TEST: Hyundai Kona 1,6 T-GDi 4WD Style

25. Januar 2018
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Hyundai
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:177 PS
Testverbrauch:8,5 l/100km
Modelljahr:2017
Grundpreis:30.990 Euro

Mit dem Kona rundet Hyundai seine SUV-Palette nach unten ab. Gut so, denn das kleine Untersegment der trendigen Fahrzeugklasse boomt am meisten, und die Koreaner hatte hier im Grunde nichts anzubieten – auch wollten viele Kunden den Preisanstieg beim Modellwechsel von ix35 auf Tucson vor zwei Jahren nicht mit­gehen. Im Gegensatz zu manch Mitbe­werber wie etwa Renault Captur, Peugeot 2008 oder Konzern-Bruder Kia Stonic gibt es den Kona auch mit Allradan­trieb, allerdings nur in Verbindung mit dem starken Benzi­ner samt Doppel­kupplungs-Getriebe und erst ab der drittbesten von vier Ausstattungen – was den Basispreis um satte 9000 Euro toppt. Kein Wunder, dass sich 80 Pro­zent der Käufer für den front­ge­triebenen und hand­ge­rührten Dreizylinder entschei­den.

Unsere Testwagen-Wahl war dennoch keine schlechte: Um knapp 31 Tausender bekommt man einen agilen und recht sportlichen Hochbau-Kompakten mit feiner Ausstattung, der mit ein paar Einschränkungen durchaus familientauglich ist. Wer viel fährt, sollte aber wohl bis zum Sommer warten, dann folgen die Diesel-Ve­r­si­o­nen mit 115 respektive 136 PS. Und gegen Ende 2018 sogar eine Elektro-Version mit zwei Batterie-Varianten und Prospekt-Reichweiten von 390 bzw. 500 Kilo­meter.

Motor & Getriebe – Der Turbo-Vierzylinder bietet genug Kraft und klingt nur höhertourig kernig. Weich, bisweilen nervös schaltendes Doppelkupplungs-Getriebe.

Fahrwerk & Traktion – Nicht zu viel Seitenneigung in flotten Kurven, mit den 18-Zöllern kein Komfort-Wunder, Tücken-frei im Grenzbereich. Lenkung leicht­gängig, durchaus präzise. Traktion sehr gut, Bremsen ohne Tadel.

Stock & Stein – Mit Allrad, sperrbarem Durchtrieb und elektronischer Bergabfahrhilfe be­stückt, Grenzen im Gelände setzt freilich die relativ geringe Bodenfreiheit.

Cockpit & Bedienung – Große, gut ablesbare Instrumente, ordentliche Sitz­­position, einfache Bedienung – vor allem die Steuerung des Touchscreen-Infotainmentsystems ist wirk­­lich gelun­gen. Sitze könn­ten mehr Seitenhalt und Schenkelauflage bieten. Ausreichend Ablagen.

Innen- & Kofferraum – Vorne genug Platz, hinten für Großgewachsene etwas eng. Kofferraum breit, vom Volumen Durchschnitt, die Klappe schwingt weit auf, keine Stufe nach Umlegen der 2:1-Fondlehne.

Dran & Drin – In der besseren der beiden Ausstattungen für den 1,6 T-GDI fein bestückt, Navi, Klima-Sitze und Voll-LED-Licht sind etwa aufpreisfrei. Sympathische Materialien, keine Verarbeitungs-Patzer.

Schutz & Sicherheit – Zum klassenüblichen Airbag-Aufkommen gesellen sich viele Assis­­tenzsysteme – und das ohne Aufpreis. Minus: Fond-Kopfstützen reichen nicht sehr hoch.

Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch weit jenseits der Werkangabe, hohes Gewicht und breite (Winter-)Reifen fordern ihren Tribut. Start/Stopp-System sehr gut.

Preis & Kosten – Audi Q2 und Mini Countryman sind deutlich teurer, der Fiat 500X ist etwas güns­ti­ger, alle drei freilich vergleichsweise ärmlich ausgestattet. Hyundai-Plus: fünf Jahre Garantie. Wiederverkauf eher schwierig.

