Die Polymer-Hülle der Lithium-Ionen-Batterie lässt im Vergleich zu einer Metallhülle beliebige Formen zu, weshalb deren stromliefernden Zellen platzsparend im Unterboden verteilt sind und wertvollen Innenraum freigeben. Wobei: Riesig ist die 28- kWh-Batterie nach modernsten Standards nicht.
Dass der Ioniq dennoch rund 240 Kilometer weit kommt, liegt an seinem geringen Verbrauch. Wenig Gewicht trifft hier auf ausgefeilte Aerodynamik. Der Ioniq Elektro ist einer von ganz wenigen Stromern, mit dem man auch länger 130 km/h fahren kann, ohne permanent ein Auge auf die Reichweiten-Anzeige zu heften.

Geringes Gewicht fördert auch Temperament und Handling, im Sport-Modus geht es zügig dahin, aber auch im Eco-Fahrprogramm wirkt der Hyundai nicht zugeschnürt. Beinahe Formel E-Feeling kommt angesichts der Schaltpaddels am Volant auf, mit denen sich die Rekuperation vierstufig zwischen nicht vorhanden und kräftiger Bremswirkung justieren lässt. Auch kann man bei Alleinfahrt Heizung und Kühlung auf den Fahrer-Bereich beschränken und so weiter Strom sparen.
Dieser Test war Teil unserer großen Kaufberatung zu aktuellen E-Autos.
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Basispreis: € 34.990,–
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FAZIT
Plus: agiles Handling, geringer Stromverbrauch, mehrere Assistenz-Systeme, gute Garantie-Leistungen, dichtes Werkstatt-Netz
Minus: vergleichsweise wenig Fond-Kopffreiheit, kein Heckscheibenwischer