Test: Hyundai i30 1,5 T-GDI 48V 6iMT N-Line

29. Dezember 2020
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Hyundai
Klasse:Kombi
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:159 PS
Testverbrauch:6,7 l/100km
Modelljahr:2020
Grundpreis:32.490 Euro

Es ist keinesfalls leicht, in einer viel umkämpften Fahrzeugklasse wie jener der Kompakten noch Akzente zu setzen. Hyundai ist es dennoch gelungen, beim runderneuerten i30 ein paar Stellhebel so zu verändern, dass der ohnehin schon gute Koreaner noch besser wurde – und das ohne verschlimmbesserten Modernisierungs-Beigeschmack. Warum etwa muss die Kompakt-Riege aus dem VW-Konzern (Octavia, Golf, Leon, A3) in Sachen Bedienung & Multimedia eigentlich so kompliziert sein? Der i30 zeigt vor, wie es geht: Die Bildschirme sind nun größer und hochauf­lösender, die Bedienung bleibt aber konventionell und intuitiv. Die jeweils stärksten Motoren (136- PS-Diesel und der getestete 160 PS-Benziner) profitieren fortan von einem zarten E-Boost, trotzdem ist eine (äußerst gelungene) Handschaltung verfügbar.

Stichwort Handschaltung & Fahrspaß: Da es den messerscharfen i30 N nicht als Kombi gibt, stellt unser Testwagen die stärkste Rucksack-Version des koreanischen Kompakten dar. Dieser Rolle wird er vollkommen gerecht. Bei Bedarf stellt das ­Aggregat genug Kraft bereit, um auf der Landstraße zügig voranzukommen, die Gesamtabstim­mung des Fahrzeuges lässt dabei auch echten Fahrgenuss zu.

Motor & Getriebe – Laufruhiger und bei mittleren Drehzahlen ­kräftiger Turbo-Benziner. Knackiges Sechsgang-Getriebe mit exakten Schaltgassen. Interessant: Tritt man beim Heranrollen an eine Kreuzung die Kupplung, dreht sich der Motor dank Mildhybrid-System unter rund 30 km/h ab. 

Fahrwerk & Traktion – Trotz Sportfahrwerk höchst gelungene Mischung aus Komfort und Dynamik. Gutes ­Einlenkverhalten, spielerisches, jedoch niemals gefährliches Heck. Souveräne Regelsysteme, sanftes ESP. Feinfühlige Lenkung. Gute Traktion in allen Lebenslagen. Bremsen OK.

Bedienung & Multimedia – Einwandfreie Ergonomie, sportlich-bequeme Sitzposition. Einfache und logische Bedienung über Touchscreen, Drehregler, Knöpfe und Sprachsteuerung. Smartphone-Anbindung über Apple CarPlay und Android Auto, induktives Handyladen ebenfalls Serie. Große, gut nutzbare Ablagen (in den Tür-Taschen finden zwei Halbliter-Flaschen Platz). Passable Übersicht, Rückfahrkamera Serie. 

Innen- & Kofferraum – Klassentypisch gute Platzverhältnisse in beiden Reihen sowie im gut nutzbaren Kofferraum. Die Fondlehnen sind 2:1 geteilt umlegbar, die Ladefläche ist auch dann eben. 

Dran & Drin – In der höchsten Ausstattungslinie „N-Line“ mit Klimaautomatik, DAB-Tuner, Smartphone-Anbindung und Navi auf 10,25 Zoll-Touchscreen richtig gut ausgestattet. Wer auf letzteres, 30 PS sowie die sportlichen Attribute (z. B. 18-Zöller) verzichten kann, spart mit der „Trend Line“ fast 10.000 Euro. Kombi-Aufschlag: 1000 Euro. 2000 Euro extra kostet das Doppelkupplungs-Getriebe. 

Schutz & Sicherheit – Durchschnittliches Airbag-Aufgebot. LED-Scheinwerfer mit automatischem Fernlicht sowie Spurhalte- und Spurführungsassistent, Toterwinkel-Warner und Tempomat sind an Bord. Einziges Manko: kein Radar-Tempomat verfügbar.

Preis & Kosten – Preislich recht ambitioniert: Der Seat Leon Kombi ist deutlich billiger (bietet jedoch weniger Serienausstattung), auch der Kia Ceed Sportswagon ist eine Spur günstiger. Fünf Jahre (kilometerunabhängige) Garantie, dichtes Werkstattnetz. Wiederverkaufs-Chancen nicht schlecht. Test-Verbrauch nah an der Werksangabe.

