Suzuki Swift 1,3 GLX deluxe 4WD

Fahrzeugdaten:

Automarke:
Suzuki
Klasse:
Kleinwagen
Antrieb:
Allrad
Leistung:
90PS
Treibstoff:
Benzin
Treibstoff:
7,5l/100km
Modelljahr:
2009
Grundpreis:
16790€
Mit Allrad souveräner, aber nicht sonderlich dynamisch: Suzuki Swift 1,3 Allrad für alle" wäre ein schöner Titel für diese Story gewesen, den hat aber schon Suzuki selbst zum Werbeslogan für seine Fahrzeuge auserkoren. Und beim kleinsten 4x4 des Hauses passt er natürlich am besten. Ab 13.490 Euro ist der Swift als Allradler zu haben, in der getesteten Top-Version "deluxe" inklusive Klimaautomatik und Navigationssystem kommt der Nippon-Mini auf 16.790 Euro. Zu haben ist der 1800 Euro teure Allradantrieb beim Swift (funktioniert via Visco-Kupplung) nur in Kombination mit fünf Türen und nur mit dem 1300er-Benziner.Schade, der brummige und drehmomentschwache Vierventiler nimmt viel von der Agilität des Kleinwagens - und auch nicht wenig vom kostbaren Superbenzin. Ein Diesel, so wie beim Konkurrenten Panda 4x4 im Angebot, würde den in Ungarn gebauten Nippon-Mini spürbar attraktiver machen. In der Stadt macht der hübsche Japaner noch einen spritzigen Eindruck, doch überland und besonders auf der Autobahn geht ihm schnell die Puste aus. Dennoch: Ein heißer Tipp für kostenbewusste Allrad-Konsumenten ist der Swift 4x4 allemal. FAHREN & FÜHLEN Der 1300er-Benziner ist kultiviert, aber durchzugsschwach, der Allradantrieb sorgt zwar für Top-Traktion, drückt das Temperament jedoch spürbar. Exakte, leichtgängige und mittelmäßig direkte Lenkung, problemlose Schaltung. Fahrwerk ausreichend komfortabel, weniger lastwechselanfällig als die Frontantriebs-Brüder. Ordentliche Bremsanlage, gute Sitze mit einfacher Verstellung. PLATZ & NUTZ Passagier-Platzangebot besser als der Klassenschnitt, der Allradantrieb knabbert dem kleinen Gepäckraum und dem kleinen Tank etwas Platz weg. Dank doppeltem Boden ebene Ladefläche auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen (Kopfstützen können dran bleiben). Fein: tadellose Ergonomie, schlüsselloser Zugang, kleiner Wendekreis, gut nutzbare Ablagen. Minus: Lenkrad nur in Höhe zu verstellen. DRAN & DRIN In der Top-Version fast schon üppig bestückt, u. a. aufpreisfrei sind Navi, Sitzheizung und Klimaautomatik. Gute Verarbeitung, angenehmer Material-Eindruck, sympathisches Styling - durch reichhaltiges Zubehör-Programm optisch noch individualisierbar. SICHER & GRÜN Die Anwesenheit von sechs Airbags, Isofix-Halterungen sowie fünf Kopfstützen und ebenso vielen Dreipunktgurten gefällt, die Abwesenheit von ESP und Bremsassistent weniger. Praxis-Verbrauch deutlich über der Werksangabe. PREIS & KOSTEN In der Top-Version deutlich teurer als die kleinen Allrad-Kollegen Fiat Panda (schwächer), Subaru Justy und Daihatsu Sirion, wenn auch weitaus luxuriöser bestückt. Fein: drei Jahre Garantie inklusive Mobilitäts-Schutz, zwölf Jahre gegen Durchrosten. Kein Ladenhüter beim Wiederverkauf. FAZIT: :Stadtwagen mit Allrad-Bonus - doch Sport-Ambitionen weckt dieser Kleine keine. Optisch ansehnlich, ergonomisch 1A und in der Top-Version sogar mit Navi bestückt: Arbeitsplatz im Suzuki Swift TECHNIK R4, 16V, 1328 ccm, 66 kW (90 PS) bei 5800/min, max. Drehmoment 113 Nm bei 4200/min, Fünfgang-Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h, L/B/H 3695/1690/1535 mm, Radstand 2380 mm, 5 Sitze, Wendekreis 9,4 m, Reifendimension 185/60 R 15, Tankinhalt 40 l, Reichweite (bis Tankreserve) 480 km, Kofferraumvolumen 201-870 l, Leergewicht 1060 kg, zul. Gesamtgewicht 1525 kg, max. Anh.-Last 1000 kg, 0-100 km/h 12,8 sec, 60-100 km/h (im 4. Gang) 16,2 sec, Spitze 167 km/h, Steuer (jährl.) EUR 277,20, Werkstätten in Österreich 148, Inspektion/Ölwechsel alle 15.000/15.000 km, Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 7,9/5,3/6,2 l, Testverbrauch 7,5 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 147/175 g/kmPreis: EUR 16.790,- Serienausstattung: Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, ABS, Isofix,…

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Mit Allrad souveräner, aber nicht sonderlich dynamisch: Suzuki Swift 1,3

