TEST: Toyota Aygo 1,0 VVT-i x-cite

17. Dezember 2018
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Toyota
Klasse:Kleinwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:72 PS
Testverbrauch:5,2 l/100km
Modelljahr:2018
Grundpreis:14.720 Euro

Nach rund vier Jahren am Markt gönnt Toyota seinem City-Flitzer diverse „facelift-übliche“ Modernisierungsarbeiten. Am auffälligsten ist die nun noch mark­antere Front samt neuer LED-Tagfahrlicht-Grafik und dem noch deutlicher gezeich­neten „X“ auf der Nase des Peugeot 108/Citroën C1-Platformbruders. Innen wartet nach wie vor eine Menge gut verarbeitetes Hartplastik, aber auch ein frisches In­fotainment-System, wie gehabt von Pioneer. Navigationssystem kann für selbiges keines mehr geordert werden, dafür wird nun neben Apple Carplay auch Android Auto unterstützt, womit die Wegfindung einfach vom Handy übernommen werden kann.

Unterm feschen und auf Wunsch auch farbenfrohen Blechkleid wurden nicht nur neue Sicherheits-Features – konkret ein Spurhalte- und ein Notbremsassistent – hinzugefügt, sondern auch der Motor überarbeitet. Der Einliter-Sauger wurde abgasseitig fit gemacht und erstarkte gleichzeitig von 69 auf 72 PS, verlor dabei aber zwei Newtonmeter maximales Drehmoment. Kraftmeier ist der Aygo damit nach wie vor keiner. Geht es auf der Autobahn leicht bergauf, muss selbst zum Halten der Geschwindigkeit zurückgeschaltet werden. Im Stadt-Gewurl, für das er ja auch gedacht ist, reicht die Power aber allemal.

Motor & Getriebe – Der Dreizylinder-Sauger klingt knurrig, vibriert nur mäßig und ist für die Stadt aus­reichend kräftig. Überland wird es aber mühsam. Exakt zu schaltendes, lang über­setztes Getriebe.

Fahrwerk & Traktion – Komfortabel, aber nicht zu weich – gerade richtig für ein kleines Stadt-Auto. Die Lenkung ist leichtgängig und trotz­dem präzise sowie gefühlvoll. Bremsen OK. Traktion nie ein Problem. Gutmütig untersteuernd ausgelegt, humorloses ESP.

Cockpit & Bedienung – Übersichtliches Cockpit. Gut ablesbare Anzeigen. Sitzposition ob nur höhenverstell­barem Lenkrad nicht für jedermann perfekt. Einfach und flott zu bedienendes Multime­diasystem. Navigation nicht verfügbar, dafür Apple Carplay und Android Auto. Gute Sitze, Übersicht tadellos. Fensterheber ohne One Touch und mit unbeleuchteten Tasten, hinten nur Ausstellfenster.

Innen- & Kofferraum – Gute Platzverhältnisse in der ersten Reihe. Der Fond ist für Erwachsene hingegen schwer zu ­entern und recht eng. Kleiner Kofferraum – auch im Konkurrenzvergleich – mit recht hoher Lade­kante. Wenig Ablagen.

Dran & Drin – In der Ausstattungsstufe x-cite ist das extrovertierte Metallic-Magenta obligat und bereits alles an verfügbaren Extras an Bord. Für Features wie ein Stoff-Faltdach, Teilledersitze oder alternative ­Außenlackierungen müssen andere Ausstattungs­linien geordert werden. Materialien zweckdienlich, Verarbeitung gut. Gegen 780 Euro extra mit auto­matisiertem Schaltgetriebe zu haben.

Schutz & Sicherheit – Alle klassenüblichen Sicherheits-Features – jetzt auch inklusive Spurhalte- und Notbrems-Assistent – an Bord. Kopfairbags auch für Fond-Passagiere.

Sauber & Grün – Motor erfüllt nun Euro 6 AD-Norm. Kein Start/Stopp-System. Verbrauch einen Liter über der Herstellerangabe, aber vertretbar.

Preis & Kosten – Hyundai i10, Kia Picanto und Citroën C1 sind ­etwas günstiger, Skoda Citigo und VW Up! etwas teurer. Absolut gesehen geringer Wert­ver­lust. Drei Jahre Neu­wagen-Garantie (fünf Jahre gegen 583 Euro extra), zwölf gegen Durchrosten.

