Diesmal gastiert das neue Benziner-Topmodell im Test, klassenüblich mit vier Zylindern, dabei jedoch ganz unüblich mit viel Hubraum und ohne Aufladung. Die Kraftentfaltung stellt dennoch zufrieden, Spar-Potenzial bringt zudem die Zylinderabschaltung im Teillastbereich – bei konstant 40 km/h soll das Verbrauchseinsparungen von bis zu 20 Prozent ermöglichen. Zu haben ist der G194 nur mit Allrad, Automatik und Top-Ausstattung, was man sich im Grunde als SUV-Fan immer wünscht – und im Falle des CX-5 auch durchaus finanzieren kann.
Fahrwerk & Traktion – Guter Komfort, dennoch recht agiles Handling, Lenkung direkt genug. Zarte Lastwechsel-Reaktionen in flotten Kurven, ESP keine Spaßbremse. Top-Traktion, Bremsanlage ohne Schwächen.
Stock & Stein – Passable Bodenfreiheit, im Gelände setzen die bescheidenen Böschungswinkel früh Grenzen. Dazu fehlen Geländeuntersetzung & Differenzialsperren.
Cockpit & Bedienung – Tadellos: Sitzposition, Ergonomie und Bedienbarkeit. Während der Fahrt hat der Touchscreen Pause, dann heißt es, über den praktischen Dreh-und-Drück-Knopf regeln. Fein: Headup-Display Serie, ebenso Park-Piepser und Rückfahrkamera. Minus: großer Wendekreis, kleiner Multimedia-Schirm.
Innen- & Kofferraum – Innenmaße besser als Klassenschnitt, Fondlehnen neigungsverstellbar. Großes Gepäckabteil, jedoch mit recht hoher Ladekante. Fein: Laderaumab-
deckung schwingt beim Öffnen der elektrischen Heckklappe mit, Boden bleibt nach Vorklappen der 40:20:40-Fondlehnen relativ eben.
Dran & Drin – Die obligate Topausstattung ist bis auf das recht günstige Aufpreis-Navi lückenlos, entsprechend überschaubar die Extra-Liste. Die Material-Qualität weiß zu gefallen, ebenso die Verarbeitung.
Schutz & Sicherheit – Neben einer durchschnittlichen Airbag-Bestückung gibt es überdurchschnittlich viele Assistenzsysteme sowie LED-Kurvenlicht serienmäßig.
Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch gerade noch im Rahmen. Start/Stopp-System agiert sehr flott.
Preis & Kosten – Blick zur ähnlich starken Turbo-Konkurrenz: Ford Kuga und Hyundai Tucson sind günstiger, Alfa Stelvio und VW Tiguan teurer – allesamt freilich vergleichsweise ärmlich bestückt. Fein: drei Jahre Garantie. Hohe Zuverlässigkeit zu erwarten, aber als Benziner auch ebensolcher Wertverlust.