Dass der Bentley Bentayga nicht lange der einzige Super-Nobel-SUV bleiben würde, war klar. Maserati hat schon länger bekannt gegeben, ebenfalls einen bauen zu wollen. Nun scheint der Moment der Enthüllung näher zu rücken. Zumindest ist im Internet dieses Teaser-Bild aufgetaucht, das sich auch perfekt mit den einst im Netz aufgeploppten Patentzeichnungen deckt. Wir scheinen hier also wirklich schon ins streng dreinschauende Gesicht der neuen Maserati-SUVs zu blicken.
Zudem ist auf Twitter ein Bild des vermeintlichen Innenraums des Levante aufgetaucht. Auf diesem zu sehen: Ein digitaler Tacho und ein großer, vertikaler Touchscreen. Das „Problem“: Dieser Anblick wirkte seltsam vertraut. Bereits Anfang 2015 stellte Qualcomm (Hersteller von Prozessoren, die vor allem in Handys und Co. verwendet werden) das Qualcomm Concept Car – Maserati vor … dessen Innenraum sich 1:1 mit dem aufgetauchten Handyfoto deckt. Nun könnte es natürlich sein, dass Maserati die Lösung von Qualcomm einfach gekauft und übernommen hat, wir haben daran aber so unsere Zweifel. Aber wer weiß: Vielleicht erfahren wir Anfang März ja schon mehr.
Dennoch: Selbst wenn die Enthüllung nun tatsächlich noch für Genf anstehen sollte – wie vermutet wird – wird es noch eine ganze Weile dauern, bis sich Porsche Cayenne und Co. vor dem Newcomer fürchten müssen. Dennoch ist schon so manches zu dem Wagen bekannt: Er wird die Ghibli-Plattform nutzen, Maseratis Q4-Allradsystem verwenden und auf eine 8-Gang-Automatik von ZF setzen. Diese wird sodann an V6-Twinturbos mit 350 und 425 PS, oder einen mächtigen V8 Twinturbo-Motor mit über 560 Pferdchen geschraubt. Wer lieber Diesel verbrennt, soll die Wahl zwischen mehreren Varianten eines 3 Liter V6 haben, der zwischen 250 und 340 PS leistet.
UPDATE 22.02.2016:
Kaum geistern ein paar Teaser-Bilder durchs Internet, schon macht Maserati Ernst. Somit dürfen wir hier nun die offiziellen, ersten Bilder des Levante präsentieren. Schick ist er geworden, auch wenn geübte Blicke wohl durchaus die eine oder andere Ähnlichkeit mit anderen Nobel-SUVs (aus deutscher Produktion) ausmachen werden. Vor allem die Schnauze ist aber unverwechselbar “Maserati” und das Gesamtbild harmonisch-sportlich. Zur Technik oder gar Preisen ist aber noch wenig offiziell. Einzig die Achtgang-Automatik und der Q4-Allradantrieb wurden bestätigt. Zudem wissen wir nun, dass der Levante über ein elektronisches Fahrwerk samt Dämpfer- und Niveau-Verstellung verfügen wird und alle Motoren die Euro6-Norm erfüllen … was keine echte Überraschung ist.