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Aygo-Cockpit: Logischer Aufbau, gute Übersicht und intuitiv bedienba­res Multimedia-System, aber nach wie vor kein höhenverstellbares Lenkrad.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nach rund vier Jahren am Markt gönnt Toyota seinem City-Flitzer diverse „facelift-übliche“ Modernisierungsarbeiten. Am auffälligsten ist die nun noch mark­antere Front samt neuer LED-Tagfahrlicht-Grafik und dem noch deutlicher gezeich­neten „X“ auf der Nase des Peugeot 108/Citroën C1-Platformbruders. Innen wartet nach wie vor eine Menge gut verarbeitetes Hartplastik, aber auch ein frisches In­fotainment-System, wie gehabt von Pioneer. Navigationssystem kann für selbiges keines mehr geordert werden, dafür wird nun neben Apple Carplay auch Android Auto unterstützt, womit die Wegfindung einfach vom Handy übernommen werden kann. Unterm feschen und auf Wunsch auch farbenfrohen Blechkleid wurden nicht nur neue Sicherheits-Features – konkret ein Spurhalte- und ein Notbremsassistent – hinzugefügt, sondern auch der Motor überarbeitet. Der Einliter-Sauger wurde abgasseitig fit gemacht und erstarkte gleichzeitig von 69 auf 72 PS, verlor dabei aber zwei Newtonmeter maximales Drehmoment. Kraftmeier ist der Aygo damit nach wie vor keiner. Geht es auf der Autobahn leicht bergauf, muss selbst zum Halten der Geschwindigkeit zurückgeschaltet werden. Im Stadt-Gewurl, für das er ja auch gedacht ist, reicht die Power aber allemal.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der Dreizylinder-Sauger klingt knurrig, vibriert nur mäßig und ist für die Stadt aus­reichend kräftig. Überland wird es aber mühsam. Exakt zu schaltendes, lang über­setztes Getriebe. Fahrwerk & Traktion - Komfortabel, aber nicht zu weich – gerade richtig für ein kleines Stadt-Auto. Die Lenkung ist leichtgängig und trotz­dem präzise sowie gefühlvoll. Bremsen OK. Traktion nie ein Problem. Gutmütig untersteuernd ausgelegt, humorloses ESP. Cockpit & Bedienung - Übersichtliches Cockpit. Gut ablesbare Anzeigen. Sitzposition ob nur höhenverstell­barem Lenkrad nicht für jedermann perfekt. Einfach und flott zu bedienendes Multime­diasystem. Navigation nicht verfügbar, dafür Apple Carplay und Android Auto. Gute Sitze, Übersicht tadellos. Fensterheber ohne One Touch und mit unbeleuchteten Tasten, hinten nur Ausstellfenster. Innen- & Kofferraum - Gute Platzverhältnisse in der ersten Reihe. Der Fond ist für Erwachsene hingegen schwer zu ­entern und recht eng. Kleiner Kofferraum – auch im Konkurrenzvergleich – mit recht hoher Lade­kante. Wenig Ablagen. Dran & Drin - In der Ausstattungsstufe x-cite ist das extrovertierte Metallic-Magenta obligat und bereits alles an verfügbaren Extras an Bord. Für Features wie ein Stoff-Faltdach, Teilledersitze oder alternative ­Außenlackierungen müssen andere Ausstattungs­linien geordert werden. Materialien zweckdienlich, Verarbeitung gut. Gegen 780 Euro extra mit auto­matisiertem Schaltgetriebe zu haben. Schutz & Sicherheit - Alle klassenüblichen Sicherheits-Features – jetzt auch inklusive Spurhalte- und Notbrems-Assistent – an Bord. Kopfairbags auch für Fond-Passagiere. Sauber & Grün - Motor erfüllt nun Euro 6 AD-Norm. Kein Start/Stopp-System. Verbrauch einen Liter über der Herstellerangabe, aber vertretbar. Preis & Kosten - Hyundai i10, Kia Picanto und Citroën C1 sind ­etwas günstiger, Skoda Citigo und VW Up! etwas teurer. Absolut gesehen geringer Wert­ver­lust. Drei Jahre Neu­wagen-Garantie (fünf Jahre gegen 583 Euro extra), zwölf gegen Durchrosten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1545050268119{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1545049799486{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Aygo-Cockpit: Logischer Aufbau, gute Übersicht und intuitiv bedienba­res Multimedia-System, aber nach wie vor kein höhenverstellbares Lenkrad.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb43c61b-0e0e"][vc_column_text]R3, 12V, 998 ccm, 72 PS (53 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 93 Nm…

6.3

FAZIT

Sinnvoll aufgewerteter Mini für extrovertierte Städter.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 3.5 ( 9 Stimmen)
6

R3, 12V, 998 ccm, 72 PS (53 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 93 Nm bei 4400/min, Fünfgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbrem­sen v (bel.), Trommeln h, L/B/H 3465/1615/1460 mm, Radstand 2340 mm, 4 Sitze, Wendekreis 9,6 m, Reifen­dimension 165/60 R 15 (Testwagen-Bereifung Yokohama W-Drive), Tankinhalt 35 l, Reichweite 650 km, Kofferraum­volu­men 168–1170 l, Leergewicht 880 kg, zul. Ge­samtgewicht 1240 kg, max. Anh.-Last –,  0–100 km/h 13,8 sec, 60–100 km/h (im 4. Gang) 14,8 sec, Spitze 160 km/h, Steuer (jährl.) € 215,76, Werkstätten in Öster­reich 157, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außer­orts/Mix) 4,9/3,6/4,1 l, Testverbrauch 5,2 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 93/118 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Kol­li­sionswarner, autonomes Notbremssystem, Spurtwechsel-Warner, Bergan­fahrhilfe, LED-Tagfahrlicht und -Heckleuchten, Nebelscheinwerfer, Lichtsensor, beheizb. E-Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorne, 7 Zoll- Touchscreen-Audiosystem mit 4 LS sowie USB-Schnittstelle plus Android Auto & Apple Carplay, Bluetooth für Telefon & Audio, Klimaautomatik, Bordcomputer, höhenverstellbares Dreispeichen-Lederlenkrad, Fahrersitz höhen­verstellbar, 15 Zoll Alufelgen, Bi-Color Lackierung, Keyless Go, Rückfahrkamera, abgedunkelte Scheiben hinten etc.

keine

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