Nüchtern betrachtet, bietet der kleine Inder also eine völlig ausreichende Dosis Auto. Doch auch wenn man nicht mehr das Gefühl hat, mit einer Notlösung auf vier Rädern unterwegs zu sein, bei Innenraum-Materialien oder der dürftigen Ausstattung muss man – wie auch bei der Konkurrenz – Kompromisse eingehen, was bei einem Startpreis von 8000 Euro aber auf der Hand liegt.
Platz & Nutz – Ausreichend Bewegungsfreiheit in Reihe eins, hinten geht es für Knie & Kopf eng zu. Nur fünftürig zu haben. Gute Übersicht, einfache Bedienung, wenig Ablagen. Klassenüblich winziger Kofferraum mit hoher Ladekante, erweiterbar mit nur komplett umklappbarer Fondbank-Lehne. Top: winziger Wendekreis.
Dran & Drin – Die mittlere der drei Ausstattungsstufen bietet alle für den Alltag wichtigen Features wie Klima oder E-Fensterheber. Aluräder, Drehzahlmesser, 2:1 Umlege-Lehnen oder Nebelscheinwerfer bleiben dem Topmodell vorbehalten. Einzige Extras: Metallic-Lack und Viergang-Automatik. Solide Verarbeitung, simple, aber robuste Materialien, gefälliges Design.
Sicher & Grün – Die Basis bietet nur zwei Airbags und ABS, der getestete Special immerhin vier Luftsäcke. Kopfairbags und ESP bleiben der Top-Ausstattung vorbehalten. Spritkonsum voll in Ordnung.
Preis & Kosten – Etwas besser ausgestattet und etwas billiger als die Konkurrenz von Toyota, Citroën und Peugeot. Das baugleiche Bruder Nissan Pixo ist um 200 Euro teurer. Drei Jahre Neuwagen-Garantie inklusive Mobilitäts-Schutz, zwölf gegen Durchrosten. Problemloser Wiederverkauf.