Endlich gelandet: Hennessey Venom F5

3. November 2017
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Er wurde gefühlt schon ewig angeteasert, steht seit knapp zwei Jahren kurz vor der Präsentation und soll der schnellste Bolide seit Menschengedenken sein. Jetzt wurde der Hennessey Venom F5 endlich im Zuge der SEMA-Show in Las Vegas vorgestellt. Sieben Jahre nach der Vorstellung des Venom GT mit Lotus-Karosserie gibt sich der F5, angelehnt an die höchste Stufe, die ein Tornado erreichen kann, sein Stelldichein.

hennessey-venom-f5-2017-02Das Design ist eigenständig und darf durchaus als gelungen bezeichnet werden – richtig eindrucksvoll sind aber die Daten, die der Hersteller angibt. 1600 PS, die aus einem 7,4-Liter V8 mit Biturbo-Aufladung galoppieren, sind genauso gewaltig wie die 1760 Newtonmeter. Auf Tempo 300 soll der amerikanische Überflieger in unter zehn Sekunden beschleunigen – auf 400 in unter 20. Der pure Wahnsinn ist aber die angegebene Höchstgeschwindigkeit: 482 km/h. Dabei helfen der Boden-Boden-Rakete vor allem das geringe Gewicht von nur 1338 Kilogramm sowie der verbesserte Luftwiderstand von 0,4. Dabei wird jeder einzelne der Venom F5 in der Werkstatt von Firmengründer John Hennessey in Texas von Hand zusammengebaut.

Zumindest auf der Geraden hängt er damit sogar Formel 1-Autos ab. 1,6 Millionen Dollar, also umgerechnet 1,37 Millionen Euro möchte Hennessey für das Geschoss haben. Dabei werden aber nur 24 Stück gebaut und verkauft.