Diese unter dem Label „Ecomotive“ gebündelten Maßnahmen beinhalten neben neuem Motormanagement, speziellen Leichtlaufreifen und einer Schaltanzeige vor allem eine längere Übersetzung der oberen Gänge – was den Einstiegs-Diesel in Summe um einen halben Liter sparsamer macht. Solcherart schafft’s der spanische Golf-Bruder knapp unter die magische 120g-CO2-Grenze – und damit steuerbedingt unter die 20.000 Euro-Marke. Ein gelungenes Sparpaket also. Das für Schnellentschlossene noch attraktiver wird: Bis Ende Juli gibt’s nämlich zusätzlich 1500 Euro Diesel-Rabatt.
Platz & Nutz – Passagier- und Gepäckraum im Klassenschnitt, Einräumen ob kleiner Heckklappen-Öffnung etwas erschwert. 1A-Ergonomie und -Sitzposition, ausreichend Ablagen. Schlechte Sicht nach hinten, auch durch die kleine Heckscheibe – Einparkhilfe ist bei diesem Modell keine zu haben.
Dran & Drin – Die schlechtere der beiden Ausstattungs-Varianten bringt das Nötigste mit, mehr Luxus und auch mehr Extra-Auswahl bietet der „Style“ um 2450 Euro extra. Auch mit Doppelkupplungs-Getriebe zu haben (plus 2500 Euro), dann aber ohne Ecomotive-Paket und damit deutlich durstiger. Sportliches Styling, Verarbeitung ohne Schwächen, Materialien nicht durchgehend hochwertig.
Sicher & Grün – Sechs Airbags und Isofix Serie, ESP (samt Bremsassistent und Reifendruckkontrolle) nur gegen Aufpreis. Unverständlich: Optionale Fond-Seitenairbags bei dieser Ausstattungsstufe nicht zu haben. Partikelfilter an Bord, sehr günstiger Verbrauch.
Preis & Kosten – Preislich matcht sich Seat im Kompakt-Segment mit den Koreanern, also den günstigsten Golfklasslern. Zwei Jahre Garantie zwölf Jahre Antidurchrost-Versprechen, lebenslanger Mobilitäts-Schutz bei Service-Treue. Keine Probleme beim Wiederverkauf, Werthaltung bestenfalls Durchschnitt.