Test: Nissan Qashqai 1.3 DIG-T MHEV Tekna

20. Dezember 2021
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Nissan
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:140 PS
Testverbrauch:6,9 l/100km
Modelljahr:2021
Grundpreis:36.458 Euro

Der einstige Crossover-Pionier Nissan Qashqai hat zwei Seiten: Weltweit verkauft er sich gut (im Produktionsland Vereintes Königreich gehört er zu den zehn beliebtesten Autos und ist Spitzenreiter seiner Klasse), hierzulande haben jedoch ­andere die Nase vorn. Wird sich das mit der Neuauflage ändern? Hinterm Steuer fällt einem zunächst der Fortschritt auf: Mit dem Vorgänger hat dieses Cockpit nichts mehr zu tun. Das Design ist klarer und schärfer, alles wirkt aufgeräumt. Die praktische Bedienung gefällt auf Anhieb, denn bei Multimedia & Co. haben sich die Japaner für einen guten Mittelweg entschieden: Moderne Bildschirme dominieren, jedoch stehen immer noch praktische Tasten und Knöpfe parat.

Zum Test haben wir die Einstiegsmotorisierung ausgefasst, heißt: einen 140 PS-Benziner mit Mildhybrid-Unterstützung, Vorderradantrieb sowie manuell verwalteten Gängen. Am Motor gibt es nichts auszusetzen, das Sechsganggetriebe ist hingegen nicht das Gelbe vom Ei. Zwar gibt es eine (stufenlose) Automatik-Option, die zwingt einem jedoch den stärkeren Antrieb mit 158 PS auf. Diesel ist übrigens passé. Vor Jahren wäre das für einen angedachten Kassenschlager unvorstellbar gewesen, ob man das Selbstzünder-Angebot heute tatsächlich nicht mehr braucht, wird sich zeigen. 

Motor & Getriebe – Gut gedämmt und kultiviert: Der Vierzylinder-Benziner mit sanfter Hybrid-Unterstützung geht seelenruhig ans Werk. Das lang übersetzte Sechsgang-Schaltgetriebe könnte präziser sein. 

Fahrwerk & Traktion – Auch mit großen 19 Zoll-Rädern stets guter Abroll-Komfort, dazu agil in Kurven. Sicheres Fahrverhalten. Ausreichend präzise Lenkung, tadellose Bremsen. Trotz Frontantrieb problemlose Traktion. 

Bedienung & Multimedia – Bequemes Gestühl. Einwandfreie Ergonomie trifft auf ein gelungenes Bedien-Konzept: Touchscreen, Knöpfe, Drehregler für Lautstärke und Klima stehen parat. Features rund ums Handy gibt es gestaffelt: Smartphone-Integration ab der zweiten Ausstattungsstufe (Apple CarPlay ab der dritten kabellos), ab der vierten zusätzlich mit induktiver Ladeschale. Genügend Ablagen. Übersicht nicht schlecht, dazu serienmäßig Rundumkameras.

Innen- & Kofferraum – Im Klassenschnitt keine grandiosen Platzverhältnisse, aber dennoch besser als beim Vorgänger. Weit aufschwingende Türen. Die Fondlehnen lassen sich im Verhältnis 2:1 eben umlegen, der Kofferraum ist gut nutzbar.  

Dran & Drin – Zwischen Basis-Trimm (inklusive DAB-Tuner, Klimaanlage etc.) und Wunschlos-glücklich-Variante liegen fast 15.000 Euro. Der getestete Tekna (zweitbeste Version) bietet schon genug Features, dazu eine Handvoll Extras. Materialien hochwertiger als beim Vorgänger. Antriebs-Staffelung: 18 PS mehr kosten rund 1300 Euro, dazu die Stufenlos-Automatik rund 1700 Euro extra, mit Allrad zusätzlich circa 2300 Euro. 

Schutz & Sicherheit – Top in Sachen Sicherheit: Zum üblichen Airbag-Aufgebot gesellt sich ein Luftpolster vorne in der Mitte. Dazu gibt es das volle Paket an elektronischen Helferlein bei allen Ausstattungslinien – inklusive nerviges Gepiepse des Spurhaltewarners.

Preis & Kosten – Massig Konkurrenz im Segment: Beim Basispreis liegt der Renault Kadjar circa gleichauf, der Opel Grandland darunter. Noch billiger ist der ­Mitsubishi Eclipse Cross. Drei Jahre Garantie, vier Jahre ­kosten 439, fünf Jahre 729 Euro. Dichtes Werkstattnetz, Jahres-Service Pflicht. Braver Test-Verbrauch. 

