In Sachen Antriebe gibt es einen neuen, 150 PS starken Top-Benziner, der wahlweise mit Automatik oder mit Allrad zu haben ist – bei der ersten Schnupperfahrt gefiel er vor allem innerorts. Für den vorliegenden Test haben wir uns für die Antriebs-Konfiguration entschieden, die am besten zum Duster passt: den Diesel mit 115 PS, Handschaltung und Allrad. Im Vergleich zum Vorgänger (Test in Heft 4/2018) genehmigte sich der 1500er trotz fünf PS Mehrleistung rund einen halben Liter weniger, nämlich 5,3 Liter auf 100 Kilometer – ein ausgesprochen guter Wert. Da soll noch jemand sagen, bei der Entwicklung von thermischen Antrieben gehe nichts weiter.
Fahrwerk & Traktion – Tendenziell weich gefedert, aber auch in Kurven nicht schwammig. Für Komfort und Ausflüge abseits befestigter Straßen förderlich: Serien-Bereifung mit hoher Seitenwand. Unaufdringliche Regelsysteme. Indirekte, aber ausreichend feinfühlige Lenkung. Dank Allradantrieb ohne Traktions-Probleme. Gute Bremsen.
Bedienung & Multimedia – Tadellose Ergonomie, ausreichend bequeme Sitze mit recht wenig Seitenhalt. Pragmatische Bedienung (Knöpfe, Drehregler, Sprachsteuerung. Touchscreen), leicht zu erlernendes Multimedia-System. Für die serienmäßig verfügbare Smartphone-Integration (Android Auto und Apple CarPlay) ist kein Kabel notwendig. Genügend Ablagen, gute Übersicht, hohe Reichweite.
Innen- & Kofferraum – Kein Raumwunder, dennoch genügend Platz in beiden Sitzreihen. Ziemlich gut nutzbarer Kofferraum mit großer Öffnung. Nach dem Umlegen der 2:1- Fondlehnen bleibt ob des recht hohen Ladebodens eine Stufe. Bei vollwertigem Reserverad gibt es 53 Liter weniger Kofferraumvolumen.
Dran & Drin – In der Top-Version nicht schlecht bestückt, an Bord sind 17-Zöller, Klimaautomatik, Navigation, DAB-Tuner (letzterer auch schon beim „Essential“, allerdings hält sich bei dieser Version das Spar-Potenzial in Grenzen). Einige preiswerte Extras. Simple Materialen, passable Verarbeitung.
Schutz & Sicherheit – Notbrems-Assistent und Toterwinkel-Warner sind Serie, sonst gibt es keinerlei Assistenzsysteme.
Preis & Kosten – Konkurrenzlos günstig, sogar der preiswerteste SsangYong kostet mindestens 5000 Euro mehr. Drei Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer Garantie. Lange Service-Intervalle, dichtes Werkstatt-Netz, gute Werthaltung. Test-Verbrauch auf Höhe der Werksangabe.
Technik
Serienausstattung
Extras