Deutschland will Verbrennungsmotoren verbieten

10. Oktober 2016
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Aktuelles

Deutschland: Ein bisschen sowas wie das Automekka für uns Österreicher. Gefühlt werden einem Autos dank fehlender NoVA nur so hinterher geschmissen, auf der Autobahn darf man fahren so schnell man will und außerdem kommen fast alle wirklich “premiumigen” Hersteller von dort. Doch nun tut sich im deutschen Bundesrat gerade vermeintlich furchtbares für uns Autonarren. Laut einem Bericht des Spiegel hat der Bundesrat in einer seinen letzten Sitzungen den Beschluss gefasst, dass ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr eine Zulassung erhalten sollen.

Gleichzeitig fordert die deutsche Regierung auch die EU-Kommission auf, die entsprechenden “Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten…, damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden”. Dies alles geschieht vermeintlich in der Absicht, das Pariser Klimaabkommen einhalten zu können. Laut diesem müssen die Deutschen ihre CO2-Emissionen bis 2050 um 95 Prozent (!) senken. Die bisherigen Versuche die E-Mobilität zu pushen im diesem Ziel näher zu kommen – also Kaufanreize für entsprechende Fahrzeuge – waren von wenig Erfolg gekrönt. Deswegen nun dieser, etwas drastischere Schritt.

Wichtig aber: Dieser ist freilich noch keinesfalls in Stein gemeißelt. Die Autohersteller werden sicher schon entsprechend ihre Lobbyisten instruiert haben und auch sonst rinnt ja noch sehr viel Wasser die Donau hinunter, bis wir das Jahr 2030 schreiben.