Renault auf der Vienna Autoshow

8. Januar 2018
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Aktuelles

Klar: Streng genommen ist die Alpine A110 natürlich kein Renault … ist ja eine Alpine. Dennoch sei uns verziehen, wenn wir den Hinweis, dass die schicke Flunder aus Frankreich auf der Vienna Autoshow Österreich-Premiere feiern wird, gleich hier unterbringen – bei der Firma, die sie konstruiert und gebaut hat. Vor allem auch, weil sie so manches Teil ja auch nicht explizit für das fesche Coupé gebaut hat, sondern auch noch wo anders einpflanzt:

Im neuen Renault Megane R.S. nämlich, der ebenfalls auf der Messe zu sehen sein wird – erstmals in Österreich.

 

Renault selbst zu ihm:

Durch die Zunahme der Spurbreite um 6,0 Zentimeter vorne und 4,5 Zentimeter hinten im Vergleich zum Mégane GT signalisiert die vierte Generation des Kompaktsportlers schon im Stand Dynamik. Groß dimensionierte Räder im 18- und 19-Zoll-Format und verbreiterte Kotflügel unterstreichen den athletischen Charakter. Typische Renault Sport Merkmale sind außerdem der Kühlergrill mit Wabenmuster und die R.S. Vision Zusatzscheinwerfer in der Frontstoßstange. Die dreiteiligen LED-Module vereinen die Funktionen von Nebelscheinwerfern, Kurvenlicht, Fernlicht und Positionslicht.

Renault Sport bietet für den neuen Mégane R.S. wie gewohnt zwei Fahrwerkstypen an. Das serienmäßige Sportfahrwerk vereint eine straffe Feder-Dämpfer-Charakteristik mit hohem Komfort. Das optionale Cup-Fahrwerk orientiert sich in erster Linie an der Stoppuhr. Steiferes Federungsverhalten, geringere Bodenfreiheit und ein mechanisches Sperrdifferenzial erlauben besonders präzises Fahren. Beide Ausführungen verfügen über maßgeschneiderte Federn, Stoßdämpfer, Anschläge und Querstabilisatoren. Ebenfalls an Bord: die aus dem Vorgängermodell bekannte ISAS-Vorderradaufhängung (Independent Steering Axis System) mit entkoppelter Lenkachse. Das an die Fahrwerksgeometrie der jüngsten Modellgeneration angepasste, komplett in Aluminium gefertigte System verringert spürbar die Einflüsse des Motordrehmoments auf das Fahrverhalten.

Für noch höhere Agilität und Kurvenperformance verfügt der neue Mégane R.S. serienmäßig über die dynamische Allradlenkung 4CONTROL – ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment. Bei niedrigen Geschwindigkeiten schlagen die Hinterräder in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse ein. Der Vorteil: Lenk-, Wende- und Parkmanöver werden leichter. Bei höheren Geschwindigkeiten steuern die Hinterräder in die gleiche Richtung wie die Vorderräder. Dadurch werden Fahrsicherheit und Spurstabilität gleichermaßen gesteigert. Das Ergebnis: mehr Fahrspaß durch dynamischere Kurvenfahrten. Die 4CONTROL Eingriffsparameter ändern sich je nachdem, welches Fahrprogramm der Fahrer mit dem Renault MULTI-SENSE System gewählt hat.

Für entsprechenden Vortrieb sorgt ein komplett neu entwickelter 1,8 Liter-Twin-Scroll-Turbomotor von Renault Sport. Der hochmoderne Vierzylinder-Benziner leistet in dem Kompaktsportler 205 kW/280 PS bei 6.000 1/min und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 390 Nm. Dieses steht in einem Drehzahlbereich zwischen 2.400 und 5.000 1/min bereit. Damit zählt der Mégane R.S. zu den durchzugsstärksten Modellen seiner Klasse.

Der Turbomotor des Mégane R.S. überträgt seine Kraft über ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe EDC. Mit dem Renault MULTI-SENSE-System kann der Fahrer die Geschwindigkeit der Gangwechsel und die Schaltstrategien des EDC-Getriebes individuell variieren. Für optimales Beschleunigen aus dem Stand ist außerdem eine Launch Control verfügbar.

 

Zudem präsentieren die Franzosen auf der VAS 2018 den neuen Alaskan (ihren Pickup auf Basis des Nissan Navara), den Trafic Spaceclass und den nun 400 Kilometer weit fahrenden Renault Zoe.