Test: Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V DCT N-Line

20. Oktober 2022
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Hyundai
Klasse:Kleinwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:120 PS
Testverbrauch:6,3 l/100km
Modelljahr:2022
Grundpreis:24.740 Euro

Das i20-Topmodell mit dem Zusatz N ist sowohl in Sachen Optik als auch bei der Performance eine echtes Sportgerät – die 204 PS muss man sich jedoch leisten können (und wollen). Deswegen ist der genau halb so starke Benziner mit der Optik des ausgewachsenen Topmodells in der so genannten „N-Line“ zu haben – die 120 PS starke 48V-Mildhybrid-Version sogar nur mit diesem Aufputz. Ebendiese haben wir hier einem Test unterzogen, in unserem Fall kombiniert mit einem Doppelkupplungsgetriebe für 1500 Euro extra (der „echte“ N ist nur als Handschalter verfügbar). Eindruck beim Antrieb: Den Mildhybrid-Boost merkt man eher weniger, am ehesten durch die Segel-Funktion des Getriebes. 

Die „N-Line“ basiert auf der höchsten Ausstattungslinie „Trend Line“ und bietet für satte 3000 Euro extra eine Menge sportliche Features: Spezielle Außenspiegel, Stoßfänger, Seitenschweller und Felgen kennzeichnen das Exterieur, innen gibt es Sportsitze, Alu-Pedale, einen schwarzen Dachhimmel sowie rote Nähte. Die Zeiten, in denen ein kleiner Hyundai eher am unteren Ende der Auto-Hierarchie angesiedelt war, sind damit vorbei – auch preislich: Mit Extras kostete unser Testwagen nicht viel unter 30.000 Euro. Ein aktueller Jubiläums-Bonus lindert das jedoch etwas. 

Motor & Getriebe – Kultivierter und gut gedämmter Dreizylinder-Benziner mit Turbo-Aufladung und E-Boost. Bei niedri­gen Drehzahlen eher träge, bei höherer Leistungsab­frage dann kräftig. Weitgehend fehlerfrei: Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Etwas brummiger, jedoch durchaus sportlicher Klang.  

Fahrwerk & Traktion – Knackig, aber nicht übertrieben hart abgestimmtes Fahrwerk. Hohes Dynamik-Potenzial, insgesamt ­sicheres Fahrverhalten ohne Tücken beim Lastwechsel. Gute Traktion. Recht direkte sowie feinfühlige Lenkung, dazu leicht dosierbare Bremsen. 

Bedienung & Multimedia – In Sachen Ergonomie und Sitzposition 1A. Genügend Seitenhalt in den bequemen Sport-Sesseln. ­Hohe Bedienfreude (großer Touchscreen, einwandfrei funktionierende Softtouch-Knöpfe, Lautstärke-Drehregler in guter Griff-Distanz). Leicht durchschaubares Multimediasystem, dazu serienmäßig Smartphone-Integration und induktives Handy­laden. Genügend Ablagen. 

Innen- & Kofferraum – Für einen Kleinwagen sehr gute Platzverhältnisse, das gilt auch für den überdurchschnittlich großen und gut nutzbaren Kofferraum. Außerdem: prak­tisches Kellerfach, weit aufschwingende ­Heckklappe, ebener Ladeboden auch nach dem Umlegen der 2:1- Fondlehnen.

Dran & Drin – Dank „N-Line“ mit ziemlich guter Serien-Mitgift (17 Zoll-Aluräder, Rückfahrkamera, Zweizonen-Klimaautomatik, Sitzheizung). Weitere Extras in recht günstigen Paketen. Für die Fahrzeugklasse recht feine ­Materialien, dazu klapperfreie Verarbeitung.

Schutz & Sicherheit – Radar-Tempomat, Spurführungs-Assistent und Toterwinkel-Warner gibt’s als Extras, serienmäßig mit Spurhalte-Assistent und Tempomat sowie LED-Scheinwerfer. Übliches Airbag-Aufkommen.

Preis & Kosten – Preislich im Vergleich vertretbar: VW Polo und Kia Rio sind je nach Antrieb sogar teurer, der Skoda Fabia bilanziert gleichauf, der Opel Corsa ist etwas günstiger. Testverbrauch gerade noch in Ordnung. Verpflichtendes Jahres-Service, recht dichtes Werkstatt-Netz. Top: fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Recht gute ­Wiederverkaufs-Chancen.

