders der künstlich erzeugte Motorsound sorgt für Aufmerksamkeit, da er eine Verbindung zwischen klassischer Verbrenner-Dynamik und der modernen Welt der Elektromobilität schaffen soll.

Die jüngsten Tests fanden in Arjeplog, Schweden, statt, wo BMW bei extremen Temperaturen das Fahrverhalten des Elektro-M3 unter winterlichen Bedingungen erprobte. Dabei lag der Fokus auf der Optimierung von Fahrwerk, Traktionskontrolle und Antriebsverhalten, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch auf rutschigem Untergrund die typische M-Präzision bietet. Die ersten Eindrücke zeigen, dass BMW es ernst meint, ein leistungsstarkes und kontrollierbares Fahrzeug auf die Straße zu bringen, das die charakteristische Fahrdynamik der M-Serie beibehält.

Schaltwippen und simulierte Gangwechsel

Nach den Wintertests wurde der Elektro-M3 auf das Testgelände in Aschheim bei München gebracht, wo BMW erstmals den künstlichen Motorsound des Fahrzeugs präsentierte. Der Sound erinnert an eine Mischung aus einem hochdrehenden Reihensechszylinder und futuristischen Elektromotor-Geräuschen. Die Idee dahinter ist, dass der Fahrer nicht nur akustisch Rückmeldung über Geschwindigkeit und Leistung erhält, sondern auch eine emotionale Verbindung zum Fahrzeug aufgebaut wird. Der synthetische Klang ist dabei nicht statisch, sondern passt sich in Echtzeit an das Fahrverhalten an, um ein dynamisches und intensives Erlebnis zu bieten.

Ein besonders interessantes Detail in den Testaufnahmen ist die Nutzung von Schaltwippen am Lenkrad. Dies könnte darauf hindeuten, dass BMW eine simulierte Gangschaltung für den Elektro-M3 entwickelt – ähnlich wie es Hyundai mit dem Ioniq 5 N vorgemacht hat. Dort sorgt eine künstliche Achtgang-Schaltung für ein klassisches Fahrerlebnis mit spürbaren Gangwechseln. Sollte BMW eine ähnliche Technologie einführen, könnte dies dazu beitragen, das für M-Modelle typische Fahrgefühl auch in der Elektromobilität zu bewahren.

Der Elektro-M3

BMW hat bislang keine detaillierten technischen Spezifikationen veröffentlicht, doch vieles deutet darauf hin, dass der M3 Elektro auf der neuen „Neue Klasse“-Plattform aufbauen wird. Diese speziell für Elektrofahrzeuge entwickelte Architektur verspricht eine hochmoderne Batterietechnologie, effiziente Antriebssysteme und eine nochmals verbesserte Fahrdynamik. Hinsichtlich der Leistung wird spekuliert, dass der Elektro-M3 mit einem Allradantrieb und einer Leistung von bis zu 700 PS auf den Markt kommen könnte, um die Performance des aktuellen Verbrenner-M3 zu übertreffen.

Die offizielle Vorstellung des BMW M3 Elektro wird noch in diesem Jahr erwartet. Ob es sich dabei um ein seriennahes Konzept oder das finale Serienmodell handelt, bleibt offen. BMW verfolgt mit diesem Fahrzeug das klare Ziel, die Faszination der M-Modelle in die elektrische Ära zu übertragen und sowohl Dynamik als auch Emotionen in Einklang mit der neuen Technologie zu bringen. Die kommenden Monate könnten weitere spannende Enthüllungen mit sich bringen, während BMW weiterhin daran arbeitet, den Elektro-M3 zu einem würdigen Nachfolger seiner legendären Modellreihe zu machen.

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