Entscheidendes tat sich unterm Blech. Fahrwerk, Bremsen und Lenkung wurden Richtung Onroad-Tauglichkeit optimiert, ein agiles Wiesel ist er Discovery nach wie vor nicht. Dazu glänzt ein neuer Dieselmotor in der Palette: Zusätzlich zum 2,7-Liter-Single-Turbo gibt’s jetzt ein Dreiliter-Aggregat mit Stufenaufladung. Das ist nur 1320 Euro teurer, agiert aber ungleich souveräner – kein Wunder bei zusätzlichen 54 PS und 160 Nm. Und zum Drüberstreuen braucht der neue Selbstzünder einen guten Liter weniger Sprit.
Stock & Stein – Offroad top dank variabler Luftfederung, Getriebeuntersetzung sowie Bergan- und Bergabfahrhilfe. Ebenfalls fein: das Terrain-Response-System, es steuert in fünf anwählbaren Programmen Fahrparameter wie Motor, Differenzial, ESP und Getriebe unterschiedlich.
Platz & Nutz – Viel Raum für Passagiere, selbst die optionalen Klappsitze in Reihe drei bieten ausreichend Platz. Großes und glattflächiges Gepäckabteil, variabel erweiterbar (stets ebener Boden). Die geteilte Heckklappe erschwert das Einladen etwas. Gute Ergonomie, genug Ablagen, gute Übersicht.
Dran & Drin – Als Topmodell HSE sehr fein bestückt, dennoch einige Extras im Programm. Durchaus hochwertige Materialien, elegant-rustikaler Look innen wie außen. Verarbeitung bis auf Kleinigkeiten OK.
Sicher & Grün – Standesgemäße Sicherheits-Mitgift, Abbiegelicht und Reifendruckkontrolle gegen Mehrpreis. Abgase Euro 5-fit, Verbrauch angesichts von Größe & Gewicht sehr OK.
Preis & Kosten – So teuer ist kaum ein vergleichbar motorisierter SUV, bei Raum, Ausstattung und Geländetauglichkeit kann aber auch kaum ein Konkurrent mithalten mit dem Discovery-Topmodell. Drei Jahre Garantie inklusive Mobilität, aber nur sechs gegen Durchrosten. Absolut gesehen hoher Wertverlust.
Technik
Serienausstattung
Extras
Offroad-Daten: elektron. geregelter Allradantrieb, manuelle Geländeuntersetzung; Böschungswinkel v/h 36,2°/29,6°, Rampenwinkel 27,3°, Bodenfreiheit max. 240 mm, Wattiefe 700 mm