Feingeschliffenes i30-Cockpit: Das Lenkrad ist sport­licher, der Touchscreen größer. An der einfachen Be­dienung hat sich nichts ge­ändert.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Es ist keinesfalls leicht, in einer viel umkämpften Fahrzeugklasse wie jener der Kompakten noch Akzente zu setzen. Hyundai ist es dennoch gelungen, beim runderneuerten i30 ein paar Stellhebel so zu verändern, dass der ohnehin schon gute Koreaner noch besser wurde – und das ohne verschlimmbesserten Modernisierungs-Beigeschmack. Warum etwa muss die Kompakt-Riege aus dem VW-Konzern (Octavia, Golf, Leon, A3) in Sachen Bedienung & Multimedia eigentlich so kompliziert sein? Der i30 zeigt vor, wie es geht: Die Bildschirme sind nun größer und hochauf­lösender, die Bedienung bleibt aber konventionell und intuitiv. Die jeweils stärksten Motoren (136- PS-Diesel und der getestete 160 PS-Benziner) profitieren fortan von einem zarten E-Boost, trotzdem ist eine (äußerst gelungene) Handschaltung verfügbar. Stichwort Handschaltung & Fahrspaß: Da es den messerscharfen i30 N nicht als Kombi gibt, stellt unser Testwagen die stärkste Rucksack-Version des koreanischen Kompakten dar. Dieser Rolle wird er vollkommen gerecht. Bei Bedarf stellt das ­Aggregat genug Kraft bereit, um auf der Landstraße zügig voranzukommen, die Gesamtabstim­mung des Fahrzeuges lässt dabei auch echten Fahrgenuss zu.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Laufruhiger und bei mittleren Drehzahlen ­kräftiger Turbo-Benziner. Knackiges Sechsgang-Getriebe mit exakten Schaltgassen. Interessant: Tritt man beim Heranrollen an eine Kreuzung die Kupplung, dreht sich der Motor dank Mildhybrid-System unter rund 30 km/h ab.  Fahrwerk & Traktion - Trotz Sportfahrwerk höchst gelungene Mischung aus Komfort und Dynamik. Gutes ­Einlenkverhalten, spielerisches, jedoch niemals gefährliches Heck. Souveräne Regelsysteme, sanftes ESP. Feinfühlige Lenkung. Gute Traktion in allen Lebenslagen. Bremsen OK. Bedienung & Multimedia - Einwandfreie Ergonomie, sportlich-bequeme Sitzposition. Einfache und logische Bedienung über Touchscreen, Drehregler, Knöpfe und Sprachsteuerung. Smartphone-Anbindung über Apple CarPlay und Android Auto, induktives Handyladen ebenfalls Serie. Große, gut nutzbare Ablagen (in den Tür-Taschen finden zwei Halbliter-Flaschen Platz). Passable Übersicht, Rückfahrkamera Serie.  Innen- & Kofferraum - Klassentypisch gute Platzverhältnisse in beiden Reihen sowie im gut nutzbaren Kofferraum. Die Fondlehnen sind 2:1 geteilt umlegbar, die Ladefläche ist auch dann eben.  Dran & Drin - In der höchsten Ausstattungslinie „N-Line“ mit Klimaautomatik, DAB-Tuner, Smartphone-Anbindung und Navi auf 10,25 Zoll-Touchscreen richtig gut ausgestattet. Wer auf letzteres, 30 PS sowie die sportlichen Attribute (z. B. 18-Zöller) verzichten kann, spart mit der „Trend Line“ fast 10.000 Euro. Kombi-Aufschlag: 1000 Euro. 2000 Euro extra kostet das Doppelkupplungs-Getriebe.  Schutz & Sicherheit - Durchschnittliches Airbag-Aufgebot. LED-Scheinwerfer mit automatischem Fernlicht sowie Spurhalte- und Spurführungsassistent, Toterwinkel-Warner und Tempomat sind an Bord. Einziges Manko: kein Radar-Tempomat verfügbar. Preis & Kosten - Preislich recht ambitioniert: Der Seat Leon Kombi ist deutlich billiger (bietet jedoch weniger Serienausstattung), auch der Kia Ceed Sportswagon ist eine Spur günstiger. Fünf Jahre (kilometerunabhängige) Garantie, dichtes Werkstattnetz. Wiederverkaufs-Chancen nicht schlecht. Test-Verbrauch nah an der Werksangabe.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1609261947172{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1609261425929{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Feingeschliffenes i30-Cockpit: Das Lenkrad ist sport­licher, der Touchscreen größer. An der einfachen Be­dienung hat sich nichts ge­ändert.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb435c8f-6e0c"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1482 ccm, 159 PS (117 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 253 Nm bei 1500–3500/min, 48 Volt-Mildhybrid, E-Motor: 16,6 PS (12,2 kW), Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.), L/B/H 4585/1795/1475 mm, Radstand 2650 mm, 5 Sitze, Wendekreis…

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FAZIT

Geräumig, dynamisch, unkompliziert – ein gelungener Kompakt-Kombi.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
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R4, 16V, Turbo, 1482 ccm, 159 PS (117 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 253 Nm bei 1500–3500/min, 48 Volt-Mildhybrid, E-Motor: 16,6 PS (12,2 kW), Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.), L/B/H 4585/1795/1475 mm, Radstand 2650 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Reifendimension 225/40 R 18 (Testwagen-Bereifung ­Michelin Pilot Sport 4), Tankinhalt 50 l, Reichweite 750 km, Kofferraumvolumen 602–1650 l, Leergewicht (EU) 1380 kg, zul. Gesamtgewicht 1880 kg, max. Anh.-Last 1420 kg, 0–100 km/h 8,6 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 7,8/10,3 sec, Spitze 210 km/h, Steuer (jährl.) € 734,40, Werkstätten in Österreich 148, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch ­(kombiniert) 6,5 l, Testverbrauch 6,7 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 148/154 g/km

Front- und vordere Seiten­airbags, durchgehende Kopfairbag-Vorhänge, Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung, Spurhalte- und Spurführungsassistent, Toterwinkel-Warner, Tempomat, Berganfahrhilfe, LED-Scheinwerfer, Licht- und Regensensor, autom. Fernlicht, el klapp­b. Außenspiegel, vier E-Fensterheber, 10,25- Zoll-Touchscreen-Multimediasystem mit USB-Slot und 6 LS, Android Auto & Apple CarPlay, DAB-Tuner, 18 Zoll-Aluräder, Zweizonen-Klimaautomatik, induktives Handyladen, heizb. Multifunktions-Lederlenkrad, el. verstell- u. beheizbare Sportsitze in Alcantara-/Leder, Sportfahrwerk, Einparkhilfe v+h, Rückfahrkamera, schlüsselloser Zugang, abgedunkelte Fondscheiben etc

 Metallic-Lack € 575,–, E-Panoramaschiebedach € 1190,–