Test: Mitsubishi Eclipse Cross PHEV 4WD Diamond „Black Line“

16. Januar 2023
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Mitsubishi
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Hybrid
Leistung:188 PS
Testverbrauch:4,2–7,7 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:47.690 Euro

Mitsubishi lebt! Die Traditionsmarke wird weiterhin neue Modelle nach Europa bringen – die heimischen Händler freut’s, ebenso viele langjährige Stammkäufer (die Loyalität seiner Kunden war ja immer eine große Stärke des japanischen Herstellers). Das interessanteste Modell aus dem überschaubaren Verkaufsprogramm ist sicherlich der Eclipse Cross, zumal er nach dem letzten Facelift ein gefälligeres Heck zeigt – und (ausschließlich) von einem attraktiven Plug-In-Hybrid motiviert wird. Der agiert im Alltag sehr geschmeidig, ausreichend kräftig und durchaus sparsam, weil der kultivierte Saugbenziner selbst bei leerer Batterie oft pausiert.

Ab sofort ist für das hoch bauende Crossover-Coupé eine sogenannte „Black Line“ zu haben, und zwar für die besseren beiden der drei Ausstattungsstufen. Bei der von uns gefahrenen Top-Version „Diamond“ beträgt der Aufpreis satte 700 Euro, dafür werden einige Elemente (z. B. Felgen, Schriftzüge, Außenspiegel oder die C-förmigen Bögen unter den Scheinwerfern) schwarz lackiert. Beim „Intense+“ muss man sogar einen Hunderter mehr auf den Tisch legen, weil auch dessen Unterfahrschutz getreu dem Sondermodell-Motto eingefärbt wird. Ob mit oder ohne „Schwarzmalerei“: Ein ziemlich einzigartiges Auto bleibt der Eclipse Cross in jedem Fall.

Motor & Getriebe – Das Motoren-Trio (ein kultivierter Saug-Benziner, zwei Stromaggregate) bewegt den Eclipse durchaus vehement. Oft geht es elektrisch dahin, die ­stufenlose Automatik trägt viel zum geschmeidigen Gesamteindruck bei. Rekuperation via Schaltwippen.

Fahrwerk & Traktion – Komfortable Abstimmung, zusammen mit der nicht übertrieben sportlichen Lenkung giert der schwere SUV nicht nach Kurven. Die zarten Lastwechselreak­tionen hat das ESP im Griff. Bremsen gut zu dosieren, bei Nässe bisweilen etwas ­verzögerter Allrad. 

Bedienung & Multimedia – Gute Sitzposition, ordentliche Ergonomie, hohe Bedienfreude – ein paar Schalter sind freilich links vom Lenkrad versteckt. Mäßige Sprachsteuerung. Minus: Auto Hold-Funktion bei jedem Start neu zu ­aktivieren, kein induktives Handyladen. Zum Glück an Bord: Rückfahr- und Rundumkamera. Genug Ablagen. 

Innen- & Kofferraum – Gutes Passagier-Platzangebot, die mittelmäßige Fond-Kopffreiheit entschärft man mit den neigungsverstellbaren Lehnen. Nicht sehr weit aufschwingende Heckklappe, dahinter ausreichend großes Gepäckabteil. Ladeboden nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen nicht ganz eben.

Dran & Drin – In der besten von drei Ausstattungsstufen ziemlich lückenlos bestückt, u.a. mit Lederpolsterung, Lenkrad- und Sitzheizung (auch hinten), ­Navi und E-Vordersitzen. Nur Lack-Optionen als Extras. ­Materialien fast durchgehend gefällig, solide Verarbeitung.

Schutz & Sicherheit – Keine Highlights bei Airbag-Aufkommen oder Assis­tenzsystemen – der Auffahrwarner agierte in der Praxis bisweilen übernervös.

Reichweite & Laden – Mit 45 Kilometern E-Reichweite schaffte der Eclipse im Test exakt seine Werksangabe. An der Haushaltssteckdose dauert eine Vollladung mindestens vier Stunden, an CHAdeMO-Schnelladern (kein CCS vorhanden) reichen 25 Minuten für 80 Prozent.

Preis & Kosten – Größer, stärker und teurer: die Zwillinge Suzuki ­Across & Toyota RAV4, das gilt auch für den VW Tigu­an. Fein: fünf Jahre Garantie, geringe Kfz-Steuer. Sprit-Verbrauch bei leeren Akkus noch vertretbar. 

Unaufgeregter Arbeitsplatz ohne Bedien-Ärgernisse. Die bei der Top-Ausstattung „Diamond“ serienmäßige Lederpolsterung kann man in schwarz oder hellgrau haben

