TEST: Seat Ateca 1,0 EcoTSI Style

23. November 2018
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Seat
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:115 PS
Testverbrauch:6,1 l/100km
Modelljahr:2018
Grundpreis:26.090 Euro

Nüchtern betrachtet könnte man den Eindruck gewinnen, ein so großes Auto wie der Ateca benötigt mehr als drei Zylinder und mehr als bloß einen Liter Hubraum. Schließ­lich braucht gerade ein SUV einen standesgemäßen Antrieb. Doch die neue Basis-Version des Seat-SUV ist mit dem gleichen Primzahl-Murl bestückt, der auch im VW Up GTI steckt, liefert also 115 PS und vor allem 200 Newtonmeter Drehmoment.

Natürlich darf man sich keine Rakete erwarten, doch es gibt stets genügend Punch, um problemlos im Fließverkehr mitzuschwimmen, auf Steigungen selbst bei Auto­bahntempo nicht zu verhungern und zügig auf der Landstraße zu überholen. Dass dem Einliter bei höheren Drehzahlen die Luft ausgeht, wird wohl nur Heiß­spornen negativ auffallen. Diesel-Umsteiger hingegen werden sich am guten An­sprech­ver­halten genauso wie an der dezent-brummigen Geräuschkulisse erfreuen. Und dass der Basis-Ateca dank leichterem Motor besser einlenkt als seine stär­keren Brüder, macht ihn sogar zu einem überraschend agilen Alltagsbegleiter. Apro­pos stärkere Brüder: Der vierzylindrige Ateca 1,4 TSI mit 150 PS kostet aus­stattungsbereinigt 1700 Euro mehr und braucht bei deutlich besseren Fahrleistun­gen auf dem Papier gleich viel Sprit.

Motor & Getriebe – Der Dreizylinder arbeitet weitgehend vibrationsfrei, brummt dezent und bietet nach leichter Anfahrschwäche gutes Ansprechverhalten. Fahrleistungen OK. Sechs­gang-Schaltbox: knackig-leichtgängig zu bedienen, etwas lang übersetzt.

Fahrwerk & Traktion – Straffes Fahrwerk und geringes Motorgewicht sorgen für agiles Einlenken, Lastwechsel-Tenden­zen gibt es keine. Feinfühlig-exakte, leichtgängige und ausreichend direkte Lenkung ­ohne An­­triebs­einflüsse. Bremsen OK.

Cockpit & Bedienung – Keine Patzer bei Ergonomie und Haptik, alles lässt sich intuitiv bedienen. Touchscreen gut ablesbar und leicht handzuhaben. Sitzposition dank vielfacher Verstellmöglichkeiten tadellos. Übersicht nach schräg hinten OK, Einparkhilfe und Rückfahrkamera kosten Aufpreis.

Innen- & Kofferraum – Jede Menge Platz in der ersten Reihe, generell viel Kopffreiheit, für die Knie kann es im Fond eng werden. Breiter und flacher Kofferraum, Erweiterung mittels fernentriegelbarer 2:1 Umlege-Fondlehnen – dann aber nicht ganz eben trotz doppeltem La­­­deboden. Jede Menge Ablagen.

Dran & Drin – Ab Werk mit allem Notwendigen bestückt, das Österreich-Paket fasst viele sinn­volle Extras zusammen. Be­stimmte Optionen gibt es nur für die höheren Ausstattungsniveaus, mit denen der 1,0 TSI nicht kombinierbar ist, das gilt auch fürs DSG. Sauber verarbeitet. Materialien durchwegs gut.

Schutz & Sicherheit – Serie: die übliche Airbag-Armada sowie Fahrerknie-Airbag und allerlei E-Helferlein. Diverse Assistenzsysteme und LED-Licht gegen Aufpreis.

Sauber & Grün – Vernünftig gefahren sind feine Verbräuche möglich. Start/Stopp-System arbeitet flott.

Preis & Kosten – Der gleich starke Diesel 1,6 TDI kostet 2700 Euro mehr, eine vergleichbarer Kia Sportage ist einen Hauch teurer, der Nissan Qashqai liegt etwas da­runter. Fein: fünf Jahre Neuwagen-Garantie. Gute Chancen beim Wiederverkauf.

