Continental hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten Automobilzulieferer gemausert und ist somit weit mehr als nur ein Reifenhersteller. So werden neben neuen Varianten des klassischen Rads auch zukunftsweisende Technologien für das Infotainment im Auto entwickelt. Das Auto der Zukunft soll, wenn es nach Continental geht, keine Boxen oder Lautsprecher nach handelsüblicher Konstruktion verbaut haben. Vielmehr werden die Oberflächen des Fahrzeug-Interieurs zum klanggebenden Element.
„Wenn man sich zum Vergleich beispielsweise eine Geige vorstellt, dann entspricht der Wandler dem Bogen und den Saiten. Der Steg der Geige entspricht der Lage und der Verbindung des Wandlers zur Oberfläche, welche wiederum den Klangkörper bildet“, erläutert Dimitrios Patsouras, Leiter des Kompetenzzentrums NVH bei Continental Engineering Services, „Der größte Vorteil ist jedoch die Qualität des Klangs. Sogar Experten, die besonders genau hinhören, sind voll des Lobes für die Akustik unserer unsichtbaren Anlage“
Die Tüftler in Hannover haben sich beim Entwurf der neuen Soundanlage von Streichinstrumenten inspirieren lassen. Die daraus resultierende Technologie sorgt nicht nur für weniger Stromverbrauch, ein geringeres Gewicht und ein reduziertes Einbauvolumen sondern verspricht auch einen verbesserten und volleren Sound. Die A-Säule soll sich zum Beispiel für hohe Frequenzen, die Türverkleidung für Tiefe eignen.
„Normalerweise erstreckt sich das Wissen von Experten entweder auf Fahrzeuge oder auf Akustik. Continental verfügt über Fachwissen in beiden Bereichen unter einem Dach und bringt zudem das Know-how für die Fertigung mit“, erläutert Johann Hiebl, Leiter des Geschäftsbereichs Infotainment & Connectivity von Continental.
