In einem Interview mit dem deutschen Handelsblatt sprach Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) über eine “Abgasstrategie 2030”. Diese hat zum Ziel, dass ab 2030 in Österreich keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr neu zugelassen werden. Er betonte dabei allerdings auch, dass der Weg dorthin nicht über Verbote führen solle. Solche Fahrverbote – wie sie in diversen europäischen Städten gerade besprochen und/oder beschlossen werden – würden die falschen treffen. Zudem seie sowas ohnehin Sache der Länder und Städte. Stattdessen wolle er das über Förderungen, Anreizpakete und den Ausbau der nötigen Infrastruktur schaffen.
Die detaillierte “Abgasstrategie 2030” solle nach den Wahlen am 15. Oktober dann Teil der Koalitionsverhandlungen sein. Wichtig ist also erst einmal festzuhalten: Nix is fix.
Oliver Zoffi
( 8. August 2017 )
Sein Wort in Gottes Ohr …. oder allein mir fehlt der Glaube …
Also nicht dass 2030 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, aber das mit der Infrastruktur und den Förderungen…
Weil 2000 oder auch 4000€ Förderung für ein E-Auto, dass weniger ausgestattet ist, als ein entsprechender Benziner, der aber locker um eben die 4000€ günstiger ist (Listenpreis – unverhandelt!) ist irgendwie Augenauswischerei ….
Weuzi
( 9. August 2017 )
Ab 15.10.2017 ist Herr Leichtfried mit seinen Wünschen ohnedies Vergangenheit und damit ohne Belang.