Der kleine Turbo-Benziner läuft leise und geschmeidig, hat aber – trotz kurzer Getriebeübersetzung – an den eineinhalb Tonnen des Cabrios spürbar zu schleppen. Für Genießer ist er dennoch keine schlechte Wahl, passt er doch gut zum komfortablen Gesamtbild des Mégane. Das höchstens durch ein paar Ungereimtheiten in der Bedienung leicht getrübt wird.
Platz & Nutz – Vorne viel Platz, der Fond reicht eher nur für Kinder. Großer Kofferraum, auch bei offenem Dach gut zugänglich. Wenig Ablagen, immerhin selbsttätig sperrendes Handschuhfach. Das Aufpreis-Radio spielt via Bluetooth sogar Audiodateien, ist aber alles andere als einfach und logisch zu bedienen. Kein guter Gag: der große weiße Digitaltacho.
Auf & Zu – Das Dach öffnet und schließt auf Knopfdruck in je 22 Sekunden, ein Zentralschalter steuert simultan alle vier Fenster. Guter Windschutz. Nur mäßige Karosserie-Steifigkeit.
Dran & Drin – Die mittlere Version „Dynamique“ ist schon sehr gut bestückt. Wenige Extras, in attraktiven Paketen zusammengefasst. Hochwertige Materialien, tadellose Verarbeitung.
Sicher & Grün – Sechs Airbags und alle E-Fahrhelfer sind Klassen-Sitze. Zwar noch kein NCAP-Crash, doch schon der Vorgänger erreichte fünf Sterne. Vernünftiger Verbrauch.
Preis & Kosten – Stahldach-Cabrio-Check: Ford Focus und (alter) Opel Astra liegen preislich etwa gleichauf. Ein Peugeot 308 ist günstiger, ein VW Eos teurer. Zwei Jahre Garantie, auf Wunsch verlängerbar, lebenslanger Mobilitäts-Schutz. Kein Wertgarant beim Wiederverkauf.