Wobei Theorie und Praxis einander im ersten Alltagstest ziemlich nahe kommen: Um die 400 Kilometer Reichweite waren im gemischten Stadt/Überland-Betrieb im Eco-Modus immer drin, nur bei längeren Autobahn-Passagen sank diese Reichweite um knappe 10 Prozent.
Als weitere Fahrprogramme stehen Eco+, Normal und Sport zur Wahl – Letzteres verdient seine Bezeichnung und setzt einiges an dynamischen Zusatz-Sporen ein. Gleichzeitig ist das Fahrverhalten auffallend neutral und harmonisch, die Lenkung etwas straff, der Federungs-Komfort jedoch tadellos.
Auch bei den digitalen Effizienz-Helfern knausert der e-Niro nicht: Mit automatischem Rekuperations-Einsatz im Abstand-Halten zum Vordermann und Steigungs/Gefälle-orientiertem Energie-Management zeigen die Koreaner, dass nicht nur kalifornische Hippster-E-Vehikel digitale Skills draufhaben. Im Gegensatz zu denen ist der e-Niro auch sofort lieferbar – die ersten 100 vorbestellten Fahrzeuge werden bereits ab Jänner an ihre Käufer übergeben.
Kia e-Niro (Normal/Long Range)
Preis: € 36-690,–/€ 41.090,–