Die roten Innen-Details ­peppen das sonst eher nüchterne, wenn auch praktische Cockpit etwas auf.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das i20-Topmodell mit dem Zusatz N ist sowohl in Sachen Optik als auch bei der Performance eine echtes Sportgerät – die 204 PS muss man sich jedoch leisten können (und wollen). Deswegen ist der genau halb so starke Benziner mit der Optik des ausgewachsenen Topmodells in der so genannten „N-Line“ zu haben – die 120 PS starke 48V-Mildhybrid-Version sogar nur mit diesem Aufputz. Ebendiese haben wir hier einem Test unterzogen, in unserem Fall kombiniert mit einem Doppelkupplungsgetriebe für 1500 Euro extra (der „echte“ N ist nur als Handschalter verfügbar). Eindruck beim Antrieb: Den Mildhybrid-Boost merkt man eher weniger, am ehesten durch die Segel-Funktion des Getriebes.  Die „N-Line“ basiert auf der höchsten Ausstattungslinie „Trend Line“ und bietet für satte 3000 Euro extra eine Menge sportliche Features: Spezielle Außenspiegel, Stoßfänger, Seitenschweller und Felgen kennzeichnen das Exterieur, innen gibt es Sportsitze, Alu-Pedale, einen schwarzen Dachhimmel sowie rote Nähte. Die Zeiten, in denen ein kleiner Hyundai eher am unteren Ende der Auto-Hierarchie angesiedelt war, sind damit vorbei – auch preislich: Mit Extras kostete unser Testwagen nicht viel unter 30.000 Euro. Ein aktueller Jubiläums-Bonus lindert das jedoch etwas. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Kultivierter und gut gedämmter Dreizylinder-Benziner mit Turbo-Aufladung und E-Boost. Bei niedri­gen Drehzahlen eher träge, bei höherer Leistungsab­frage dann kräftig. Weitgehend fehlerfrei: Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Etwas brummiger, jedoch durchaus sportlicher Klang.   Fahrwerk & Traktion - Knackig, aber nicht übertrieben hart abgestimmtes Fahrwerk. Hohes Dynamik-Potenzial, insgesamt ­sicheres Fahrverhalten ohne Tücken beim Lastwechsel. Gute Traktion. Recht direkte sowie feinfühlige Lenkung, dazu leicht dosierbare Bremsen.  Bedienung & Multimedia - In Sachen Ergonomie und Sitzposition 1A. Genügend Seitenhalt in den bequemen Sport-Sesseln. ­Hohe Bedienfreude (großer Touchscreen, einwandfrei funktionierende Softtouch-Knöpfe, Lautstärke-Drehregler in guter Griff-Distanz). Leicht durchschaubares Multimediasystem, dazu serienmäßig Smartphone-Integration und induktives Handy­laden. Genügend Ablagen.  Innen- & Kofferraum - Für einen Kleinwagen sehr gute Platzverhältnisse, das gilt auch für den überdurchschnittlich großen und gut nutzbaren Kofferraum. Außerdem: prak­tisches Kellerfach, weit aufschwingende ­Heckklappe, ebener Ladeboden auch nach dem Umlegen der 2:1- Fondlehnen. Dran & Drin - Dank „N-Line“ mit ziemlich guter Serien-Mitgift (17 Zoll-Aluräder, Rückfahrkamera, Zweizonen-Klimaautomatik, Sitzheizung). Weitere Extras in recht günstigen Paketen. Für die Fahrzeugklasse recht feine ­Materialien, dazu klapperfreie Verarbeitung. Schutz & Sicherheit - Radar-Tempomat, Spurführungs-Assistent und Toterwinkel-Warner gibt’s als Extras, serienmäßig mit Spurhalte-Assistent und Tempomat sowie LED-Scheinwerfer. Übliches Airbag-Aufkommen. Preis & Kosten - Preislich im Vergleich vertretbar: VW Polo und Kia Rio sind je nach Antrieb sogar teurer, der Skoda Fabia bilanziert gleichauf, der Opel Corsa ist etwas günstiger. Testverbrauch gerade noch in Ordnung. Verpflichtendes Jahres-Service, recht dichtes Werkstatt-Netz. Top: fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Recht gute ­Wiederverkaufs-Chancen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1666273679935{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1666273291511{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Die roten Innen-Details ­peppen das sonst eher nüchterne, wenn auch praktische Cockpit etwas auf.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb435a43-c783"][vc_column_text]R3, 12V, Turbo, 998 ccm, 120 PS (88 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 16,6 PS (12,2 kW), Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4040/1775/1450 mm, Radstand 2580 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,4 m, Reifendimension 215/45 R 17, Tankinhalt 40…

7.4

FAZIT

Praktischer Kleinwagen mit guter Ausstattung und sportlicher Optik.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R3, 12V, Turbo, 998 ccm, 120 PS (88 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 16,6 PS (12,2 kW), Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4040/1775/1450 mm, Radstand 2580 mm, 5 Sitze, Wendekreis
10,4 m, Reifendimension 215/45 R 17, Tankinhalt 40 l, Reichweite 635 km, Kofferraumvolumen 262–1075 l, Leergewicht (EU) 1190 kg, zul. Gesamtgewicht 1650 kg, max. Anh.-Last 1100 kg, 0–100 km/h 10,3 sec, Spitze 185 km/h, Steuer (jährl.) € 354,24 Werkstätten in Österreich 135, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,5 l, Testverbrauch 6,3 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 125/145 g/km

Front- und vordere Seiten­airbags, durchgehende Kopfairbag-Vorhänge, Spurhalte-, und Brems-Assistent, Auffahr-Warner mit Fußgänger-Erkennung, Berganfahrhilfe, Tempomat, LED-Scheinwerfer (inkl. autom. Fernlicht), Licht- und Regensensor, Einparkhilfe h, Rückfahrkamera, el. klappb. Außenspiegel, vier E-Fensterheber, 8 Zoll Touchscreen-Multimediasystem mit USB-Slot und 6 LS, Android Audio & Apple CarPlay, induktives Handyladen, DAB-Tuner, 17 Zoll-Aluräder, Klimaautomatik, heizbares Multifunktions-Lederlenkrad, Sitzheizung vorne, abgedunkelte Fondscheiben etc. 

Technik-Paket II (Radar-Tempomat, Spurführungs-Assistent, Toterwinkel-Warner, Einparkhilfe v+h, Sitzheizung h, schlüsselloser Zugang etc.) € 1390,–, Infotainment-Paket II (Navigationssystem, 10,25 Zoll-Touchscreen, Bose-Sound etc.) € 1490,–, E-Schiebedach € 790,–, Metallic-Lack € 500,–, Zweifarben-Lackierung € 500,–