Nicht ganz so toll ist die Rundumsicht, beim Rangieren kann man die runden Formen nur schwer abschätzen – dafür im „Exclusive“ inklusiv: die hinteren Park-Piepser. Überhaupt ist dieser C3 opulent ausgestattet, nobel eingerichtet und kräftig motorisiert: 120 PS sind in dieser Klasse ein starke Ansage.
Leider harmoniert der in Kooperation mit BMW entstandene Motor nicht optimal mit der etwas angegrauten Viergang-Automatik – als Fünfgang-Handschalter sprintet ein sonst identischer C3 um zwei Sekunden flotter auf 100, verbraucht einen Liter weniger Sprit und ist auch noch 1400 Euro günstiger.
Platz & Nutz – Tolles Raumangebot vorne, zwei mittelgroße Erwachsene sitzen auch hinten akzeptabel. Stattlicher Kofferraum, via Umlege-Lehnen erweiterbar. Nicht so gut: hohe Ladekante, unebene Fläche. Bis auf die etwas tief liegende Radio-/Navi-Bedienung problemlose Ergonomie. Fein: Komfort-Blinken, Radio-Fernbedienung, zahlreiche Ablagen.
Dran & Drin – Als „Exclusive“ üppig ausgestattet: Von Klimaautomatik über die hintere Einparkhilfe bis zu Tempomat und Alurädern ist alles an Bord. Einzigartig in dieser Klasse: die Panorama-Glasfront. Moderat gepreiste Extras, brauchbares Aufpreis-Navi. Ansprechender, gut verarbeiteter Innenraum.
Sicher & Grün – Airbag-Ausrüstung überm Klassenschnitt. Dazu sind alle üblichen E-Fahrhilfen sowie Isofix Serie. Motor Euro 5-fit, doch mit Viergang-Automatik ziemlich durstig. Vier Sterne beim nun strengeren Norm-Crash sind OK.
Preis & Kosten – Preislich auf stolzem Polo-Niveau, bei PS-Anzahl und Serien-Mitgift liegt der C3 dafür auch vorn. Heuer gibt’s drei Jahre Garantie (gegen Aufpreis verlängerbar), zwölf gegen Durchrosten sowie lebenslangen Mobilitäts-Schutz bei Service-Treue. Mäßige Werthaltung beim Top-Modell.