Hinzu kommen all die Stärken, die man schon aus der Limousine kennt, vor allem in Sachen Technologie: das Wide-Screen-Cockpit, die autonomen Features (via App das Auto aus der Ferne aus- und einparken lassen), all die Sicherheits- und Assistenzsysteme … mit dem nötigen Kleingeld wird auch das neue T-Modell zum Technik-Schlaraffenland. Ebenfalls trotz Rucksack erhalten geblieben: das agile Fahrgefühl inklusive hohem Langstreckenkomfort, jetzt sogar inklusive serienmäßiger Luftfederung mit Niveauregulierung hinten.
Fahrwerk & Traktion – Das optionale Sportfahrwerk sorgt für Dynamik, der Komfort bekommt so aber nur noch ein „befriedigend“. Direkte und präzise Lenkung, Traktion gelegentlich ein Problem, standfeste Bremsen.
Cockpit & Bedienung – Gewöhnungsbedürftige, dann aber gut funktionierende Bedienung aller Funktionen. Erstklassige Sitzposition, gute Ergonomie, ausreichend üppig dimensionierte Ablagen. Passable Übersicht. (Rundum-)Kamera und Park-Piepser empfehlenswert.
Innen- & Kofferraum – Platzangebot vorne und hinten ohne Tadel. Großer, eben erweiterbarer und gut nutzbarer Kofferraum: 40:20:40 umlegbare Fondlehnen sind Serie. Plus: niedrige Ladekante.
Dran & Drin – Ab Werk passabel ausgestattet, extrem lange Aufpreisliste mit teils zu Paketen zusammengefassten (jedenfalls teuren) Extras. Verarbeitung und Materialien dafür auf Top-Niveau.
Schutz & Sicherheit – Überdurchschnittliche Sicherheits-Mitgift serienmäßig, bei den Extras wartet darüber hinaus alles, was es aktuell an elektronischen Helferleins und Lebensrettern gibt.
Sauber & Grün – Passabler Praxis-Verbrauch, wenn auch deutlich über der Werksangabe. Start/Stopp-System funktioniert gut.
Preis & Kosten – Ein Skoda Superb ist deutlich günstiger, ein Volvo V90 ausstattungsbereinigt ein wenig billiger. Audis A6 Avant liegt auf Augenhöhe. Für den Stern sprechen die vier Jahre Garantie (bis 120.000 Kilometer), dagegen die relativ kurzen Service-Intervalle. Werthaltung: mit vielen Extras unterdurchschnittlich, ohne aber schwer zu verkaufen.