Die Unternehmensleitung bei Ford ist aktuell nicht zu beneiden. Rückläufige Absätze bringen den US-Autobauer zusehends unter Druck. Dass passend dazu der Börsenkurs seit 2014 um 40 Prozent gefallen ist, gießt zusätzliches Öl ins Feuer. Die ersten Konsequenzen wurden in Form von Stellenabbauten bereits gezogen – wir haben berichtet.
Nun geht das Köpfe-Rollen aber auch in der Führungsriege weiter: Mark Fields, der Vorstandschef von Ford, der 2014 von Alan Mulally das Ruder übernahm, muss seinen Platz räumen. Sein Nachfolger wird James Hackett werden. Besonders spannend daran: Hackett hat gerade einmal drei Jahre Berufserfahrung in der Autobranche. In diesen leitete er die Zukunftseinheit bei Ford. Davor war er bei einem Möbelhersteller tätig.
Zusätzlich soll auch der Kommunikationschef Ray Day gefeuert worden sein. Ihm wird Mark Truby nachfolgen, der bis dato die Kommunikation im Raum Asien-Pazifik für Ford geleitetet hat.
Auch “unter” Hackett wurde umgestaltet. Jim Farley wird executive vice president und president, Global Markets, Joe Hindrichs executive vice president und president, Global Operations und Marcy Klevorn wird executive vice president and president, Mobility.