Innen hat auch hier das neue, hochauflösende Touchscreen-Multimediasystem Einzug gehalten, zudem wurde die Bedienung optimiert – der Drehregler für die Gang-Wahl wich etwa einem herkömmlichen Automatik-Hebel. Auch Lenkrad und Instrumente sind runderneuert und lassen den XF nun deutlich moderner und hochwertiger wirken. Unverändert bleiben das großzügige Platzangebot und die dynamisch-komfortablen Fahreigenschaften samt feinen Langstrecken-Qualitäten. Das Kapitel klassischer Diesel-Kombi schließt Jaguar mit diesem Modell wohl, nachkommen wird dergleichen auf Grund der künftigen E-Orientierung eher nichts mehr.
Fahrwerk & Traktion – Tolle Mischung aus Komfort und Sportlichkeit, Testwagen mit Adaptiv-Dämpfern (Aufpreis 1018 Euro). Durchaus aktives, aber niemals gefährliches Fahrverhalten. Feinfühlig-direkte Lenkung, tadellose Bremsen (auf größere Scheiben aufrüstbar). Top-Traktion dank 4102 Euro teurem Allrad.
Bedienung & Multimedia – Angenehme Sitzposition auf komfortablem Gestühl. Ergonomisch weitgehend in Ordnung. Die aufpreispflichtigen Digital-Instrumente sind gut abzulesen, die Bedienung (griffgünstig platzierter Touchscreen, Dreh- und Drückregler, Softtouch-Tasten, Sprachsteuerung) ist logisch, aber hier und da etwas kompliziert. Serienmäßige Smartphone-Spiegelung,
induktives Handyladen gegen 360 Euro extra. Vor allem nach hinten schlechte Übersicht, dafür stets mit Rundumkameras bestückt. Genügend Ablagen, jedoch enge Tür-Fächer. Große Reichweite.
Innen- & Kofferraum – Viel Bewegungsfreiheit vorne und hinten, überzeugen kann auch der gut nutzbare Kofferraum. Recht niedrige Ladekante, ebener Boden (auch nach Umlegen der 2:1:2-Fondlehnen). E-Heckklappe Serie.
Dran & Drin – In der Basisversion „S“ immerhin mit E-Sitzen, Lederausstattung, Holz-Dekor, Klima und DAB-Tuner bestückt, auf Wunsch ist sogar belüftetes Massage-Gestühl zu haben. Lobenswert: Materialwahl und Verarbeitung.
Schutz & Sicherheit – Klassenüblich: Luftpolster-Aufkommen, Insassenschutz sowie der Umstand, dass die meisten E-Helferlein aufpreispflichtig sind – zumindest ist der Spurverlassens-Warner Serie.
Preis & Kosten – Die gesamte Premium-Konkurrenz à la Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse ist eine Spur teurer. Recht wenige Werkstätten, dafür lange Wartungsintervalle. Top: drei Jahre Garantie sowie gratis Service. Werthaltung kein Ruhmesblatt.
Technik
Serienausstattung
Extras
€ 1445,–, Metallic-Lack ab € 1058,– etc.