TEST: Mitsubishi Eclipse Cross 1,5 TC 4WD CVT Intense+ First Edition

5. April 2018
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Mitsubishi
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:163 PS
Testverbrauch:8,9 l/100km
Modelljahr:2018
Grundpreis:35.900 Euro

Den Namen Eclipse kennt man aus der Mitsubishi-Historie, er bezeichnet dort ein kompaktes Coupé, das von 1990 bis 2012 in vier Auflagen verkauft wurde – die letzten beiden Generationen ab 2000 fanden freilich nie den Weg nach Europa. Kein Wunder, die Hochblüte der zweitürigen Kompakt-Sportler ist längst vorbei, statt­des­sen ist Hochbau angesagt. Und nachdem Mitsubishis frischer SUV eine dyna­mi­sche coupéartig abfallende Dachlinie vorweist, trägt er Eclipse im Vor­namen und dahinter die Zusatzbezeichnung Cross.

Vorerst ist der 4,4 Meter lange Japaner nur mit einem einzigen Motor, einem Benziner, zu haben. Kombiniert wird der aufgeladene 1500er entweder mit Handschaltung und Vorder­radantrieb oder wie bei uns im Test mit 4×4 und stufenloser Automatik, wofür sich 60 Prozent der hei­mischen Kunden entscheiden sollen (und dafür 4000 Euro hin­blättern). Eine gute Wahl, denn die Traktion ist deutlich besser als beim Fronttriebler – und das CVT-Getriebe deutlich bes­ser als befürchtet. Allein beim Verbrauch kann der 1,5-Tonner nicht überzeugen. Vielfahrer unter den Eclipse Cross-Interessenten werden sich also bis Jahresende gedulden müssen, da kommt ein 150 PS und 400 Nm starker Diesel mit Allrad und achtgängiger Wandler-Automatik.

Motor & Getriebe – Der 1500er-Turbo-Benziner wird nur bei höheren Touren laut, das Zusammenspiel mit der stufenlosen Automatik klappt überraschend gut. Ãœber Lenkrad-Wipptasten kann man durch acht virtuelle Fahrstufen switchen. Fahrleistungen passabel.

Fahrwerk & Traktion – Feiner Fahrkomfort, auch dank langem Radstand. In Kurven nicht wankend, sicher untersteuernd und ohne Lastwechsel-Tücken. Lenkung etwas indirekt, recht präzise. Bremsen ohne Schwächen.

Stock & Stein – Kein Hardcore-Kraxler, die Hinterachse wird nur bei Traktionsverlust vorne zuge­schaltet, es gibt keine Sperren, nur zwei 4×4-Fahrprogramme.

Cockpit & Bedienung – Ordentliche Sitzposition, gute Ergonomie, Schalter, die man oft braucht, sind gut platziert. Minus: kein Drehregler für die Lautstärke, One-Touch nur fürs Fahrer-Fenster, schlechte Sicht nach schräg hinten. Praktisch: Headup-Display Serie, Info­tainment-Steuerung via Touchscreen oder Touchpad.

Innen- & Kofferraum – Platzangebot im Klassenschnitt, im Fond zwickt’s im Kop­f­bereich, dafür ist die Kniefrei­heit ob 20 Zentimeter verschiebbarer 2:1-Bank superb. Kofferraum OK, der schräge Dachabschluss wirkt sich spürbar auf das Maximal-Volumen aus.

Dran & Drin – In der zweibesten Ausstattung sehr fein bestückt. Minus: Navigation nur übers Smartphone. Wer auf Allrad & Automatik verzichtet, spart 4000 Euro. Sonder-Lackierung als einziges Extra. Ordentliche Verar­beitung, angenehme Materialien.

Schutz & Sicherheit – Viel Serien-Sicherheit bis hin zum Rückfahr-Assistenten fürs Ausparken. Radar-Tempomat nur bei der Top-Version „Diamond“.

Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch zu hoch, das Start/Stopp-System ist durchaus flott, könnte sich aber öfter aktivieren.

Preis & Kosten – Preislich am unteren Ende der Kompakt-SUV, also im Bereich der Koreaner bzw. des Seat Ateca. Fein: fünf Jahre Neuwagen-Garantie. Hohe Zuverlässig­keit zu erwarten, aber auch mäßige Werthaltung.