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Ergonomisch einwandfreies Cockpit, die auflockernden Elemente in Rot, Hellgrün oder wie hier Orange kosten Aufpreis.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit dem Kona rundet Hyundai seine SUV-Palette nach unten ab. Gut so, denn das kleine Untersegment der trendigen Fahrzeugklasse boomt am meisten, und die Koreaner hatte hier im Grunde nichts anzubieten – auch wollten viele Kunden den Preisanstieg beim Modellwechsel von ix35 auf Tucson vor zwei Jahren nicht mit­gehen. Im Gegensatz zu manch Mitbe­werber wie etwa Renault Captur, Peugeot 2008 oder Konzern-Bruder Kia Stonic gibt es den Kona auch mit Allradan­trieb, allerdings nur in Verbindung mit dem starken Benzi­ner samt Doppel­kupplungs-Getriebe und erst ab der drittbesten von vier Ausstattungen – was den Basispreis um satte 9000 Euro toppt. Kein Wunder, dass sich 80 Pro­zent der Käufer für den front­ge­triebenen und hand­ge­rührten Dreizylinder entschei­den. Unsere Testwagen-Wahl war dennoch keine schlechte: Um knapp 31 Tausender bekommt man einen agilen und recht sportlichen Hochbau-Kompakten mit feiner Ausstattung, der mit ein paar Einschränkungen durchaus familientauglich ist. Wer viel fährt, sollte aber wohl bis zum Sommer warten, dann folgen die Diesel-Ve­r­si­o­nen mit 115 respektive 136 PS. Und gegen Ende 2018 sogar eine Elektro-Version mit zwei Batterie-Varianten und Prospekt-Reichweiten von 390 bzw. 500 Kilo­meter.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der Turbo-Vierzylinder bietet genug Kraft und klingt nur höhertourig kernig. Weich, bisweilen nervös schaltendes Doppelkupplungs-Getriebe. Fahrwerk & Traktion - Nicht zu viel Seitenneigung in flotten Kurven, mit den 18-Zöllern kein Komfort-Wunder, Tücken-frei im Grenzbereich. Lenkung leicht­gängig, durchaus präzise. Traktion sehr gut, Bremsen ohne Tadel. Stock & Stein - Mit Allrad, sperrbarem Durchtrieb und elektronischer Bergabfahrhilfe be­stückt, Grenzen im Gelände setzt freilich die relativ geringe Bodenfreiheit. Cockpit & Bedienung - Große, gut ablesbare Instrumente, ordentliche Sitz­­position, einfache Bedienung – vor allem die Steuerung des Touchscreen-Infotainmentsystems ist wirk­­lich gelun­gen. Sitze könn­ten mehr Seitenhalt und Schenkelauflage bieten. Ausreichend Ablagen. Innen- & Kofferraum - Vorne genug Platz, hinten für Großgewachsene etwas eng. Kofferraum breit, vom Volumen Durchschnitt, die Klappe schwingt weit auf, keine Stufe nach Umlegen der 2:1-Fondlehne. Dran & Drin - In der besseren der beiden Ausstattungen für den 1,6 T-GDI fein bestückt, Navi, Klima-Sitze und Voll-LED-Licht sind etwa aufpreisfrei. Sympathische Materialien, keine Verarbeitungs-Patzer. Schutz & Sicherheit - Zum klassenüblichen Airbag-Aufkommen gesellen sich viele Assis­­tenzsysteme – und das ohne Aufpreis. Minus: Fond-Kopfstützen reichen nicht sehr hoch. Sauber & Grün - Praxis-Verbrauch weit jenseits der Werkangabe, hohes Gewicht und breite (Winter-)Reifen fordern ihren Tribut. Start/Stopp-System sehr gut. Preis & Kosten - Audi Q2 und Mini Countryman sind deutlich teurer, der Fiat 500X ist etwas güns­ti­ger, alle drei freilich vergleichsweise ärmlich ausgestattet. Hyundai-Plus: fünf Jahre Garantie. Wiederverkauf eher schwierig.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1516884000956{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1516882252672{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Ergonomisch einwandfreies Cockpit, die auflockernden Elemente in Rot, Hellgrün oder wie hier Orange kosten Aufpreis.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb431107-da48"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1591 ccm, 177 PS (130 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 265 Nm bei 1500–4500/min, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Allradantrieb, Scheiben­brem­sen v/h (v bel.), L/B/H 4165/1800/1565 mm, Radstand 2600 mm, 5 Sitze, Wende­kreis 10,6 m, Reifendimension 235/45 R 18 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Blizzak LM001), Tankinhalt 50 l, Reichweite 590 km, Kofferraumvolumen 361–1143 l, Leerge­wicht…

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R4, 16V, Turbo, 1591 ccm, 177 PS (130 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 265 Nm bei 1500–4500/min, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Allradantrieb, Scheiben­brem­sen v/h (v bel.), L/B/H 4165/1800/1565 mm, Radstand 2600 mm, 5 Sitze, Wende­kreis 10,6 m, Reifendimension 235/45 R 18 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Blizzak LM001), Tankinhalt 50 l, Reichweite 590 km, Kofferraumvolumen 3611143 l, Leerge­wicht 1495 kg, zul. Gesamtgewicht 1910 kg, max. Anh.-Last 1250 kg, 0–100 km/h 7,9 sec, Spitze 205 km/h, Steuer (jährl.) € 829,44, Werkstätten in Österreich 148, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 6,7/8,0/6,0 l, Test­verbrauch 8,5 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 153/196 g/km

Offroad-Daten: Böschungswinkel v/h 17,5°/29°, Rampenwinkel 16,7°, Bodenfreiheit 178 mm, Wattiefe k.A.

sechs Airbags, Toter Winkel-Warner, Querverkehrs-Warner h, aktiver Spurhalte-Assis­tent, City-Notbremsassistent mit Fußgänger-Erkennung, Bergab­fahrhilfe, Voll-LED-Scheinwerfer, statisches Kurvenlicht, autom. Fernlicht, Müdig­keits-Erkennung, Headup-Display, Tempomat, Einparkhilfe v/h, Licht- und Re­gen­sensor, CD-Radio mit Lenkrad-FB sowie Bluetooth/AUX/USB-Schnitt­stel­le und 8 LS, Android Audio & Apple Car Play, induktives Handyladen, DAB-Tuner, Navigati­ons­system, 8 Zoll Touch­screen, Au­ßen­spie­gel elektr. ver­stell-, be­heiz- und klappbar, Klima­auto­ma­tik, Fondlehne 60:40 umlegbar, el. verstell- und heizbare Vordersitze, Keyless-Go, heizbares Multifunktions-Lederlenkrad, 18 Zoll-Aluräder, Scheiben ab B-Säule abgedunkelt, Zweifarben-Lackierung etc.

Lederpolsterung inkl. Sitzbelüftung v € 1500,–, Farb-Paket Limette oder Rot (Stoff/Lederpolsterung, Mittelarmlehne h) € 450,–, Sonderlackierung € 550,–