Mit den knappen Worten:
Denn wir sind uns ganz sicher: Von einem starken Partner können beide Seiten profitieren und noch besser werden.
stellte Opel vor Kurzem dieses Video zu ihrer “Fusion” mit dem französischen PSA-Konzern online. Und ich find’s herrlich. 😉
Oliver Zoffi
( 11. März 2017 )
Den Link zu diesem Video habe ich schon gestern unter “PSA übernimmt Opel” gepostet …
Wenn man sich dann aber das anschaut: https://www.youtube.com/watch?v=GLKL5ZdUifs
Und liest, was an Sparkurs so alles geplant ist, wirkt die Übernahme nicht mehr so *grandios*.
Sie wird weh tun … denn die Opelaner können davon ausgehen dass spätestens Ende 2018 (nach Ablauf der Beschäftigungsgarantie) 50% der Belegschaft abgebaut wird. Möglicherweise wird auch das eine oder andere Werk geschlossen (man muss sich ja nur ansehen, was PSA in den eigenen Reihen bei der letzten Kriese gemacht hat …)
Das in der nächsten Zeit – wenn überhaupt – von den angekündigten Modellen wie z.b. Opel GT nichts realisiert wird, steht schon fest. Vermutlich werden auch jene Opel-Modelle, die nicht so einen Absatz haben, eingestellt. Dafür möglichst viele der verbleibenden Modelle auf der gleichen Plattform aufgebaut – was durchaus positiv ist, weil dadurch größere Margen bei Teilen gekauft werden, was preislich günstiger wird. Ich glaube allerdings nicht, dass sich das für den Kunden auswirken wird…
Weuzi
( 11. März 2017 )
Ich könnte mir vorstellen, dass von den Einsparungen primär Doppelgleisigkeiten bei der “Verwaltung” betroffen sein werden, also Rechtsabteilungen, Einkauf, Logistik etc., weniger die eigentliche Entwicklung und Produktion.
Schlechte Beispiele für zu viel Konzernsteuerung gab es ja schon genug – Stichwort GM/Opel – die letztendlich Saab ins Verderben stürzten oder die Ford Premium Group (ich glaube so hießen die), die Jaguar, Landrover, Volvo und Aston Martin auch fast umbrachten.
Wie es anders und erfolgreich geht, wenn man Firmen ziemlich autark agieren lässt, zeigen Tata mit Jaguar/Landrover oder die Chinesen mit Volvo zum Beispiel.