TEST: Mazda6 Sport Combi G194 Takumi Plus

5. Oktober 2018
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Mazda
Klasse:Kombi
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:194 PS
Testverbrauch:7,5 l/100km
Modelljahr:2018
Grundpreis:44.990 Euro

Vor sechs Jahren debütiert die aktuelle Generation des Mazda6, jetzt präsentiert sich der Passat-Konkurrent mit einem umfassenden Facelift. Die Scheinwerfer blieben optisch unangetastet, serienmäßiges Matrix-LED-Licht geht aber absolut als Upgrade durch. Grill und Schürzen zeigen sich neu gestaltet, und wer das Heck des alten 6ers vor Augen hat, wird feststellen, dass die Auspuffendrohre nun größer sind und weiter nach außen gerückt. Im Innenraum notieren wir unter anderem bessere Vordersitze, einen größeren Touchscreen sowie ein (serienmäßiges) Headup-Display, das nun direkt auf die Windschutzscheibe spiegelt.

Die Preisliste des Mazda6 beherbergt nun eine neue Top-Ausstattung namens „Takumi Plus“, die zeigt mit feinem Nappaleder in Dunkelbraun ebenso auf wie mit Sitz­lüf­tung vorne, gefallen können auch die Zierleisten aus Sen-Holz, einem be­sonderen Werkstoff für Musikinstrumente und teure Möbel. Aufgerüstet wurde auch in Sachen Sicherheit, ein Abstandsregel-Tempomat ist nun bei allen Versionen se­rienmäßig, bei den Automatik-Versionen verfügt er zudem über einen Stau-As­sis­tenten. Nur mit Automatik gibt es den getesteten Top-Benziner, einen Vierzylinder ohne Aufla­dung, dafür mit viel Hubraum und Zylinderabschaltung.

Motor & Getriebe – Laufruhiger Vierzylinder-Sauger, ausreichend bullig, trotz verbesserter Dämmung höhertourig etwas laut. Automatik schaltet gut, aber zu oft zurück – trotz nur sechs Stufen.

Fahrwerk & Traktion – Ordentlicher Komfort und sichere Straßenlage gekonnt unter einen Hut gebracht. Traktion bei trockener Fahrbahn sehr OK. Agiles Handling über feine Lenkung, keine Tücken im Grenzbereich. Bremsen: kräftig, gut zu dosieren.

Cockpit & Bedienung – 1A: Sitzposition und Ergonomie. Das zentrale Bediensystem steuert man über einen tadellosen Dreh-und-Drück-Regler bzw. bei Fahrzeug-Stillstand auch direkt am Touchscreen. Minus: Auto Hold-Funktion der elektrischen ­Parkbremse bei jedem Motorstart neu zu aktivieren. Ausreichend Ablagen.

Innen- & Kofferraum – Platzangebot für Passagiere & Gepäck überm Klassenschnitt, Fond-Kniefreiheit nicht berauschend. Ladeboden bliebt nach Umlegen der 2:1-Fonlehnen (ganz easy per Hebelzug) eben. Fein: Gepäcknetz Serie, automatische Abdeck-Rol­lo. Wün­schenswert: niedrigere Ladekante und elektrische Heckklappe.

Dran & Drin – Nur notorischen Nörglern geht bei der (attraktiv kalkulierten) Top-Ausstattung et­was ab, es bleiben als Extras nur Sonderlacke. Ungewöhnlich hochwertige Mate­rialien, solide Verarbeitung. Nur mit Automatik zu haben.

Schutz & Sicherheit – Zu den üblichen sechs Airbags gesellen sich die wichtigsten aktuellen Assistenz­systeme – die aktive Spurhalte-Hilfe zeigt freilich Praxis-Schwächen.

Sauber & Grün – Test-Verbrauch akzeptabel. Flottes Start/Stopp-System.

Preis & Kosten – Ausstattungsbereinigt sind die meisten Mittelklasse-Kombis teurer. Drei Jahre Garantie, gute Werthaltung. Fein: Bei Leasing sind die ersten drei Jahresservices gratis.

