Kurz vor seiner offiziellen Premiere sind Fotos der dritten Generation des Stuttgarter Edel-SUV im Netz aufgetaucht. Auffallend ist die zugespitzte Front: die Motorhaube zeigt zwei stark ausgeprägte Sicken, die weit nach vorne Ragen und dem neuen Cayenne eine gewisse Dynamik mitgeben. Auch der Grill, dessen Querstreben über die komplette Fahrzeugbreite gehen und auch in den Kotflügel hineinragen markiert eine sportliche Note. Bei der Optik bedienen sich die Designer bei Panamera und Macan. So auch bei der Rückansicht: das LED-Leuchtband zwischen den zwei Rückleuchten borgt er sich vom Panamera Sport Tourismo aus.
Der Luxus-Hobel wird in seiner dritten Auflage flacher, länger und breiter – nichts was andere nicht auch könnten, aber der Cayenne nimmt trotz Größenzuwachs rund 100 Kilogramm ab. Er nutzt die selbe Plattform wie Q7, Bentayga und der kommende Lamborghini Urus. Ein der Marke entsprechendes, sportliches Fahrverhalten sollte also in der DNA des Bestsellers verankert sein. Hilfreich dabei wird die eh schon von anderen Porschemodellen bekannte Hinterradlenkung sein.
Im Innenraum gibt es keine Überraschungen: unter einem Bildschirm mit Touchscreenbedienung machen sich Klimaanlage, Fahrerlebnisschalter und Automatikwählhebel breit – flankiert von charakteristischen Griffholmen links und rechts. Die Instrumente hinter dem klassischen Dreispeichenlenkrad sind komplett digital, der Startknopf befindet sich, typisch Porsche, links vom Volant. Auch auf der technischen Seite wird es mehr Evo- als Revolution geben: der 2,9-Liter V6 und der Vierliter V8 vom Panamera gelten als gesetzt. Letzterer wird vermutlich mit 460 bis 600 PS aufwarten. Darüber ist nur noch der Turbo S Hybrid mit 680 PS angesiedelt.
Momentan kann man ab rund 83.000 Euro Cayenne fahren – wir schätzen, dass Porsche den Einstandspreis etwas nach oben verschieben wird.
