Die ersten Gerüchte, dass Range Rover mit dem Velar ein neues Modell vorstellen würde, gehen schon länger um – wir haben berichtet. Nun hat Jaguar Land Rover das neuste Mitglied der Range Rover Familie auch ganz offiziell enthüllt. Hier das passende Video:
Hier die Highlights im PR-O-Ton:
- Modernes SUV-Design: perfekte Proportionen, straff gespannte Flächen und eine spektakuläre Silhouette
- Erstes Modell im Segment mit Designelementen wie superflache Matrix-Laser-LEDScheinwerfern und bündig versenkbaren Türgriffen
- Hochmodernes Infotainmentsystem Touch Pro Duo feiert Premiere – mit zwei hochauflösenden 10-Zoll-Touchscreens von hoher Funktionalität und intuitiver Bedienung
- Leichte und feste Aluminium-Karosseriestruktur: Basis für Leistung, Agilität und Effizienz
- 2874 mm Radstand und ein intelligent konzipierter Innenraum schaffen Platz: 673 Liter Kofferraumvolumen und großzügige Bewegungsfreiheit für die Passagiere
- Alle Sechszylinder-Versionen verfügen serienmäßig über Luftfederung – sämtliche Modelle sind mit der intelligenten adaptiven Fahrwerkssteuerung Adaptive Dynamics ausgerüstet
- Allradantrieb mit Intelligent Driveline Dynamics (IDD) und aktivem Hinterachs-Sperrdifferenzial sorgt für müheloses Vorwärtskommen auf jedem Terrain und hohe Fahrereinbindung im Straßenbetrieb
- Traktionssysteme made by Land Rover: Terrain Response 2, All Terrain Progress Control (ATPC), Anfahrhilfe Low Traction Launch, Bergabfahrhilfe HDC (Hill Descent Control) und Bremskraft-Entriegelungssteuerung GRC (Gradient Release Control)
- Bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast – leicht beherrschbar dank erweitertem Anhängerassistenten: Der Fahrer steuert die Fahrtrichtung des Gespanns über den Drehregler des Touch Pro Duo-Systems – der Anhängerassistent übernimmt das Lenken
- Sechs Motoren stehen zur Wahl: vom effizienten 2,0-l-Ingenium-Diesel mit 132 kW/180 PS und CO2-Emissionen von lediglich 142 g/km bis zum kraftvollen 3,0-Liter-V6-Kompressorbenziner mit 280 kW/380 PS
- Umfassendes Sicherheitspaket inklusive autonomem Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, Annäherungssensor und Aufmerksamkeitsassistent
Auch die technischen Details sind bereits veröffentlicht:
Der Verkaufsstart des Range Rover Velar ist für Sommer 2017 geplant. Der Startpreis liegt in Österreich bei 61.300 Euro.
Zudem sei erwähnt, dass wir vor einiger Zeit bereits das Vergnügen hatten, in dem Velar Platz nehmen zu dürfen. Die passenden Fotos und Eindrücke folgen schon bald separat.
Weuzi
( 2. März 2017 )
Nachdem ich einen Evoque fahre, war ich schon sehr neugierig auf das “Zwischenglied” zum RR Sport. Habe ihn mir auf der Landrover Homepage auch schon angesehen und konfiguriert. Alles sehr schön und gut, das Mäusekino muss man mögen und die sehr teure Aufpreisstoffausstattung in natura sehen und begreifen, um sie bewerten zu können.
Nur was da dazwischen sein soll, hat sich mir nicht eröffnet: die Außenlänge und die Preisgestaltung praktisch ident mit dem Sport, dafür schnittigere Silhouette, kleinerer Kofferraum und deutlich geringere Geländeeigenschaften (geringere Wattiefe, geringere Bodenfreiheit, keine Untersetzung erhältlich).
Also eine Alternative zum Sport und kein Nischenfüller.
Johannes Posch
( 3. März 2017 )
5 Zentimeter weniger Länge mögen jetzt kein großer Unterschied sein, stimmt. Aber ein rund um € 9.000,- niedrigerer Einstiegspreis ist es durchaus. Und zumindest bei den angesprochenen Geländeeigenschaften liegt er auch quasi in der Mitte zwischen Evoque und Sport. 😉
Weuzi
( 3. März 2017 )
Das mit dem Einstiegspreis bei Premiums ist Bauernfängerei, um Interesse zu erwecken. Ich wage zu behaupten, dass sich kein Mensch ein “Grundmodell” kauft, weil es so weit vom Markenkern entfernt ist, dass man ihn kaum wiedererkennt. Ein BMW mit Standardstoffsitzen und in Basisweiss, eine Mercedes-E-Klasse in Grundausstattung nicht einmal als Taxi denkbar, ein Jaguar ohne Leder oder ein Landrover mit Frontantrieb – das tut sich niemand an – Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Sobald man den Velar auf Range Rover mit V6 Diesel und ein paar Goodies konfiguriert, ist man Ruck-Zuck bei mindestens 100.000.- und das wird beim Sport auch nicht viel mehr, vielleicht rund 40 PS weniger, wenn man den 258 PS-V6 nimmt, dafür mit Offroadpaket mit Terrain Response 2 und Getriebeuntersetzung. Beide mit Luftfederung, der Sport mit noch 2 cm mehr Bodenfreiheit.
Wer jetzt denkt, man lebt ja nicht im Kongo, dass man das braucht, hätte nur im heurigen Jänner das Wald- und Mühlviertel bei Nacht befahren sollen. Bei windgepressten Schneezungen quer über die gesamte Fahrbahn war man schon heilfroh und einigermaßen beruhigt über erhöhte Bodenfreiheit und sensiblen programmierbaren Allrad ohne Schlupfregelungstendenzen zu verfügen.
Weuzi
( 3. März 2017 )
PS: versenkbare Türgriffe haben mir bisher so gefehlt wie ein Kropf. Ein klappbares Display ebenso. Wie schon im aktuellen Heft unter “alles ausdrücklich – weil sie es können” angeführt, sind diese Dinge nur mehr wixerische Selbstdarstellung.