Sie wollen nicht, müssen aber: Grüne fahren mit Diesel durch den Wahlkampf

10. August 2017
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Aktuelles

In den nächsten Tagen starten alle Parteien aktiv in den Wahlkampf – somit natürlich auch die Grünen. Das bedeutet insbesondere für die Spitzenkandidaten eine Menge Herumfahrerei. Wäre es nach den Grünen gegangen, hätte deren Ulrike Lunacek all das in einem E-Bus erledigt. Einzig die heutige E-Mobilitäts-Realität wollte nicht so recht mitspielen.

Das Problem: Die Reichweite eines E-Busses liegt bei 170 bis 200 km – für den geplanten Einsatzzweck viel zu wenig. Die nächste Idee wäre ein Benzin-Motor gewesen. Leider gibt es einen solchen von VW allerdings nicht. Blieb also nur noch der vermeintlich so unglaublich böse Diesel.

Wie der Kurier berichtet, haben die Grünen aber dabei auch gleich ein Medien-wirksam-schlechtes Gewissen; kauften CO2-Zertifikate um sich somit selbst für die Anschaffung des Selbstzünders zu bestrafen.

Willkommen im Wahlkampf.

 

Foto: APA

5 Kommentare

  1. Nau do schau her – die Neubaubobos müssen ihr Wolkenkuckucksheim verlassen und finden sich in der Realität wieder. Scheußlich diese bis jetzt verleugnete Wirklichkeit!

    • Warum fahren die nicht mit dem Radl oder den fahrenden No-Go-Areas – pardon aber, Öffis? Den Normalsterblichen wollen sie das ja auch aufzwingen!
      MfGJ

  2. Wie ich ja schon mehrfach schrieb: es geht nicht um den Umweltschutz, sondern nur ums Geld….
    Mit dem Kauf von CO2 Zertifikaten ist ja gleich wieder alles in Ordnung.

  3. Wieder einmal scheitert das Batterieauto am Reality-Check .
    Bin ein bißchen enttäuscht, daß die Grünen den Hype ums angeblich so ökologische Batterieauto unreflektiert mitmachen.
    Wahrscheinlich kennt sich dort einfach keiner mit Autos aus.

    • Wenn sich dort keiner mit Autos auskennt, dann sollten sie zu dem Thema auch den Schlapfen halten.

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