Doch damit sind die Praxis-Vorteile Impreza XV auch schon wieder erschöpft: Neu in Schale liegt er dominanter im Wind, die Fahrwerte bleiben daher etwas unter jenen der „zivilen“ Version. Und wer sich eine größere Bodenfreiheit erwartet, wird enttäuscht − 15 Zentimeter müssen reichen. Doch gröbere Feldwege packt er damit locker, und das bekannte Allradsystem hat jede Wetterlage souverän im Griff. So bleibt der Impreza wie schon bisher ein Kumpel, mit dem man durch Dick und Dünn geht – als XV darf er das jetzt auch optisch untermauern.
Platz & Nutz – Viel Platz für Passagiere, weniger fürs Gepäck – immerhin ist das flache Kofferabteil einfach zu beladen und bleibt auch nach Klappen der 2:1 Fondlehnen eben. Rätselfreie Bedienung, optimal ablesbare Instrumente. Angenehm: geräumige Ablagen, Berganfahrhilfe. Weniger gut: kein Komfort-Blinken, unwillig einrastende Lenkradsperre, Knöpfe der Fernbedienung zu klein.
Dran & Drin – Mit Klimaautomatik, Sportsitzen, Multifunktions-Lenkrad, Alurädern bis hin zu Xenon-Scheinwerfern sehr gut bestückt. Extras: Metallic-Lack, Ledersitze. Umfangreiches Zubehör-Sortiment. Innen überwiegt Hartplastik, die Verarbeitung passt. Recht adrett: die zweifärbigen Sitzbezüge.
Sicher & Grün – Zeitgemäße Serien-Sicherheit mit sechs Airbags, ESP, Isofix und Bremsassistent. Zusätzliche Features wie etwa Reifendruckkontrolle sind nicht erhältlich. Angesichts munterem Diesel und vier angetriebenen Rädern moderater Verbrauch.
Preis & Kosten – Die Konkurrenz ist rar: Den Cross Golf mit Offorad-Optik gibt’s nur als Fronttriebler, bleibt der „normale“ Golf 4motion 2,0 TDI. Der ist zwar etwas günstiger, doch bescheidener eingerichtet und 10 PS schwächer. Der Impreza gilt als zuverlässig, für Neuwagen und Mobilität gibt’s drei, gegen Durchrosten zwölf Jahre Garantie.
Technik
Serienausstattung
Extras
Zubehör: Einparkhilfe v € 257,−, Einparkhilfe h € 252, Regensensor € 286,− etc.