Daß der Swift nicht mehr der Jüngste ist – man merkt´s zum Beispiel an Bedienungs- und Ergonomie-Schwächen, beim Fahrwerk oder beim Motor. Der Dreizylinder läuft rauh und ist durchzugsschwach, wenngleich recht sparsam. Dank des gut abgestimmten Getriebes und des geringen Gewichts kann man den kleinen Japaner aber durchaus flott bewegen. Agilitäts-Einschränkung: fehlende, nicht erhältliche Servolenkung, gelegentlich hakende Schaltung. Unproblematisches Fahrverhalten, Komfort wird im Suzuki Swift jedoch nicht allzu groß geschrieben. Minus: teigige Bremsen, unbefriedigende Sitze, wenig Innenraum-Ablagen, billig wirkendes Plastik-Interieur. Immerhin: passables Platzangebot, variabel erweiterbarer Kofferraum. Angesichts des Preises gar nicht so üble Ausstattung, Komfort-Details sind aber so gut wie gar nicht erhältlich. Swift-Sicherheit: Einzig ein Fahrer-Airbag ist serienmäßig an Bord, ABS oder einen zweiten Luftsack gibt´s weder für Geld noch für gute Worte. Die wichtigsten Umwelt-Auflagen werden erfüllt.
Technik
3-Zylinder-Reihe, 993 ccm, 39 kW (53 PS) bei 5700/min, max. Drehmom. 76 Nm bei 3300/min, Fünfgang-Getriebe, Vorderradantr., Scheibenbr. v (bel.), Trommeln h, L/B/H 3745/1590/1350 mm, Wendekr. 9,2 m, Reifendim. 155/70 R 13, Tankinh. 40 l, Kofferraumvol. 226-588 l, Leergewicht 740 kg, zul. Gesamtgewicht 1190 kg, 0-100 km/h 15,2 sec, 60-100 km/h (im 4. Gang) 15,7 sec, Spitze 145 km/h, Testverbrauch 6,4 l ROZ 91
Preis (3tg.): S 116.900,- DM 15.685,-