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mitsubishi lebt! Die Traditionsmarke wird weiterhin neue Modelle nach Europa bringen – die heimischen Händler freut’s, ebenso viele langjährige Stammkäufer (die Loyalität seiner Kunden war ja immer eine große Stärke des japanischen Herstellers). Das interessanteste Modell aus dem überschaubaren Verkaufsprogramm ist sicherlich der Eclipse Cross, zumal er nach dem letzten Facelift ein gefälligeres Heck zeigt – und (ausschließlich) von einem attraktiven Plug-In-Hybrid motiviert wird. Der agiert im Alltag sehr geschmeidig, ausreichend kräftig und durchaus sparsam, weil der kultivierte Saugbenziner selbst bei leerer Batterie oft pausiert. Ab sofort ist für das hoch bauende Crossover-Coupé eine sogenannte „Black Line“ zu haben, und zwar für die besseren beiden der drei Ausstattungsstufen. Bei der von uns gefahrenen Top-Version „Diamond“ beträgt der Aufpreis satte 700 Euro, dafür werden einige Elemente (z. B. Felgen, Schriftzüge, Außenspiegel oder die C-förmigen Bögen unter den Scheinwerfern) schwarz lackiert. Beim „Intense+“ muss man sogar einen Hunderter mehr auf den Tisch legen, weil auch dessen Unterfahrschutz getreu dem Sondermodell-Motto eingefärbt wird. Ob mit oder ohne „Schwarzmalerei“: Ein ziemlich einzigartiges Auto bleibt der Eclipse Cross in jedem Fall.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Das Motoren-Trio (ein kultivierter Saug-Benziner, zwei Stromaggregate) bewegt den Eclipse durchaus vehement. Oft geht es elektrisch dahin, die ­stufenlose Automatik trägt viel zum geschmeidigen Gesamteindruck bei. Rekuperation via Schaltwippen. Fahrwerk & Traktion - Komfortable Abstimmung, zusammen mit der nicht übertrieben sportlichen Lenkung giert der schwere SUV nicht nach Kurven. Die zarten Lastwechselreak­tionen hat das ESP im Griff. Bremsen gut zu dosieren, bei Nässe bisweilen etwas ­verzögerter Allrad.  Bedienung & Multimedia - Gute Sitzposition, ordentliche Ergonomie, hohe Bedienfreude – ein paar Schalter sind freilich links vom Lenkrad versteckt. Mäßige Sprachsteuerung. Minus: Auto Hold-Funktion bei jedem Start neu zu ­aktivieren, kein induktives Handyladen. Zum Glück an Bord: Rückfahr- und Rundumkamera. Genug Ablagen.  Innen- & Kofferraum - Gutes Passagier-Platzangebot, die mittelmäßige Fond-Kopffreiheit entschärft man mit den neigungsverstellbaren Lehnen. Nicht sehr weit aufschwingende Heckklappe, dahinter ausreichend großes Gepäckabteil. Ladeboden nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen nicht ganz eben. Dran & Drin - In der besten von drei Ausstattungsstufen ziemlich lückenlos bestückt, u.a. mit Lederpolsterung, Lenkrad- und Sitzheizung (auch hinten), ­Navi und E-Vordersitzen. Nur Lack-Optionen als Extras. ­Materialien fast durchgehend gefällig, solide Verarbeitung. Schutz & Sicherheit - Keine Highlights bei Airbag-Aufkommen oder Assis­tenzsystemen – der Auffahrwarner agierte in der Praxis bisweilen übernervös. Reichweite & Laden - Mit 45 Kilometern E-Reichweite schaffte der Eclipse im Test exakt seine Werksangabe. An der Haushaltssteckdose dauert eine Vollladung mindestens vier Stunden, an CHAdeMO-Schnelladern (kein CCS vorhanden) reichen 25 Minuten für 80 Prozent. Preis & Kosten - Größer, stärker und teurer: die Zwillinge Suzuki ­Across & Toyota RAV4, das gilt auch für den VW Tigu­an. Fein: fünf Jahre Garantie, geringe Kfz-Steuer. Sprit-Verbrauch bei leeren Akkus noch vertretbar. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1673858767687{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1673858014923{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Unaufgeregter Arbeitsplatz ohne Bedien-Ärgernisse. Die bei der Top-Ausstattung „Diamond“ serienmäßige Lederpolsterung kann man in schwarz oder hellgrau haben[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb4369c3-5035"][vc_column_text]R4, 16V, 2360 ccm, 98 PS (72 kW) bei 4000/min, max. Drehmoment 193 Nm bei 2500/min, E-Motor v:…

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FAZIT

Komfortabler Alltags-Begleiter mit den trendigen Zugaben Crossover-Kleid und Plug-In-Hybrid.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Reichweite & Laden
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
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R4, 16V, 2360 ccm, 98 PS (72 kW) bei 4000/min, max. Drehmoment 193 Nm bei 2500/min, E-Motor v: 82 PS (60 kW) bzw. 137 Nm, E-Motor h: 95 PS (70 kW) bzw. 195 Nm, Systemleistung 188 PS (138 kW), Akku 13,8 kWh, stufenlose Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4545/1805/1680 mm, Radstand 2670 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Reifendimension 225/55 R 18, Tankinhalt 43 l, Reichweite 560 km (plus elektr. 45), Kofferraumvolumen 471–1108 l, Leergewicht (EU) 2052 kg, zul. Gesamtgewicht 2425 kg, max. Anh.-Last 1500 kg, 0–100 km/h 11,0 sec, Spitze 162 (el. 135) km/h, Steuer (jährl.) € 112,32, Werkstätten in Österreich 104, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbr. kombiniert 2,0 l, Testverbrauch 4,2–7,7 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 46/97–177 g/km

sechs Airbags plus Fahrer-Knieairbag, Toterwinkel-Warner, Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung, Spurhalte-Assistent, Abstandsregel-Tempomat, LED-Scheinwerfer, autom. Fernlicht, Headup-Display, autom. abblend. Innenspiegel, heizb. Windschutzscheibe, el. klappb. Außenspiegel, DAB-Audiosystem mit USB-Slots sowie 8 LS und Touchscreen, Android Auto & Apple Car Play, Rückfahr- und Rundumkameras, Einparkhilfe v+h, Zweizonen-Klimaautomatik, abgedunkelte Fondscheiben, Lenkradheizung, 18 Zoll-Aluräder, E-Parkbremse, Lederpolsterung, Sitzheizung v/h, E-Vordersitze, schlüsselloser Zugang etc.

Metallic-/Spezial-Lack € 680,–/880,–