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Das Cockpit ist an sich tadellos, das Lenkrad aber klassen-typisch nur höhenverstellbar. Klassen-untypisch sind hingegen die ordentlich dimensionierten Sitze mit separater Kopfstütze.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Vor sechs Jahren debütiert die aktuelle Generation des Mazda6, jetzt präsentiert sich der Passat-Konkurrent mit einem umfassenden Facelift. Die Scheinwerfer blieben optisch unangetastet, serienmäßiges Matrix-LED-Licht geht aber absolut als Upgrade durch. Grill und Schürzen zeigen sich neu gestaltet, und wer das Heck des alten 6ers vor Augen hat, wird feststellen, dass die Auspuffendrohre nun größer sind und weiter nach außen gerückt. Im Innenraum notieren wir unter anderem bessere Vordersitze, einen größeren Touchscreen sowie ein (serienmäßiges) Headup-Display, das nun direkt auf die Windschutzscheibe spiegelt. Die Preisliste des Mazda6 beherbergt nun eine neue Top-Ausstattung namens „Takumi Plus“, die zeigt mit feinem Nappaleder in Dunkelbraun ebenso auf wie mit Sitz­lüf­tung vorne, gefallen können auch die Zierleisten aus Sen-Holz, einem be­sonderen Werkstoff für Musikinstrumente und teure Möbel. Aufgerüstet wurde auch in Sachen Sicherheit, ein Abstandsregel-Tempomat ist nun bei allen Versionen se­rienmäßig, bei den Automatik-Versionen verfügt er zudem über einen Stau-As­sis­tenten. Nur mit Automatik gibt es den getesteten Top-Benziner, einen Vierzylinder ohne Aufla­dung, dafür mit viel Hubraum und Zylinderabschaltung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Laufruhiger Vierzylinder-Sauger, ausreichend bullig, trotz verbesserter Dämmung höhertourig etwas laut. Automatik schaltet gut, aber zu oft zurück – trotz nur sechs Stufen. Fahrwerk & Traktion - Ordentlicher Komfort und sichere Straßenlage gekonnt unter einen Hut gebracht. Traktion bei trockener Fahrbahn sehr OK. Agiles Handling über feine Lenkung, keine Tücken im Grenzbereich. Bremsen: kräftig, gut zu dosieren. Cockpit & Bedienung - 1A: Sitzposition und Ergonomie. Das zentrale Bediensystem steuert man über einen tadellosen Dreh-und-Drück-Regler bzw. bei Fahrzeug-Stillstand auch direkt am Touchscreen. Minus: Auto Hold-Funktion der elektrischen ­Parkbremse bei jedem Motorstart neu zu aktivieren. Ausreichend Ablagen. Innen- & Kofferraum - Platzangebot für Passagiere & Gepäck überm Klassenschnitt, Fond-Kniefreiheit nicht berauschend. Ladeboden bliebt nach Umlegen der 2:1-Fonlehnen (ganz easy per Hebelzug) eben. Fein: Gepäcknetz Serie, automatische Abdeck-Rol­lo. Wün­schenswert: niedrigere Ladekante und elektrische Heckklappe. Dran & Drin - Nur notorischen Nörglern geht bei der (attraktiv kalkulierten) Top-Ausstattung et­was ab, es bleiben als Extras nur Sonderlacke. Ungewöhnlich hochwertige Mate­rialien, solide Verarbeitung. Nur mit Automatik zu haben. Schutz & Sicherheit - Zu den üblichen sechs Airbags gesellen sich die wichtigsten aktuellen Assistenz­systeme – die aktive Spurhalte-Hilfe zeigt freilich Praxis-Schwächen. Sauber & Grün - Test-Verbrauch akzeptabel. Flottes Start/Stopp-System. Preis & Kosten - Ausstattungsbereinigt sind die meisten Mittelklasse-Kombis teurer. Drei Jahre Garantie, gute Werthaltung. Fein: Bei Leasing sind die ersten drei Jahresservices gratis.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1538743599883{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1500033194083{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Das Cockpit ist an sich tadellos, das Lenkrad aber klassen-typisch nur höhenverstellbar. Klassen-untypisch sind hingegen die ordentlich dimensionierten Sitze mit separater Kopfstütze.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb43a3e9-87bc"][vc_column_text]R4, 16V, 2488 ccm, 194 PS (143 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 258 Nm bei 4000/min, Sechsgang-Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4805/1840/1475 mm, Radstand 2750 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,8 m, Reifen­dimension 225/45 R 19 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Turanza), Tankinhalt 62 l, Reichweite 830 km, Kofferraumvolumen 522–1648 l, Leergewicht 1535 kg, zul. Ge­samtgewicht 2113 kg, max. Anh.-Last 1500 kg, 0–100 km/h 8,1 sec, Spitze 223 km/h, Steuer…

7.8

FAZIT

Feiner Mittelklasse-Kombi mit toller Ausstattung – als 1600 Euro teurerer Top-Diesel womöglich die bessere Wahl.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 1.19 ( 37 Stimmen)
8

R4, 16V, 2488 ccm, 194 PS (143 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 258 Nm bei 4000/min, Sechsgang-Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4805/1840/1475 mm, Radstand 2750 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,8 m, Reifen­dimension 225/45 R 19 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Turanza), Tankinhalt 62 l, Reichweite 830 km, Kofferraumvolumen 522–1648 l, Leergewicht 1535 kg, zul. Ge­samtgewicht 2113 kg, max. Anh.-Last 1500 kg, 0–100 km/h 8,1 sec, Spitze 223 km/h, Steuer (jährl.) € 946,44, Werkstätten in Österreich 133, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 8,9/5,6/6,8 l, Testverbrauch 7,5 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 156/173 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Müdig­keits-Warner, City-Not­bremsassistent mit Fußgänger-Erkennung v/h, Toter-Winkel-War­ner, aktive Spurhalte-Kontrolle, Verkehrszeichen-Erkennung, adaptive Matrix-LED-Schein­wer­fer mit au­tom. Fernlicht, Head Up-Display, Radar-Tempomat mit Stau-Assis­tent, Klimaautomatik, CD-Radio mit USB/AUX-An­schluss sowie Bose-Sound mit 11 LS, Bluetooth für Telefon und Audio, Navigationssystem mit 8 Zoll-Touchscreen, Au­ßen­spiegel elektr. klappbar, Polsterung Nappaleder, Innenspiegel aut. ab­blendend, Licht- und Re­gen­sensor, Einparkhilfe v+h, Rundumkamera, be­heizbares Multi­funktions-Leder­lenk­rad, Sitzheizung v/h, Sitzlüftung v, E-Sitzverstel­lung v mit Memory fahrerseitig, E-Glas-Schiebedach, Holz-Dekor, Alarmanlage, getönte Fond-Scheiben, Keyless-Go, 19 Zoll-Aluräder etc.

Metallic-Lack € 890,–, Sonderfarbe ab € 770,–