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Unauffälliger Look, doch Materialqualität und Ergonomie passen. Relativ kleiner Touchscreen ohne Navi-Funktion. Die kleine Scheibe unterm Bremslicht-Spoiler verbessert die Sicht nach hinten – zumindest geradeaus.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Den Namen Eclipse kennt man aus der Mitsubishi-Historie, er bezeichnet dort ein kompaktes Coupé, das von 1990 bis 2012 in vier Auflagen verkauft wurde – die letzten beiden Generationen ab 2000 fanden freilich nie den Weg nach Europa. Kein Wunder, die Hochblüte der zweitürigen Kompakt-Sportler ist längst vorbei, statt­des­sen ist Hochbau angesagt. Und nachdem Mitsubishis frischer SUV eine dyna­mi­sche coupéartig abfallende Dachlinie vorweist, trägt er Eclipse im Vor­namen und dahinter die Zusatzbezeichnung Cross. Vorerst ist der 4,4 Meter lange Japaner nur mit einem einzigen Motor, einem Benziner, zu haben. Kombiniert wird der aufgeladene 1500er entweder mit Handschaltung und Vorder­radantrieb oder wie bei uns im Test mit 4x4 und stufenloser Automatik, wofür sich 60 Prozent der hei­mischen Kunden entscheiden sollen (und dafür 4000 Euro hin­blättern). Eine gute Wahl, denn die Traktion ist deutlich besser als beim Fronttriebler – und das CVT-Getriebe deutlich bes­ser als befürchtet. Allein beim Verbrauch kann der 1,5-Tonner nicht überzeugen. Vielfahrer unter den Eclipse Cross-Interessenten werden sich also bis Jahresende gedulden müssen, da kommt ein 150 PS und 400 Nm starker Diesel mit Allrad und achtgängiger Wandler-Automatik.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der 1500er-Turbo-Benziner wird nur bei höheren Touren laut, das Zusammenspiel mit der stufenlosen Automatik klappt überraschend gut. Ãœber Lenkrad-Wipptasten kann man durch acht virtuelle Fahrstufen switchen. Fahrleistungen passabel. Fahrwerk & Traktion - Feiner Fahrkomfort, auch dank langem Radstand. In Kurven nicht wankend, sicher untersteuernd und ohne Lastwechsel-Tücken. Lenkung etwas indirekt, recht präzise. Bremsen ohne Schwächen. Stock & Stein - Kein Hardcore-Kraxler, die Hinterachse wird nur bei Traktionsverlust vorne zuge­schaltet, es gibt keine Sperren, nur zwei 4x4-Fahrprogramme. Cockpit & Bedienung - Ordentliche Sitzposition, gute Ergonomie, Schalter, die man oft braucht, sind gut platziert. Minus: kein Drehregler für die Lautstärke, One-Touch nur fürs Fahrer-Fenster, schlechte Sicht nach schräg hinten. Praktisch: Headup-Display Serie, Info­tainment-Steuerung via Touchscreen oder Touchpad. Innen- & Kofferraum - Platzangebot im Klassenschnitt, im Fond zwickt’s im Kop­f­bereich, dafür ist die Kniefrei­heit ob 20 Zentimeter verschiebbarer 2:1-Bank superb. Kofferraum OK, der schräge Dachabschluss wirkt sich spürbar auf das Maximal-Volumen aus. Dran & Drin - In der zweibesten Ausstattung sehr fein bestückt. Minus: Navigation nur übers Smartphone. Wer auf Allrad & Automatik verzichtet, spart 4000 Euro. Sonder-Lackierung als einziges Extra. Ordentliche Verar­beitung, angenehme Materialien. Schutz & Sicherheit - Viel Serien-Sicherheit bis hin zum Rückfahr-Assistenten fürs Ausparken. Radar-Tempomat nur bei der Top-Version „Diamond“. Sauber & Grün - Praxis-Verbrauch zu hoch, das Start/Stopp-System ist durchaus flott, könnte sich aber öfter aktivieren. Preis & Kosten - Preislich am unteren Ende der Kompakt-SUV, also im Bereich der Koreaner bzw. des Seat Ateca. Fein: fünf Jahre Neuwagen-Garantie. Hohe Zuverlässig­keit zu erwarten, aber auch mäßige Werthaltung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1522925794581{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1522924958967{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Unauffälliger Look, doch Materialqualität und Ergonomie passen. Relativ kleiner Touchscreen ohne Navi-Funktion. Die kleine Scheibe unterm Bremslicht-Spoiler verbessert die Sicht nach hinten – zumindest geradeaus.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb432cb8-8caa"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1499 ccm, 163 PS (120 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 250 Nm bei 1800–4500/min, stufenlose…

7.1

FAZIT

Komfortables SUV-Coupé zum mehr als fairen Preis.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Stock & Stein
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 1.26 ( 78 Stimmen)
7

R4, 16V, Turbo, 1499 ccm, 163 PS (120 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 250 Nm bei 1800–4500/min, stufenlose Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4405/1805/1676 mm, Radstand 2670 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Reifen­dimension 225/55 R 18 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Blizzak), Tankinhalt 60 l, Reichweite 675 km, Kofferraumvolumen 341/448–1159 l, Leergewicht 1550 kg, zul. Ge­­samtgewicht 2150 kg, max. Anh.-Last 1600 kg, 0–100 km/h 9,8 sec, Spitze 200 km/h, Steuer (jährl.) € 739,44, Werkstätten in Österreich 109, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 8,2/6,2/7,0 l, Testverbrauch 8,9 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 159/205 g/km

Offroad-Daten: Böschungswinkel v/h 18,8°/19,6°, Rampenwinkel 18°, Bodenfreiheit 183 mm, Wattiefe k.A.

Front- und vordere Seitenairbags, durchgehende Kopfairbag-Vor­hänge, Fahrer-Knieairbag, Toterwinkel-Warner, Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Er­kennung, Spurhalte-Assistent, autom. Fernlicht, Headup-Display, autom. abblend. In­nenspiegel, heizb. Windschutzscheibe, el. verstell-, beheiz- und klappb. Außen­spie­gel, Tempomat, Nebelscheinwerfer, Rückfahr­kamera, DAB-Audiosystem mit USB-Slots, Bluetooth für Telefon und Audio sowie 6 LS und Touchscreen, Apple Car Play und An­droid Audio, Rückfahr- und Rundumkamera, Einparkhilfe v+h, Klimaautomatik, abge­dunkelte Fondscheiben, heizb. Multifunktions-Lederlenkrad, 18 Zoll-Aluräder, E-Park­bremse mit Auto Hold, Sitzheizung v/h, Voll-LED-Scheinwerfer, schlüsselloser Zugang, Licht- und Regensensor etc.

Metallic-/Spezial-Lack € 680,–/880,–, Version „Diamond“ (E-Panoramadach, Lederpolsterung, E-Fahrersitz, HiFi-Sound, Abstandsregel-Tempomat) € 3000,–