Toyota Supra dreht Testrunden

7. September 2016
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Aktuelles

Erst unlängst hat BMW die Produktion des “jetzt nicht mehr aktuellen” BMW Z4 (E89) beendet. Damit steht der bayrische Sportwagenhersteller ganz offiziell ohne Roadster da. Ein Umstand, den die Deutschen zu ändern gedenken. Nachdem allerdings die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Nischenprodukte – und Roadster sind nun einmal ein solches – nicht unbedingt leichter durchsetzbar machen, hat sich BMW schon vor einiger Zeit mit Toyota zusammengetan. Ähnlich wie Mazda und Fiat für den MX-5 und Fiat 124 (bzw. Abarth 124) werkeln die beiden Großkonzerne also Seite an Seite an der Entwicklung einer neuen Plattform, auf der jeder dann seinen eigenen Sportwagen fertig entwickeln kann. Bei BMW wird das wohl ein Z5. Und bei Toyota?

Offiziell ist nichts, aber das Rascheln aus dem Gerüchtewald (genährt von Patentanträgen und Insiderinfos) ist laut genug, um es für bare Münze zu nehmen: Es kommt ein neuer Supra. Und das hier ist das passende Entwicklungsfahrzeug. Im Ernst: Das wird doch schon beim bloßen Anschauen dieser Bilder unserer US-Kollegen von autoblog klar! Lange Schnauze, kesses Heck, Anleihen vom FT-1 Concept in der Seitenlinie … wann auch immer dieser Wagen serienreif wird, er MUSS dann Supra heißen. Denn obwohl die Japaner schon seit 2002 (1978 kam der erste raus) keinen mehr bauen, ist der Name immer noch unglaublich stark.

Und es liegt nahe anzunehmen, dass das Auto diesem starken Markennamen auch gerecht werden dürfte. Sowohl Toyota, vor allem aber BMW haben genug Erfahrung und Know How in Sachen Sportwagen-Chassis, dass die Basis sicher ausgezeichnet ist. Dann noch (im Falle des “Quasi-Supra”) ein Twinturbo-V6 aus den Regalen von Lexus, ein E-Antrieb aus den eigenen Vorräten und fertig wäre ein wirklich interessanter Sportler.