Allrad für alle“ wäre ein schöner Titel für diese Story gewesen, den hat aber schon Suzuki selbst zum Werbeslogan für seine Fahrzeuge auserkoren. Und beim kleinsten 4×4 des Hauses passt er natürlich am besten. Ab 13.490 Euro ist der Swift als Allradler zu haben, in der getesteten Top-Version „deluxe“ inklusive Klimaautomatik und Navigationssystem kommt der Nippon-Mini auf 16.790 Euro. Zu haben ist der 1800 Euro teure Allradantrieb beim Swift (funktioniert via Visco-Kupplung) nur in Kombination mit fünf Türen und nur mit dem 1300er-Benziner.
Schade, der brummige und drehmomentschwache Vierventiler nimmt viel von der Agilität des Kleinwagens – und auch nicht wenig vom kostbaren Superbenzin. Ein Diesel, so wie beim Konkurrenten Panda 4×4 im Angebot, würde den in Ungarn gebauten Nippon-Mini spürbar attraktiver machen. In der Stadt macht der hübsche Japaner noch einen spritzigen Eindruck, doch überland und besonders auf der Autobahn geht ihm schnell die Puste aus. Dennoch: Ein heißer Tipp für kostenbewusste Allrad-Konsumenten ist der Swift 4×4 allemal.

FAHREN & FÜHLEN
Der 1300er-Benziner ist kultiviert, aber durchzugsschwach, der Allradantrieb sorgt zwar für Top-Traktion, drückt das Temperament jedoch spürbar. Exakte, leichtgängige und mittelmäßig direkte Lenkung, problemlose Schaltung. Fahrwerk ausreichend komfortabel, weniger lastwechselanfällig als die Frontantriebs-Brüder. Ordentliche Bremsanlage, gute Sitze mit einfacher Verstellung.

PLATZ & NUTZ
Passagier-Platzangebot besser als der Klassenschnitt, der Allradantrieb knabbert dem kleinen Gepäckraum und dem kleinen Tank etwas Platz weg. Dank doppeltem Boden ebene Ladefläche auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen (Kopfstützen können dran bleiben). Fein: tadellose Ergonomie, schlüsselloser Zugang, kleiner Wendekreis, gut nutzbare Ablagen. Minus: Lenkrad nur in Höhe zu verstellen.

DRAN & DRIN
In der Top-Version fast schon üppig bestückt, u. a. aufpreisfrei sind Navi, Sitzheizung und Klimaautomatik. Gute Verarbeitung, angenehmer Material-Eindruck, sympathisches Styling – durch reichhaltiges Zubehör-Programm optisch noch individualisierbar.

SICHER & GRÜN
Die Anwesenheit von sechs Airbags, Isofix-Halterungen sowie fünf Kopfstützen und ebenso vielen Dreipunktgurten gefällt, die Abwesenheit von ESP und Bremsassistent weniger. Praxis-Verbrauch deutlich über der Werksangabe.

PREIS & KOSTEN
In der Top-Version deutlich teurer als die kleinen Allrad-Kollegen Fiat Panda (schwächer), Subaru Justy und Daihatsu Sirion, wenn auch weitaus luxuriöser bestückt. Fein: drei Jahre Garantie inklusive Mobilitäts-Schutz, zwölf Jahre gegen Durchrosten. Kein Ladenhüter beim Wiederverkauf.

FAZIT: :
Stadtwagen mit Allrad-Bonus – doch Sport-Ambitionen weckt dieser Kleine keine.

Optisch ansehnlich, ergonomisch 1A und in der Top-Version sogar mit Navi bestückt: Arbeitsplatz im Suzuki Swift

TECHNIK
R4, 16V, 1328 ccm, 66 kW (90 PS) bei 5800/min, max. Drehmoment 113 Nm bei 4200/min, Fünfgang-Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h, L/B/H 3695/1690/1535 mm, Radstand 2380 mm, 5 Sitze, Wendekreis 9,4 m, Reifendimension 185/60 R 15, Tankinhalt 40 l, Reichweite (bis Tankreserve) 480 km, Kofferraumvolumen 201-870 l, Leergewicht 1060 kg, zul. Gesamtgewicht 1525 kg, max. Anh.-Last 1000 kg, 0-100 km/h 12,8 sec, 60-100 km/h (im 4. Gang) 16,2 sec, Spitze 167 km/h, Steuer (jährl.) EUR 277,20, Werkstätten in Österreich 148, Inspektion/Ölwechsel alle 15.000/15.000 km, Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 7,9/5,3/6,2 l, Testverbrauch 7,5 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 147/175 g/km
Preis: EUR 16.790,-

Serienausstattung: Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, ABS, Isofix, Klimaautomatik, MP3/CD-Radio mit 6 LS und Lenkrad-FB, Navigationssystem, vier E-Fensterheber, beheizbare E-Außenspiegel, Sitzheizung v, FB-Zentralsperre, Keyless Go, Lederlenkrad, höhenverstellbarer Fahrersitz, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Aluräder etc.
Extras: Metallic-Lack EUR 220,-

Diesen Test finden Sie in ALLES AUTO 1-2/2009


Fotos: Robert May

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