Mit seinen ersten paar Autos hat sich der koreanische Billig-Autohersteller SsangYong selbst weit nach hinten in die Billig-Abteilung der Autolandschaft katapultiert. Allerdings nicht in die “clever-günstige” Ecke von Hyundai/Kia, Fiat oder Skoda, sondern in die dahinter. Also quasi in die “unkaufbar”-Ecke. Doch SsangYong hat dazu gelernt. Deutlich. Das machte spätestens der Tivolo klar, der nicht nur mit einem durchaus schicken Design punkten konnte, sondern auch als Auto selbst durchaus gut war.
Nun will SsangYong nachlegen – und zwar mit einem neuen Rexton. Die erste Skizze, die die Koreaner passend dazu veröffentlicht haben, sieht bereits äußerst vielversprechend aus … was ja vielleicht auch daran liegen könnte, dass Mahindra & Mahindra – die Eigentümer von SsangYong – 2015 Pininfarina aufgekauft haben. Auch der Innenraum wirkt nicht unansehnlich:
Technische Details wurden ebenfalls bereits verraten. Der neue Rexton wird 4.850 mm lang, 1.920 mm breit und 1.800 mm hoch sein und über einen Radstand von 2.865 mm verfügen. Damit ist er übrigens ca. gleich groß wie ein aktueller BMW X5, Range Rover Sport oder ein Jeep Grand Cherokee … also durchaus ein ganz schöner Brocken. Unter der Haube soll eine Mischung aus Benziner und “clean-burning Diesel”-Motoren warten, die ihre Kraft standardmäßig an die Hinterräder, alternativ an alle beide Achsen senden. Zudem soll diesmal eine eigene Plattform verwendet werden – anders als beim ersten Rexton, wo die Plattform gemeinsam mit Mercedes entwickelt wurde, von denen man sich auch die Motoren holte.
Vorgestellt werden soll das finale Auto auf der Seoul Motor Show nächste Woche. Der Verkauf soll im Heimatmarkt noch diesen Sommer starten – weltweit vor Ende des Jahres.