Als einer der Trendsetter des Geländewagen-Booms ziemlich kraxel-kompetent: der Pajero mit Getriebe-Untersetzung und sperrbaren Differentialen. Auf der Straße können es jedoch jüngere Rivalen mittlerweile besser: Lkw-artige Sitzposition, schwammige Lenkung, stoßige Federung und das übersteuernde Fahrverhalten sind nicht mehr ganz zeitgemäß. Ganz im Gegensatz zum guten Platzangebot und der übersichtlichen Karosserie.
Der Hochraum-Kombi im Kompakt-Format schafft viel Platz für Sitzriesen und Urlaubsgepäck. Praxis-Plus: die um 15 Zentimeter verschiebbare, geteilt umlegbare Rücksitzbank sowie der schon recht voluminöse Grund-Kofferraum. Innen-Architektur: freundliche Kunststoffe, zahlreiche Ablagen und Fächer, optisch attraktive, doch schweißtreibende Sitze. Diverse Elektro-Helfer sucht man beim preisgünstigen Basismodell vergebens, Servolenkung, Zentralsperre sowie die
Über dem Klassenschnitt: Innenbreite und -höhe des markant gestylten Japaners, auch der Fond bietet gute Kniefreiheit und Sitztiefe. Dezent-elegante Einrichtung, saubere Verarbeitung. Ablagen? Vorne ausreichend, hinten gar keine. Großer, nach Bedarf erweiterbarer Kofferraum. Lade-Minus: voluminöse Radkästen und gepäck-quetschende Scharnier-Bügel. Nach kurzem Luftholen unter 2000 Touren bemerkenswert agil, bullig und drehfreudig:
Der Benzin-Direkteinspritzer läuft ruhig und dreht willig hoch. Gute Fahrleistungen, bei zurückhaltendem Gasfuß diesel-ähnliche Spar-Verbräuche. Weniger gut: die Drehmomentschwäche im unteren Touren-Bereich. Das mittelstraffe Carisma-Fahrwerk untersteuert harmlos und federt recht komfortabel. Sehr angenehm: die leichtgängig-präzise Lenkung und die exakte Schaltung. Allerdings ist das Getriebe zwecks Verbrauchs-Optimierung relativ lang übersetzt. Recht
Mit dem 1600er ist der Colt flott motorisiert, der Vierventiler agiert ziemlich spritzig und wirkt auch bei niedrigen Touren nicht kraftlos. Guter Durchschnitt: Verbrauch und Laufruhe. Das straffe Fahrwerk garantiert sicheres und agiles Fahrverhalten, die Feder-Dämpfer-Abstimmung geriet ausgewogen. Ein dickes Plus kassieren die exakte und direkte Lenkung sowie die perfekte
Der Sechszylinder ist wohl die beste Wahl für die M-Klasse, er beschleunigt den Beinahe-Zweitonner munter und bleibt sowohl akustisch als auch beim Verbrauch zurückhaltend. Komfortabel abgestimmtes Fahrwerk mit neutralem Eigenlenkverhalten, dank exakter Lenkung leichtfüßig-agiles Handling. Ebenfalls top: die sanft schaltende, dem Fahrstil anpassende Automatik. Geringe Bodenfreiheit und Achsverschränkung setzen dafür
Viersitziges Cabrio mit verwindungssteifer Karosserie und flottem Elektro-Verdeck: Nach nur 21 Sekunden ist es im Kofferraum verschwunden. Der verkleinert sich dadurch um 113 Liter, Erweiterungs-Absichten scheitern an der starren hinteren Sitzbank. Easy-Entry-Vordersitze, allerdings ohne Positions-Memo, erleichtern den Fond-Zugang. Dort ist für zwei Erwachsene ausreichend Platz, vorne sowieso. Wind & Wetter:
Slk-Charakteristikum: das elektrische Vario-Dach – es faltet sich selbständig in den Kofferraum, raubt ihm aber mehr als die Hälfte seines bescheidenen Volumens. Frischluft-Meriten: geringe Windverwirbelungen und exzellente Karosserie-Steifigkeit – selbst auf Holperstrecken zeigt der offene Roadster nicht die geringsten Verwindungen. Geschlossen wiederum zaubert die intelligente Dach-Konstruktion Coupé-Atmosphäre in den SLK.
Die neue S-Klasse hat sichtbar abgespeckt, trotz geringerer Außenlänge blieb das Wageninnere geräumig. Gepäckraum: durchschnittlich voluminös, nicht erweiterbar. Der S 320 ist mit schwungvollem Holzdekor und Lederausstattung nobel-wohnlich eingerichtet, garniert mit überraschend spendabler Serien-Mitgift. Etwas geschrumpft, dafür umso exklusiver: die Aufpreis-Liste. Riesige, vielfach elektro-verstellbare Vordersitze, grandios gemütliche Luftfederung mit leichten
Der Dreiventil-V6 beschleunigt den schweren Wagen unangestrengt und kultiviert – nur höhertourig verliert sich das seidige Motorgeräusch etwas. Plus: braver Spritkonsum. Die Fünfgang-Automatik schaltet selbst bei Kickdown sanft und paßt sich automatisch dem Fahrstil des Piloten an. An der präzisen Lenkung stört nur das große Volant. Schluckfreudiges Fahrwerk mit neutralen
Der Vierventil-Turbodiesel mit Common-Rail-Technik agiert bullig, drehfreudig und dabei erstaunlich leise. Aber: lange Übersetzung, etwas träges Ansprechverhalten. Exakte, aber indirekte Lenkung, schwergängige Schaltung, fein dosierbare, kräftige Bremsen. Komfortables Fahrwerk mit braven Kurven-Manieren, dank Antriebsschlupf-Regelung brauchbare Traktion. Passagierraum mit ausreichend Platz und straffen, ordentlich dimensionierten Sitzen. Aufgeräumtes Cockpit, solide Verarbeitung, wenig
Nach dem Kelch mit dem Elch nun sattelfest und kurvensicher: das straffe, ESP-verfeinerte, aber nicht besonders schluckfreudige Fahrwerk. Präzise, nicht allzu leichtgängige und direkte Lenkung, exakte Schaltung. Fein dosierbare, kräftige Bremsen mit leichter Fading-Neigung. Der stärkste Motor im Programm läuft kultiviert, die lange Übersetzung kostet aber Durchzugskraft und Spritzigkeit beim
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