KFZ-Arbeitskleidung: Mehr als der „Blaumann“

5. Mai 2020
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Fein eingekleidet von Kopf bis Fuß. Das gibt ein gutes Gefühl und steigert mitunter sogar das Selbstbewusstsein. Im beruflichen Umfeld garantiert die passende Arbeitskleidung hingegen maximale Sicherheit und Funktionalität, deswegen sollte die Auswahl nicht dem Zufall überlassen, sondern zusammen mit Experten genau abgestimmt werden. Fachhändler wie z.B. engelbert strauss verfügen über die gesamte Bandbreite an Arbeitskleidung, sowohl für Einzelpersonen als auch für Firmen. Vom Arztkittel über die Warnweste bis hin zu Overalls für die Autowerkstatt.

Montagen am Auto verlangen der Arbeitskleidung viel ab

Bei Arbeiten am Auto kommt die Arbeitskleidung zunächst einmal in Berührung mit jeder Menge Schmutz. Darüber hinaus fallen gesundheitsschädliche Flüssigkeiten wie Motorenöl, Bremsflüssigkeit und Treibstoff an. Das Outfit von Kfz-Mechatronikern und natürlich auch Hobbymechanikern sollte die Haut somit ausreichend schützen. Weniger in einer Autowerkstatt, aber durchaus in vielen anderen Betrieben kommen die Mitarbeiter zudem regelmäßig in Kontakt mit ätzenden Verbindungen. Neben der eigentlichen Schutzkleidung sind Handschuhe und weitere Schutzmechanismen notwendig. In der Kfz-Werkstatt sollte die Funktionshose mit speziellen Verstärkungen am Knie versehen sein, da Arbeiten fallweise in knieender Position ausgeführt werden müssen. Zudem passiert es oft, dass hier und da eine Öllache entsteht oder einem ein Werkzeug auf den Fuß fällt. Sicherheitsschuhe mit Schutzkappe verhindern schwere Verletzungen, zudem sollten sie vollständig dicht sein, damit keine Treibstoffe, Öle oder sonstige Flüssigkeiten eindringen.

Worauf ist beim Kauf von Arbeitskleidung zu achten?

Sofern nicht durch den Arbeitgeber gestellt, sollte vor dem Kauf von Arbeitskleidung eine umfassende Beratung durch den Fachhändler erfolgen. Diesem sollte der eigene Beruf genauestens erklärt werden. Nur so ist eine korrekte Bedarfsermittlung möglich. Grundsätzlich ist auf die passende Funktionalität zu achten. Dabei sind – wie im Abschnitt zuvor gezeigt – zahlreiche Faktoren zu beachten. Bei der Bedienung von Maschinen muss vor allem sichergestellt sein, dass sich die Bekleidung nicht mit den beweglichen Elementen verheddern kann. Die dienstliche „Kluft“ muss ohne Abstriche alle Anforderungen an die Sicherheit und Funktion des jeweiligen Berufes erfüllen. Idealerweise passen sie vom Style her perfekt ins Team und repräsentieren das Unternehmen bzw. den Berufsstand vor dem Kunden adäquat.

Begriffe Arbeitskleidung, Berufsbekleidung und Schutzkleidung nicht verwechseln

Arbeitskleidung, Berufsbekleidung und Schutzkleidung sind nicht dasselbe. Berufsbekleidung ist ein sichtbares Symbol der Berufsgruppe, übernimmt aber keine Schutzfunktion (z. B. Uniformen), während Arbeitskleidung als ergänzender Schutz bzw. Unterstützung zusätzlich zum Alltags-Outfit getragen wird. Schutzkleidung hingegen ist in bestimmten Berufen gesetzlich vorgeschrieben, um vor schädlichen Einflüssen, Verletzungen oder sonstigen unerwünschten Ereignissen zu schützen. Tritt ein Schadensfall ein, prüfen Versicherungen und Berufsgenossenschaften, ob die Schutzkleidung ordnungsgemäß getragen wurde.

Foto: WKO/Rita Newman