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Ateca-Cockpit: aufgeräumt, ergonomisch und schlicht – Navi und Klimaautomatik kosten Aufpreis, ebenso wie die digitalen Armaturen um gerade mal 422 Euro.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nüchtern betrachtet könnte man den Eindruck gewinnen, ein so großes Auto wie der Ateca benötigt mehr als drei Zylinder und mehr als bloß einen Liter Hubraum. Schließ­lich braucht gerade ein SUV einen standesgemäßen Antrieb. Doch die neue Basis-Version des Seat-SUV ist mit dem gleichen Primzahl-Murl bestückt, der auch im VW Up GTI steckt, liefert also 115 PS und vor allem 200 Newtonmeter Drehmoment. Natürlich darf man sich keine Rakete erwarten, doch es gibt stets genügend Punch, um problemlos im Fließverkehr mitzuschwimmen, auf Steigungen selbst bei Auto­bahntempo nicht zu verhungern und zügig auf der Landstraße zu überholen. Dass dem Einliter bei höheren Drehzahlen die Luft ausgeht, wird wohl nur Heiß­spornen negativ auffallen. Diesel-Umsteiger hingegen werden sich am guten An­sprech­ver­halten genauso wie an der dezent-brummigen Geräuschkulisse erfreuen. Und dass der Basis-Ateca dank leichterem Motor besser einlenkt als seine stär­keren Brüder, macht ihn sogar zu einem überraschend agilen Alltagsbegleiter. Apro­pos stärkere Brüder: Der vierzylindrige Ateca 1,4 TSI mit 150 PS kostet aus­stattungsbereinigt 1700 Euro mehr und braucht bei deutlich besseren Fahrleistun­gen auf dem Papier gleich viel Sprit.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der Dreizylinder arbeitet weitgehend vibrationsfrei, brummt dezent und bietet nach leichter Anfahrschwäche gutes Ansprechverhalten. Fahrleistungen OK. Sechs­gang-Schaltbox: knackig-leichtgängig zu bedienen, etwas lang übersetzt. Fahrwerk & Traktion - Straffes Fahrwerk und geringes Motorgewicht sorgen für agiles Einlenken, Lastwechsel-Tenden­zen gibt es keine. Feinfühlig-exakte, leichtgängige und ausreichend direkte Lenkung ­ohne An­­triebs­einflüsse. Bremsen OK. Cockpit & Bedienung - Keine Patzer bei Ergonomie und Haptik, alles lässt sich intuitiv bedienen. Touchscreen gut ablesbar und leicht handzuhaben. Sitzposition dank vielfacher Verstellmöglichkeiten tadellos. Übersicht nach schräg hinten OK, Einparkhilfe und Rückfahrkamera kosten Aufpreis. Innen- & Kofferraum - Jede Menge Platz in der ersten Reihe, generell viel Kopffreiheit, für die Knie kann es im Fond eng werden. Breiter und flacher Kofferraum, Erweiterung mittels fernentriegelbarer 2:1 Umlege-Fondlehnen – dann aber nicht ganz eben trotz doppeltem La­­­deboden. Jede Menge Ablagen. Dran & Drin - Ab Werk mit allem Notwendigen bestückt, das Österreich-Paket fasst viele sinn­volle Extras zusammen. Be­stimmte Optionen gibt es nur für die höheren Ausstattungsniveaus, mit denen der 1,0 TSI nicht kombinierbar ist, das gilt auch fürs DSG. Sauber verarbeitet. Materialien durchwegs gut. Schutz & Sicherheit - Serie: die übliche Airbag-Armada sowie Fahrerknie-Airbag und allerlei E-Helferlein. Diverse Assistenzsysteme und LED-Licht gegen Aufpreis. Sauber & Grün - Vernünftig gefahren sind feine Verbräuche möglich. Start/Stopp-System arbeitet flott. Preis & Kosten - Der gleich starke Diesel 1,6 TDI kostet 2700 Euro mehr, eine vergleichbarer Kia Sportage ist einen Hauch teurer, der Nissan Qashqai liegt etwas da­runter. Fein: fünf Jahre Neuwagen-Garantie. Gute Chancen beim Wiederverkauf.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1542975632515{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1542975641377{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Ateca-Cockpit: aufgeräumt, ergonomisch und schlicht – Navi und Klimaautomatik kosten Aufpreis, ebenso wie die digitalen Armaturen um gerade mal 422 Euro.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb43a52a-f5ed"][vc_column_text]R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 115 PS (85 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000–3500/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4363/1841/1601mm, Radstand 2630 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,8…

6.5

FAZIT

Gelungener SUV mit schlauem Antrieb – nicht übertrieben sportlich, aber völlig ausreichend.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 2.26 ( 15 Stimmen)
7

R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 115 PS (85 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000–3500/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4363/1841/1601mm, Radstand 2630 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,8 m, Reifendimension 215/55 R 17 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Turanza), Tankinhalt 50 l, Reichweite 820 km, Kofferraumvolumen 510–1579 l, Leergewicht 1280 kg, zul. Gesamtgewicht 1830 kg, max. Anh.-Last 1300 kg, 0–100 km/h 11,0 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 8,1/10,7 sec, Spitze 183 km/h, Steuer (jährl.) € 453,84, Werkstätten in Österreich 148, Service alle 20.000 km (alle 2 Jahre, ab drittem Jahr jährlich), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 6,2/5,0/5,2 l, Testverbrauch 6,1 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 119/140 g/km

Front- und vordere Seitenairbags, Fahrerknieairbag, durchge­hende Kopfairbag-Vorhänge, Multikollisionsbremse, LED-Heckleuchten, Klimaautomatik, Einparkhilfe h, doppelter Ladeboden, Tempomat, el. verstell, beheiz beheizb. und klappb. Außenspiegel, 17 Zoll-Aluräder, Nebelscheinwerfer, Radio mit 5 Zoll-Touchscreen sowie USB-Slots und 6 LS, Bluetooth für Telefon und Audio, FB-Zentralsperre, Multifunktions-Lederlenkrad etc.

Assistenz-Paket (Fernlicht- und Spurhalte-Assistent, Toterwinkel-Warner, Querverkehrserkennung) € 818,–, Österreich-Paket (LED-Licht, Media System Plus, Licht- und Regensensor, Abstandsregel-Tempomat, Einpark-Assistent, Einparkhilfe v+h etc.) € 1642,–, Winter-Paket (Sitzheizung v, beheizte Scheibenwaschdüsen etc.) € 432,–, Beats Audio € 521,–, digitale Armaturen € 422,–, schwenkbare Anhänger­kupplung € 903,–, E-Heckklappe € 397,– (Sensorsteuerung dazu € 779,–), induktives Handyladen € 228,–, schlüsselloser Zugang € 427,–, Lederausstattung € 1404,–, Navigation ab € 1017,–, Panorama-Glasdach € 1230,–, Rückfahrkamera € 308,–, getönte Fondscheiben € 258,–, 360 Grad-Kamera € 839,–, Voll-LED-Licht € 1310,–, Metallic-Lack € 546,– etc.