Bei den Innenmaßen hat sich in erster Linie der Kofferraum verändert. Der baut nun tiefer und breiter, allerdings auch weniger hoch – das Volumen bleibt deswegen insgesamt bei guten 430 Litern und damit im oberen Klassenschnitt. Antriebsseitig wird nur mehr ein Motor angeboten: Der Mildhybrid-Benziner mit 129 PS ist wahlweise mit Automatik oder Allradantrieb für je 2000 Euro Aufpreis kombinierbar bzw. mit beidem zusammen für 3000 Euro. Der zarte E-Boost macht sich nicht nur im leicht gesenkten Verbrauch positiv bemerkbar, sondern auch beim Durchzug.
Fahrwerk & Traktion – Passabler Federungskomfort, in Kurven ohne allzu viel Wanken. Brav beim Einlenken, keine Überraschungen beim Handling. Ausreichend feinfühlige, aber recht indirekte Lenkung. Bremsen OK, Traktion dank Allradantrieb stets vorhanden.
Bedienung & Multimedia – Recht bequeme Sitze (jedoch ohne viel Seitenhalt), die Ergonomie geht in Ordnung. Das Multimediasystem wird über den Touchscreen sowie die darunter platzierten Softtouch-Tasten bedient – für die Klimaautomatik sowie für einige Fahrzeug-Funktionen stehen echte Tasten und Drehregler parat. Kein induktives Handyladen, top hingegen: serienmäßig kabellose Smartphone-Anbindung.
Innen- & Kofferraum – Platzangebot im Klassenschnitt, heißt keinesfalls beengt. Gut nutzbarer, ordentlich großer Kofferraum samt praktischem Kellerfach. Im Verhältnis 2:1 einstufig neigungsverstellbare und komplett umlegbare Fondlehnen, stets ebener Ladeboden.
Dran & Drin – Bereits beim „shine“ sind Zweizonen-Klimaautomatik, 7 Zoll Touchscreen, DAB-Tuner, 17 Zoll-Aluräder und Rückfahrkamera an Bord, für 4000 Euro Aufpreis bietet der getestete „flash“ zudem Rundumkameras, Navigation via neun Zoll großem Touchscreen, elektrisches Panoramaglasdach und Teilledersitze. Mehr robuste als edle Materialien, jedenfalls klapperfrei verarbeitet.
Schutz & Sicherheit – Alle Ausstattungsstufen bieten LED-Lichter und das Höchstmaß an verfügbaren Assistenzsystemen. Gutes Airbag-Aufgebot samt Knie-Polster fahrerseitig.
Preis & Kosten – In der Top-Version nicht mehr ganz billig, die einzige Allrad-Konkurrenz in Form des VW T-Roc ist allerdings bei gleicher Ausstattung deutlich teurer. Für das Jahres-Service stehen zahlreiche Service-Betriebe bereit. Drei Jahre Basis-Garantie, fünf Jahre auf bestimmte Bauteile, braver Test-Verbrauch.