Gelungenes Qashqai-Cockpit: Digital-Instrumente, ein 9 Zoll-Touchscreen und ein 10,8 Zoll-Head­up-Display sind beim Tekna Serie.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der einstige Crossover-Pionier Nissan Qashqai hat zwei Seiten: Weltweit verkauft er sich gut (im Produktionsland Vereintes Königreich gehört er zu den zehn beliebtesten Autos und ist Spitzenreiter seiner Klasse), hierzulande haben jedoch ­andere die Nase vorn. Wird sich das mit der Neuauflage ändern? Hinterm Steuer fällt einem zunächst der Fortschritt auf: Mit dem Vorgänger hat dieses Cockpit nichts mehr zu tun. Das Design ist klarer und schärfer, alles wirkt aufgeräumt. Die praktische Bedienung gefällt auf Anhieb, denn bei Multimedia & Co. haben sich die Japaner für einen guten Mittelweg entschieden: Moderne Bildschirme dominieren, jedoch stehen immer noch praktische Tasten und Knöpfe parat. Zum Test haben wir die Einstiegsmotorisierung ausgefasst, heißt: einen 140 PS-Benziner mit Mildhybrid-Unterstützung, Vorderradantrieb sowie manuell verwalteten Gängen. Am Motor gibt es nichts auszusetzen, das Sechsganggetriebe ist hingegen nicht das Gelbe vom Ei. Zwar gibt es eine (stufenlose) Automatik-Option, die zwingt einem jedoch den stärkeren Antrieb mit 158 PS auf. Diesel ist übrigens passé. Vor Jahren wäre das für einen angedachten Kassenschlager unvorstellbar gewesen, ob man das Selbstzünder-Angebot heute tatsächlich nicht mehr braucht, wird sich zeigen. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Gut gedämmt und kultiviert: Der Vierzylinder-Benziner mit sanfter Hybrid-Unterstützung geht seelenruhig ans Werk. Das lang übersetzte Sechsgang-Schaltgetriebe könnte präziser sein.  Fahrwerk & Traktion - Auch mit großen 19 Zoll-Rädern stets guter Abroll-Komfort, dazu agil in Kurven. Sicheres Fahrverhalten. Ausreichend präzise Lenkung, tadellose Bremsen. Trotz Frontantrieb problemlose Traktion.  Bedienung & Multimedia - Bequemes Gestühl. Einwandfreie Ergonomie trifft auf ein gelungenes Bedien-Konzept: Touchscreen, Knöpfe, Drehregler für Lautstärke und Klima stehen parat. Features rund ums Handy gibt es gestaffelt: Smartphone-Integration ab der zweiten Ausstattungsstufe (Apple CarPlay ab der dritten kabellos), ab der vierten zusätzlich mit induktiver Ladeschale. Genügend Ablagen. Übersicht nicht schlecht, dazu serienmäßig Rundumkameras. Innen- & Kofferraum - Im Klassenschnitt keine grandiosen Platzverhältnisse, aber dennoch besser als beim Vorgänger. Weit aufschwingende Türen. Die Fondlehnen lassen sich im Verhältnis 2:1 eben umlegen, der Kofferraum ist gut nutzbar.   Dran & Drin - Zwischen Basis-Trimm (inklusive DAB-Tuner, Klimaanlage etc.) und Wunschlos-glücklich-Variante liegen fast 15.000 Euro. Der getestete Tekna (zweitbeste Version) bietet schon genug Features, dazu eine Handvoll Extras. Materialien hochwertiger als beim Vorgänger. Antriebs-Staffelung: 18 PS mehr kosten rund 1300 Euro, dazu die Stufenlos-Automatik rund 1700 Euro extra, mit Allrad zusätzlich circa 2300 Euro.  Schutz & Sicherheit - Top in Sachen Sicherheit: Zum üblichen Airbag-Aufgebot gesellt sich ein Luftpolster vorne in der Mitte. Dazu gibt es das volle Paket an elektronischen Helferlein bei allen Ausstattungslinien – inklusive nerviges Gepiepse des Spurhaltewarners. Preis & Kosten - Massig Konkurrenz im Segment: Beim Basispreis liegt der Renault Kadjar circa gleichauf, der Opel Grandland darunter. Noch billiger ist der ­Mitsubishi Eclipse Cross. Drei Jahre Garantie, vier Jahre ­kosten 439, fünf Jahre 729 Euro. Dichtes Werkstattnetz, Jahres-Service Pflicht. Braver Test-Verbrauch. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1640001763110{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1640001109355{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Gelungenes Qashqai-Cockpit: Digital-Instrumente, ein 9 Zoll-Touchscreen und ein 10,8 Zoll-Head­up-Display sind beim Tekna Serie.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb436b94-5051"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1332 ccm, 140 PS (103 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment…

7.4

FAZIT

Modern, praktisch und mit vielen Sicherheits-Features – ein gelungener Crossover.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, Turbo, 1332 ccm, 140 PS (103 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment 240 Nm bei 1650–2000/min, 12V-Mildhybrid, E-Motor 5 PS (3,7 kW), Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.), L/B/H 4425/1835/ 1625 mm, Radstand 2665 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,1 m, Reifendimension 235/50 R 19, Tankinhalt 55 l, Reichweite 800 km, Kofferraumvolumen 504–1447 l, Leergewicht (EU) 1405 kg, zul. Gesamtgewicht 1935 kg, max. Anh.-Last 1400 kg, 0–100 km/h 10,2 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 7,5/11,7 sec, Spitze 196 km/h, Steuer (jährl.) € 622,08, Werkstätten in Österreich 115, Service alle 30.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 6,4 l, Testverbrauch 6,9 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 145/159 g/km

sechs Airbags plus Zentral-Airbag, Notbremsassistent mit Fußgänger-Erkennung, Adaptiv-Tempomat, Spurhalte- und Spurführungs-Assistent, Toterwinkel- und Querverkehrs-Warner, Verkehrszeichenerkennung, Headup-Display, LED-Scheinwerfer mit Fernlicht-Assistent, Licht- und Regensensor, Rückfahrkamera, Einparkhilfe v+h inkl. 360 Grad-Kamera, Zweizonen-Klimaautomatik, Multimediasystem mit 9 Zoll-Touchscreen und 6 LS, Navigationssystem, div. Online-Dienste, Android Audio & Apple CarPlay, induktives Handyladen, DAB-Tuner, Teillederpolsterung, E-Fahrersitze, 19 Zoll-Alufelgen, schlüsselloser Zugang, Sitzheizung v+h, Lenkradheizung, abgedunkelte Fondscheiben, E-Heckklappe mit Sensorsteuerung etc. 

Navigation € 441,–, heizbare Frontscheibe € 410,–, Bose-Sound € 761,–, Design-Paket (Panorama-Glasdach, silberne Dachreling) € 813,–, Metallic-Lackierung ab € 594,–, Zweifarb-Lackierung ab € 1026,–