Keine Revolutionen gab es bei Design und Raumangebot des neuen Z – beides blieb typisch Sportwagen. Die optionale Siebengang-Automatik mag auf den ersten Blick so gar nicht zum dynamischen Japaner passen, doch nach ein paar Tagen lernt man sie richtig zu schätzen. Im Normalfall ist sie um tiefe Touren bemüht, legt man den Schalthebel nach links, ist der Manuell-Modus aktiviert, das Getriebe schaltet gleich mal einen Gang zurück – und in der Folge flotter & ruppiger, genau wie es sich gehört. Dazu gibt’s griffgünstige Lenkrad-Tasten zum Gänge Sortieren. Und das Beste am frischen Z-Zeug: Preislich bleibt beim Neuen alles beim Alten.
Platz & Nutz – Sympathisch beengt innen, dazu genug Ablagen, z.B. große Fächer hinter den Sitzen – denen fehlt jedoch eine klappbare Lehne. Trotz nur höhenverstellbarem Lenkrad gute Sitzposition. Kofferraum passabel groß, aber flach und verschachtelt sowie über eine sehr hohe Ladekante zu befüllen. Keine Bedien-Schwächen. Sicht nach hinten sehr schlecht (Zubehör-Einparkhilfe empfehlenswert).
Dran & Drin – Die 2850 Euro teure „Pack“-Ausstattung reichert die ordentliche Serien-Mitgift u. a. mit Bose-Sound, Sitzheizung, Leder/Alcantara-Polsterung und Tempomat an. Kurze Extra-Liste. Mit Schaltgetriebe 2010 Euro günstiger. Hochwertige Materialien, gelungenes Karosserie-Styling.
Sicher & Grün – Klassenübliche Sicherheits-Mitgift, neben ESP und Bremsassistent keine optionalen E-Helfer im Angebot. Abgase nur nach Euro 4, Testverbrauch nahe an der Werksangabe.
Preis & Kosten – Wie immer sind die Deutschen (BMW 135i, Audi TT S, Porsche Cayman) teurer (die beiden letzteren sogar deutlich) und nicht so gut bestückt, dafür besser in Sachen Werthaltung – so man sich bei den Extras zurückhält. Fernost-Plus: drei Jahre Garantie. Minus: kurze Service-Intervalle.